Jahlil Florence - Cornerback - San Diego (CA) - 4-Star
Wait a second, Jahlil what? San Diego? Lincoln High? Der war doch letztes mal bei "The new guys" - Ja und Nein. Die Eckdaten stimmen überein mit denen von Jalil Tucker aber Jahlil Florence ist ein weiterer 4-Star aus San Diego der für die Ducks dieses Jahr im Roster steht. Mit 6-2 und 180 lbs hat der Staff von Mario Cristobal nämlich beide Starting Cornerbacks der Lincoln High für Oregon überzeugen können und bei Florence war die Situation nach dem Weggang von Cristobal nicht so klar wie die bei Tucker. Florence gab nämlich erstmal sein "Decomittment" nach der News rund um Miami und Cristobal entschied sich im 31.01.22 dann aber doch wieder für die Ducks und kann ab kommendem Jahr wieder mit seinem Buddy, Jalil Tucker spielen. Eine weitere Gemeinsamkeit der Beiden ist ihre Liebe zum Track. Auch Florence ist als Sprinter aktiv gewesen und konnte ebenfalls schnelle 100m Zeiten auflegen. 25 Offers bekam Florence und am Ende entschied es sich zwischen Oregon und USC. Oregon behielt die Überhand und behielt diese auch nach dem Abgang von Cristobal. Schwächen - Im Spring Game hat er ein bisschen zu schnell auf Feints reagiert und wurde dafür einmal von Thornton mit einem Touchdown bestraft, da dieser an ihm vorbeiziehen konnte. Auf NCAA Level muss er lernen die Coverage enger zu halten weil ihm der Speed alleine nicht mehr reichen wird Gegenspieler aus dem Spiel zu nehmen. Stärken - Florence verfügt wie Tucker über gute Instinkte und über einen sehr guten Top End Speed, sodass er für Deepthreats die perfekte Antwort auf dem Spielfeld ist. - Seine Ball Awareness, also das Bewusstsein für den Ball und wo dieser sich befindet sowie seine Ballskills ermöglichen es ihm Big Plays zu generieren. Zusammen mit Tucker waren die beiden das wohl beste Cornerback Duo des Landes und waren am Ende beide Top 100 Recruits bei 247sports. - Auch Florence war als Hybrid eingesetzt worden. Sowohl in der Defense von Lincoln als auch in der Offense und führte als Returner in den Special Teams weitere Aufgaben aus. Diese Vielseitigkeit kann ihm helfen, direkt als True Freshman viele Snaps zu bekommen und eventuell bereits wichtige Erfahrung auf NCAA Level zu sammeln. - Seine Ruhe in der Coverage ist beeindruckend und unterscheidet ihn von anderen jungen Cornerbacks die manchmal überfordert wirken im 1 vs. 1.
0 Comments
Neues Jahr, neue Breakout Kandidaten. Wir beginnen dieses mal in der Defense und hier bei Sophomore Linebacker/Safety, Jeffrey Bassa der als True Freshman bereits einige Spiele machen konnte als Rotationplayer in 14 Spielen für die Ducks Erfahrung sammeln. Als Safety kam Bassa aus dem Bundesstaat Utah nach Oregon und wurde während der Saison zum Linebacker umfunktioniert, da seine Size zwischen Linebacker und Safety liegt. Ein klassischer Hybridspieler also mit dem man viele Sachen machen kann. Sein Breakoutgame hatte er womöglich bereits im Alamo Bowl 2021 gegen Oklahoma, in welchem er sein Career-High an Tackles (9) machen konnte. Die Inside Linebacker Position ist dieses Jahr allerdings noch mehr "stacked" als letztes Jahr und für Bassa werden die Snaps eher nach unten gehen oder Lupoi verwendet seine Skills halt wieder öfters im Backfield.
Bassa`s grösster Pluspunkt ist sein sicheres Tackling was die Jungs dahinter eher nicht so ausgeprägt hatten im vergangenen Jahr. Kriegt Bassa eine Hand an den Gegenspieler vollendet er zu 99% das Tackle. Zusammen mit Sewell, Flowe und Brown kann das eines der nervigsten Linebacker Quartetts der NCAA werden, für jeden Runningback. Von der Defense in die Offense und dort zu einem weiteren Spieler der umfunktioniert wurde, Seven McGee. Aus Rochester NY nach Eugene gekommen im Sommer 2021 und daher auch kaum in der Vorbereitung mit dem Team dabei gewesen, hatte er dennoch einige Plays bei den Ducks im vergangenen Jahr, inklusive seinem ersten Run Touchdown. Im Spring Game hat ihn Dillingham aber vor allem als Slot Receiver eingesetzt ihn aber dort auch mehrfach DEEP geschickt. Seven McGee verfügt über sehr gute Hände und ist athletisch genug um auch Spieler einfach mal zu überspringen, trotz seiner eher geringen Körpergrösse von 5-8. Er hatte als Receiver die meisten Catches und Yards im Springgame inklusive einem 70 Yard Play und einem Touchdown. Nach dem Abgang von Jaylon Redd ist neben Kris Hutson ein Spot frei geworden und Seven ist der ideale Mann für diesen Platz, ich sehe ihn sogar als deutliches Upgrade und das obwohl er erst knapp ein Jahr in Eugene ist. Ebenfalls als Receiver gelistet ist Donte Thornton Jr., der skinny guy der unlängst von Justin Flowe auf seinen eher dürren Körper angesprochen wurde und deshalb von Flowe des öfteren auf Instagram gefoppt wurde. Thornton reiht sich da wohl in die Kategorie von Alabamas DeVonta Smith ein, welcher ja auch mit extrem dünnen Beine gesegnet war. Thornton bringt auf seine Körpergrösse von 194cm nur mal knappe 83 Kilogramm auf die Waage. Trotz dieses vermeintlichen Defizit wird Thornton ein unangefochtener Outside Receiver Starter sein. Zum einen weil fast 90% der Receiver von 2021 entweder in die NFL oder ins Transferportal gegangen sind und zum anderen weil es einfach keinen dominanteren Receiver auf der Aussenseite im Spring Game gab - 3 Catches, 116 Yards und einen TD. Dazu war er als Starter im Alamo Bowl der wohl beste Ducks Spieler und konnte trotz teilweise verpasster Plays von Anthony Brown auf ihn dennoch auf vier Catches, 90 Yards und einen TD - der über 66 Yards ging. Thronton ist also die perfekte Waffe fürs tiefe Passingspiel und da wird er mit Nix und vor allem Thompson gute Spieler hinter sich haben. Thornton wird Sophomore, hatte als True Freshman aber bereits Impact vorallem ab der zweiten Saisonhälfte. Zum Schluss gehen wir wieder dahin wo wir begonnen haben, zu den Inside Linebackern und zu Justin Flowe. Ja, trotz 5-Star Recruitment und ja sein Talent ist unumstritten. Dennoch hat Flowe die ersten beiden Saisons vor allem durch Verletzungen verpasst und nichts anderem. In der verkürzten Coronasaison verletzte er sich direkt in Spiel Eins und war für den Rest des Jahres draussen. Auch in Jahr Zwei ging das ganze nicht viel besser aus. Für Flowe war dieses mal nach dem ersten Spiel Schluss, er verletzte sich erneut spielte aber bis zum Ende des Spiels weiter. Zwei Spiele in zwei Jahren und dennoch glaubt nahezu jeder im Collegesport an seinen Impact neben Sewell als primärer Starter auf ILB. Die Begründung liegt nahe, letztes Jahr hatte er 14 Tackles in nur einem Spiel, dazu ein Tackle for Loss und ein forced fumble. Gesundhetlich sieht Flowe dazu noch mal kräftiger und durchtrainierter aus als sowiso schon immer und ist offiziell immer noch ein Redshirt Freshman, hat also theoretisch noch vier Jahre Ducks Football vor sich. Diese wird er bei einem Breakout Jahr wohl kaum aufbrauchen und könnte bereits nach dem Ende der Saison in die NFL wechseln, zusammen mit Noah Sewell welcher den Schritt zum Durchbruch bereits hinter sich hat und der wohl beste Defensespieler des Teams ist. Flowe könnte ihm diesen Platz aber mehr als streitig machen, wenn er gesund bleiben kann. Lass Flowe`s Karriere nicht zum grössten "What If" der Schulgeschichte werden. Jalil Tucker - Cornerback - San Diego (CA) - 4-Star Eigentlich entscheiden sich Recruits von San Diego eher für den mittleren Teil von Kalifornien und verirren sich eher selten in den Bundesstaat Oregon. Erst Recht wenn sie wie Tucker, Four Stars sind und Offers von USC und California bekommen. Klar California ist eher ein kleinerer Fisch aber USC wäre deutlich näher an der Heimat als Eugene. Und dennoch entschied sich Jalil Tucker für Mario Cristobal und Co. die ihn in diesem Prozess rekrutieren konnten. Cristobal ging weg aber Tucker blieb weiterhin committed, in einer Zeit wo es nicht einmal klar war wer der neue Headcoach der Ducks sein wird. Anders als sein Namensvetter Jahlil Florence, blieb er sich seiner Entscheidung bei den Ducks zu bleiben immer sicher und für ihn ging damit auch ein Kindheitstraum in Erfüllung wie er betonte. Bei Oregon kommt er in eine relativ gute Situation. Das Backfield war in den letzten Jahren immer mehr als "loaded", wird nun aber einige Spots offen haben nach den ganzen Abgängen über das Transferportal oder in die NFL. Diese Tatsache das Oregon in den letzten Jahren einiges an NFL Talent hervorbringen konnte (Brady Breeze, Thomas Graham Jr., Verone McKinley III, Jevon Holland, Dede Lenoir und Co.) zeigt auch, dass man Oregon vertraut gute Defensive-Backs zu generieren. Tucker soll nun der nächste sein, welcher in Eugene zu einem NFL Spieler geformt wird. In der Highschool war Tucker vielseitig eingesetzt worden in seinem Footballteam und war auch als Leichtathlet erfolgreich. Er rennt die 100 Meter in gerade mal 10.3 Sekunden. Sein Speed macht ihn zum vielseitigen Hybriden auf dem Footballfeld. An der Lincoln High School spielte er sowohl als Receiver, Runningback, Quarterback und natürlich auch als Cornerback und bekräftigte bereits, dass er auch bei Oregon gerne beide Positionen spielen würde. Unvergessen bleibt übrigens auch sein Commitment Video, bei welchem sein Vater ihm ein wenig mithelfen durfte :) Schwächen
- Natürlich lesen sich die 6-0 und 180 lbs auf den ersten Blick hervorragend. Er spielt auch sehr physisch aber wirkt mir persönlich manchmal ein bisschen gar "lean". Obwohl er sobald er an der Schule ist noch etwas drauf packen kann. Das Problem ist dabei nicht mal sein Oberkörper, sondern eher seine Beine die ein bisschen dünn wirken. Das kann aber auch nur am Tape liegen, welches ich gesehen habe. - Eigentlich ist das keine Schwäche aber Tucker gilt als Familienmensch was für ihn als Footballspieler keinerlei Auswirkungen haben kann aber die Distanz zwischen San Diego und Oregon könnte ihm zu schaffen machen. Stärken - Man sagt Tucker eine extrem hohe Work-Ethic nach. Egal ob beim Football, im Kraftraum, in der Leichtathletik oder im schulischen Umfeld. Tucker erreicht seine Ziele, die er sich setzt. Das könnte ihn zu einem Spieler machen der schnell starten kann wenn er das Scheme und die Abläufe der Oregon Defense versteht. - Seinen Speed habe ich oben bereits erwähnt und der ist einer seiner besten Stärken. Durch die Schnelligkeit, die er mit sich bringt gelingt es ihm quasi in jeder Position seine Gegenspieler zu covern. Dazu verfügt er über tolle Instinkte, Stop and start ability und findet den Ball in der Luft sodass er als Gegenspieler extrem unangenehm werden kann. - Seine Körperkontrolle und Catchradius sind unfassbar gut und er kann dadurch für Big Plays sorgen. Alleine in seiner High School Zeit hatte er dutzende Highlight Plays bei denen er gefühlt 4 Meter in der Luft unterwegs war und den Ball weg vom Körper fangen konnte. Er ist mit 6-0 zwar genug gross spielt aber deutlich grösser in jeglicher Hinsicht. Er sollte einer der Top Tight End Prospects überhaupt werden, Colt Lyerla. Als 4-Star Recruit, umworben von USC, Oklahoma, Arizona, Oregon und der ganzen Bandbreite an kleineren und grösseren Colleges entschied sich der 6-4, 242lbs schwere Colt Lyerla aus Hillsboro (OR) für seine Heimatschule und für die Ducks. Er war 2011 in seinem Recruiting Year der bis dato 15. höchst ranked Player der Schule.
Als High School Spieler war er bereits einer der besten Spieler die der Staat Oregon zu jener Zeit sehen konnte. Lyerla spielte Runningback und Linebacker und war athletisch mit allem gesegnet was man sich hätte wünschen können. Es war klar das der damalige Headcoach Chip Kelly ihn für seine Up-Tempo Offense unbedingt haben wollte. Er schickte alles was er an Recruitern hatte zum Elternhaus der Lyerlas, welches zwei Stunden mit dem Auto von Eugene entfernt war. Nördlich von Eugene und eine halbe Stunde westlich von Portland gelegen - Hillsboro. Bei Hillsboro dominierte Lyerla in seiner Zeit - 1519 Rushing Yards und 352 Receiving Yards bei 12.5 Punkten pro Spiel als Senior sowie 45 Tackles inklusive zwei Sacks in seinem Senior Year konnte Lyerla für die Hillsboro Spartans beitragen. Lyerla war der Superstar der Schule, nicht erst seit seinem State Championship Win 2009. Bei Oregon war er zwar ebenfalls mit grossen Erwartungen angekündet aber längst nicht mehr der Standout Player der er noch zu High School Zeiten war. DeAnthony Thomas und Ifo Ekpre-Olomu nahmen ihm bereits vor dem Schuljahr das Spotlight und Lyerla lernte damit umzugehen, nicht die Nummer 1 zu sein. Lyerla spielte als True Freshman in 12 Spielen und war mit fünf Touchdowns die Nummer 4 des Teams in dieser Statistik. Ein durchaus gelungener Einstand könnte man meinen - 7 Catches für 147 Yards mit 21 Yards pro Catch - Bestwert des Teams. Zum Sieg gegen UCLA im Pac-12 Championship Game steuerte er einen TD Catch bei. Jahr Zwei sollte dann das Breakout Jahr werden. Er war körperlich auf seinem Peak und galt als stärkster und athletischster Tight End den man seit Jahren in Eugene gesehen hat. Lyerla startetet in neun seiner 13 Spiele, hatte 25 Catches für 15.7 Yards pro Catch. Die 392 Yards waren Platz 3 in Receiving und brachten ihm eine "honorable mention" im All-Conference Team. Im März 2013 fiel Lyerla das erste mal negativ auf. So twitterte er über das Sandy Hook Massaker, welches im Dezember 2012 im Budesstaat Connecticut stattfand und unterstützte eine Theorie die besagte, dass der Amoklauf von der Regierung inszeniert wurde um die Waffenkontrolle anzutreiben und das dieser Vorfall nie stattgefunden haben soll. Er bezeichnete die Eltern der verstorbenen Schüler als Lügner. Die University of Oregon bezeichnete den Tweet als "unempfindlich und beleidigend" und Lyerla musste sich entschuldigen tat dies aber auch nur aus dem Grund, dass er sich seinen Draftspot nicht vermiesen wollte. Es schien bis dahin noch nicht das ihn dieser Vorfall aus der Bahn werfen würde. Weiterhin glaubte man dass sein Junior Year das endgültige Durchbruchjahr wird. Doch Lyerla spielte nur noch zwei Spiele für Oregon. Der Tight End/Runningback/Fullback Hybrid stürzte ab. Er verliess die Universität und wollte sich alleine auf den Draft vorbereiten. Es wird allerdings gemunkelt das der damalige Headcoach Mark Helfrich, Lyerla gebeten hat zu gehen nachdem dieser sich eine Schrottflinte gekauft hat was bei der Universität nicht gut ankam. Kurze Zeit nach seinem Abgang in Eugene wurde er von der Polizei von Oregon verhaftet. Er musste sich vor Gericht verantworten, rechtswidrig im Besitz von Kokain gewesen zu sein. Lyerla bekannte sich im Dezember 2013 für schuldig. Die Draftvorbereitung lief offensichtlich ebenfalls suboptimal. Lyerla schaffte beim Bankdrücken nur 15 Wiederholungen und war der schlechteste Tight End im Bankdrücken. Im Draft blieb er deshalb und auch durch seine Offfieldprobleme in den Monaten zuvor undrafted. Dennoch versuchten sich die Packers an ihm und gaben ihm einen Undrafted Free Agent Vertrag. Lyerla hatte erneut Pech und verletzte sich im August bei einem versuchten Hurdle Play so schwer, dass er sich mehrere Bänder im Knie riss und von den Packers kurze Zeit später entlassen wurde. Lyerla stürzte nun komplett ab. Im August 2016 wurde er erneut verhaftet. In Tigard, Oregon erwischte man ihn im Besitz von Heroin. Als wäre das nicht schon schlimm genug wurde er 2017 für sechs Monate ins Gefängniss verurteilt, weil er versucht hat Schulzeugnisse zu fälschen. Zwischenzeitlich schaffte er es wieder auf freien Fuss, als er im Washington County Community Correction Center aus einem Wohnheimfenster im ersten Stock flüchtete aber relativ schnell beim weglaufen von Beamten entdeckt wurde. Doch es kam noch schlimmer für Lyerla. Im November 2019 soll er erneut verurteilt worden sein, dieses mal zu 27 Monaten Gefängnis nachdem er wegen häuslicher Gewalt und Heroinbesitz schuldig gesprochen worden ist. Die Klage zu Körperverletzung zweiten Grades, was die obligatorische Mindesthaftzeit von fünf Jahren und 10 Monaten zur Folge hätte wurde später aber abgewiesen und die bereits abgesessene Zeit wurde ihm beim Heroinbesitz gutgeschrieben. Was aus Lyerla danach wurde ist unbekannt. Seit dieser Headline gibt es keine neuen Infos mehr über ihn. Die Karriere wurde regelrecht in den Sand gesetzt für Dummheiten und Drogen. Aus einem riesen Talent wurde ein Drogensüchtiger Straftäter der heute wohl immernoch mit sich zu kämpfen hat. Bei seiner Gerichtsverhandlung galt Lyerla als obdachlos. Eine weitere "What-If" Story die einen nur rätseln lässt. Es ist Tatsache, USC und UCLA verlassen die Pac-12 in Richtung Big 10 und reissen damit ein fast unmöglich zu schliessendes Loch in die Conference, die sowieso schon Mühe hatte in den letzten Jahren, mit den anderen Power 5 Conferences mitzuhalten. Die Probleme rund um die Pacific Time und Pac-12 after dark sind längst bekannt wurden aber letztes Jahr bereits angegangen mit den früheren Anspielzeiten etc.
Nun ist mit der USC eines DER Zugpferde der Conference in einigen Monaten weg aus der Conference und bringt George Kliavkoff und die ganzen übrig gebliebenen Mitglieder in starke Bedrängniss. Was passiert mit Oregon? Beginnen wir mit der für uns wichtigsten Frage. Was wird Oregon machen. Es ist bereits kein Gerücht mehr, dass man ebenfalls versuchen wird in die Big 10 zu kommen. Aktuell wird dieser Wunsch aber von der Big 10 selbst abgelehnt, da dort der Fokus momentan noch auf Notre Dame liegt. Nach der Entscheidung der Fighting Irish wird Oregon und dann auch Washington aber wieder ein Thema werden. Aktuell macht das Gerücht die Runde, dass Notre Dame und Oregon die nächsten Neuankömmlinge sein sollen. Es wird durchaus interessant werden, wie sich das entwickeln wird. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Was macht die Pac-12? Die einfachste und wohl aktuell naheliegendste Option wäre die beiden Abgänge mit neuen Teams aufzufangen. Boise State ist seit Jahren ein Kandidat für die Pac-12, genau wie Fresno State. Sinn machen würde auch Utah State. Wenn ich ein Entscheidungsmitglied der Pac-12 wäre, würde ich sowiso auf vier neue Member tendieren, denn USC zu ersetzen gelingt dir nicht mit einem Team. Also San Diego State als nächstes. North Division: Oregon, Washington, Boise State, Oregon State, Washington State, Stanford, California South Division: Utah, Arizona, Arizona State, Fresno State, San Diego State, Utah State, Colorado Damit hat man auf jeden Fall frischen Wind in der Pac-14. Utah State und Utah in der South Division direkt mit neuem Rivalry Game das man jedes Jahr "vermarkten" könnte. Dazu Boise State als Oregons Kryptonit ebenfalls ein Spiel mit Strahlkraft. Man hat halt ein bisschen verpasst BYU zu überzeugen. Option 2, verbündet euch mit der Big 12. Die Frage ist dort dann aber wie soll das gegliedert sein? 24 Teams in einer Conference wäre ein bisschen gar viel und Teams streichen stelle ich mir da eher schwer vor. Wie soll das also aussehen eine Zusammenarbeit? Will man da die Top Schools zusammenwürfeln - Oregon, Washington, Utah und evt. Stanford mit Baylor, Oklahoma State, TCU, Iowa State, Cincy und BYU und dann versuchen mit den restlichen Teams eine zweite Division hinzustellen? Zumindest auswärts würden die Westcoast Teams dann näher am nationalen Zeitplan stattfinden. Aber diese Option gestaltet sich wohl schwer. Option 3 wäre die ACC mit ins Boot zu holen. Aber auch hier wird das Problem ähnlich wie mit der Big 12. Wie will man das gliedern? Natürlich sind die Teams hier durchaus namhafter - Clemson, Miami, Florida State, Louisville und North Carolina. Aber ob die Distanz da noch sinnvoll ist in der aktuellen Klimapolitik - gut die spielt bei der Big 10 und USC auch keine Rolle. Fraglich bleibt es dennoch. Option 1 wäre also am einfachsten und naheliegendsten. Man würde aber massiv an Value verlieren und die Conferencespiele würden weiter an Wert verlieren. Allerdings könnten Teams wie Boise State durch das neue Geld durchaus einen Schritt nach vorne machen und zu grösseren Programmen werden. Man würde aber weiterhin nur die maximal dritte Geige spielen und die Playoffs werden, trotz Expansion, kein Selbstläufer. Was passiert mit dem Recruiting? Das ist die wichtigste Frage in meiner Sicht. Oregon rekrutiert seit Jahren sehr erfolgreich und in grosser Anzahl im Bundesstaat Kalifornien. Man hat es in den letzten Jahren geschafft die Recruits in den Norden zu lotsen. Mit der USC in der Big 10 wird dies aber zunehmend schwerer, denn die nationale Coverage wird um einiges grösser und das Spotlight wird trotz der Pacific Time heller den je in LA scheinen. Gut, Dan Lanning hat seine Wurzeln im Süden und hat bereits gezeigt das er erfolgreich dort rekrutieren kann aber Lanning wird irgendwann nicht mehr in Eugene stehen und dann ist California nun mal der Hotspot für Oregon Recruits. Es spielt keine Rolle was mit der Pac-12 passiert. Konkurrenzfähig wird sie nicht mehr sein. Das bedeutet, dass Oregon sich nach einer neuen Alternative umschauen muss und diese wird, egal wie attraktiv die Pac-12 sich machen kann, nicht da sein wo man jetzt ist. Ich rechne damit das Oregon entweder ebenfalls in die Big 10 geht oder sich einer neuen, noch nicht formierten, Conference anschliesst um weiterhin im Pool der Top Teams mitzuhalten. Was dann mit den Rivalitäten mit Oregon State und Washington passiert wird uns alle nicht glücklich machen aber wir werden damit leben müssen und uns von diesen Dingen verabschieden. Es ist traurig was in den letzten Jahren im College Football abgeht aber so funktioniert die heutige Welt - ein Neuanfang scheint immer besser als an altem, bewährten festzuhalten. The new era starts now! Dan Lanning ist der neue Mann an der Seitenlinie bei den Ducks, nachdem man erneut einen Florida Guy an seine Alma Mater verloren hat. Mario Cristobal, welcher sich alleine durch sein Recruiting einen Namen in der Collegelandschaft gemacht hat, entschied sich zu den Miami Hurricanes zu wechseln und dort das Programm zu alter Stärke zurück zu führen. Obwohl ich über diese Entscheidung quasi kaum enttäuscht war, anders als damals bei Willie Taggart, hat sich diese Entscheidung natürlich dennoch auf das Team ausgewirkt. Dutzende Spieler haben decommitted, sind transferiert oder früher in den Draft gegangen und das wird dann auch bedeuten, dass wir im Rebuild sind - für mindestens ein Jahr. Oder doch nicht? Beginnen wir bei Cristobal und schauen uns an warum sein Abgang nicht zu schwer wiegt. Cristobal kam auf die Saison 2018 als grosser Offensive-Line Guru nach Eugene und galt zudem als starker Recruiter. Dies wirkte sich 2019 dann ein erstes mal auf das Recruiting aus. Kayvon Thibodeaux war der erste 5-Star für Cristobal, mit Noah Sewell, Dontae Manning und Justin Flowe folgten das Jahr darauf Nummer Zwei, Drei und Vier. Natürlich lässt sich hier streiten wer für die Entwicklung zuständig ist, zumindest kann man aber sagen, dass am Ende Cristobal die Entscheidungen trifft. Klar Thibodeaux und Sewell sowie auch Herbert konnten sich gute Draftspots sichern, nur waren Sewell und Herbert keine Cristobal Recruits und hohe 4-Stars wie Mykael Wright (DB), Jonah Tauanu`u (OL), Lance Wilhoite (WR), Ge`mon Eaford (LB) und/oder Kingsley Suamataia (OL) sind (bisher) gescheitert. Wright wurde als Day 2 Draft Prospect am Ende nicht einmal in ein Trainings Camp eingeladen, Tauanu`u und Wilhoite kehrte dem Football den Rücken ganz. Eaford musste an das Community College wechseln und Suamataia entschied sich trotz O-Line Mind Cristobal in seine Heimat zurück zu kehren und spielt nun an der BYU. Dazu kommen die Personalentscheidungen bei den Coaches. Ein Marcus Arroyo durfte viel zu lange Plays callen und wurde am Ende nur aufgrund eines Angebotes von der UNLV ersetzt, ansonsten wäre er wohl mit Cristobal aus Eugene weggegangen. Gleiches gilt für Joe Moorhead und auch Tim DeRuyter, welche das Team nicht dahin bringen konnten wo man es eigentlich haben wollte. Dazu kamen Decisions über die QB Situation bei Anthony Brown und Tyler Shough die jeweils in einem halben Debakel endeten, aber nur aufgrund der Unfähigkeit für Änderungen während der Saison, von Cristobal zu Niederlagen führten. Als Recruiter war Cristobal eine echte Bereicherung, selbst wenn man auch hier langsam einen Rückgang sehen konnte. Dies wohl aufgrund des fehlenden Erfolges auf dem Feld. Im Endeffekt waren die vier Jahre von Cristobal in Eugene bestimmt erfolgreich aber halt nicht so wie man sich das erhofft hat. Klar am Ende stehen bei den Ducks zwei Pac-12 Championships aber halt auch ein enttäuschender Record von 35-13, inklusive dem desaströsen Covid Jahr, in welchem man nur dank des Ausfalles von Washington in das Pac-12 Endspiel gelangte und dort gewinnen konnte. Die Ansätze waren da aber am Ende gelang es Cristobal leider nie für den ganz grossen Sprung und den College Playoffs. Dazu fehlt ihm das In-Game Playmanagement und wohl auch an Footballverständniss. Daher rechne ich auch nicht, dass er bei Miami viel bewirken kann egal wie viele 5-Stars er noch anwerben kann. Dazu haben Ex-Oregon Coaches ja nicht unbedingt ein gutes Karma - siehe Taggart, Kelly oder auch Helfrich. Der neue Mann in Eugene ist nun aber ein Coach, welcher erneut Hoffnung auf mehr machen kann - Dan Lanning. Jung, defensive-minded, erfolgreich und ebenfalls ein guter Recruiter der zudem bereits jetzt einen deutlich besseren Coaching Staff zusammenstellen konnte als Cristobal es in den vier Jahren geschafft hat. Lanning war Defensive-Coordinator bei Georgia und führte die Bulldogs Defense 2021 zum National Championship und gewann bereits 2015 mit Alabama eine Natty, damals noch als Graduate Assistant. Ein weiterer Pluspunkt, Lanning ist kein Florida Native wie seine beiden Vorgänger und war auch als Spieler nicht bei einem nenneswerten College aktiv. Dieses mal wird wohl keine Alma Mater nach ihm rufen. Die Frage wird sein, wie gut Lanning eine Offense installieren kann mit seinem defensiven Background. Dafür hat er Kenny Dillingham für sich gewonnen. Dillingham war zuletzt bei Florida State als QB Coach und Offensive-Coordinator tätig und zuvor in der gleichen Funktion bei Auburn - daher auch die Connection mit Bo Nix (Dazu aber später). Ein weiterer Pluspunkt, auch Dillingham ist sehr jung mit seinen 32 Jahren. Er wird diese Aufgabe nicht ganz alleine ausführen müssen sondern hat mit Junior Adams einen Co-OC zur Seite gestellt bekommen. Adams kennt Oregon nur zu gut, war er seit 2019 im Staff der Washington Huskies tätig und als Spieler noch bei den Oregon State Beavers aktiv - quasi der Kingpin für jeden Oregon Ducks Fan. Immerhin hat er nun die Kurve gekriegt. In der Defense wird Lanning wohl selbst viel Playcalls geben hat aber ebenfalls einen Co-DC an seiner Seite, Matt Powledge der vorwiegend als Special Teams Coach einen Namen machen konnte und zuletzt bei Baylor tätig war. Als Haupt Defensive-Coordinator wurde allerdings ein grösserer Name verpflichtet, Tosh Lupoi der zuletzt in der NFL bei den Jaguars die D-Line coachen konnte, seine Zeit am College aber bei Alabama verbracht hat und dort Lanning kennengelernt hat. Zusammen gewannen sie 2015 die Natty. Phuuu ganz schön viele Wörter für die Coaching Situation die zusammenfasst was in den letzten Monaten alles abging in Oregon. Beim Spielerpersonal wirds noch witziger aber ich denke wir beginnen zuerst mit den Abgängen, die es definitiv in sich haben. Zu den Profis sind unter anderem Kayvon Thibodeaux, Verone McKinley III, Johnny Johnson, CJ Verdell, Anthony Brown, Devon Williams, Mykael Wright und George Moore. Über das Transferportal verliert man zudem Kingsley Suamataia, Mycah Pittman, DJ James, Jayson Jones, Robby Ashford, Cooper Shults, Kai Arneson, Spencer Curtis, Cross Patton, Trey Benson, Travis Dye und Logan Sagapolu. Lücken, Lücken und noch einmal Lücken die Lanning auffüllen muss dies aber bereits an einigen Orten geschafft hat. Christian Gonzalez kam von Colorado für die Secondary, Bo Nix wird die QB Debatte anheizen, Chase Cota (UCLA) und Caleb Chapman (Texas A&M) sollen Erfahrung in die Wide Receiver Unit bringen. MarKeise Irving (Minnesota) wird die Runningbacks ergänzen, Casey Rogers (Nebraska) und Sam Taimani die D-Line. Dazu konnte Lanning in der kurzen Zeit im Recruiting aktiv werden und mit Josh Conerly Jr. seinen ersten 5-Star sichern. Conerly Jr. spielt als Offensive-Tackle wird aber erst im Sommer ans College wechseln. Genau wie Wide-Receiver und 4-Star Kyler Kasper, welcher mit 6-5 ideale Size mit bringt und sich reklassifiziert hat. Jalil Tucker und Jahlil Florence waren Cristobal Recruits und spielen beide als 4-Stars und Cornerbacks. Genau wie Devon Jackson und Harrison Taggart die als Linebacker spielen könnten. Dave Iuli (IOL), Jordan James (RB) und Trejon Williams (S) sind die weiteren 4-Stars der 2022 Class. Quarterbacks Nach Herbert ist nie mehr etwas wirklich brauchbares herumgekommen in Eugene. Shough hat sich nach einer miesen Saison nicht mehr der Herausforderung in Form von Anthony Brown stellen wollen und ist zu Texas Tech transferiert und auch Brown hat seine Leistungen nur temporär aufs Feld bringen können. Obwohl man zwei junge QBs im Roster hatte in Butterfield und Thompson, blieb Cristobal sturr und beharrte auf Brown. Nun hatten alle damit gerechnet das Thompson übernehmen wird, da er talentmässig wohl der beste QB im Roster ist ABER Bo Nix transferierte Anfang des Jahres zu Oregon und er hat auch direkt einmal die Pole Position bekommen. Leider, bin ich fast geneigt zu sagen, denn bei Herbert, Mariota und auch Thomas hat man gesehen was es bringt einen jungen QB früh in seiner Karriere starten zu lassen. Das wünsche ich mir bei Thompson ebenfalls. Nur wird sich hier zeigen was OC Dillingham vorhat. Ich würde Thompson und Nix in das erste Tier heben und das Battle unter sich ausmachen lassen. Dahinter bleibt Jay Butterfield die Nummer 3. Dahinter gibt es keinen wirklichen Contender mehr den man hier reinbringen kann. Runningbacks Verdell ist weg, Dye ist weg und auch Benson ist nicht mehr in Eugene. Damit die wohl besten beiden Halfbacks der letzten Jahre. Doch aufgepasst! Oregon steht durchaus gut aufgestellt da in der kommenden Saison. Allen voran kommt der wohl talentierteste reine Runner von einer Verletzung zurück in Sean Dollars. Dollars hat in seinem True Freshman Year bereits überzeugen können und war drauf und dran den RB2 Posten zu schnappen. Nun ist er die klare Nummer 1 und kann damit rechnen sein Breakout Year zu haben. Dahinter oder sogar auch daneben hat man von Minnesota, Mar`keise Irving über das Transferportal holen können. Irving wird zwar erst im Sommer nach Eugene kommen, hat aber 2021 bereits NCAA Erfahrung sammeln können als er für 699 Yards in 12 Spielen für die Golden Gophers laufen konnte. Der dritte man im Bunde, der dieses Trio kompletiert, ist Byron Cardwell. Auch er konnte 2021 bereits Erfahrung auf dem Spielfeld sammeln. Und wenn sich einer der drei verletzen sollte hat man immernoch Redshirt Freshman Aaron Smith, der als Walk-On kam sich aber relativ schnell einen Namen bei den Coaches machen konnte. Ebenfalls im Sommer kommt auch noch 4-Star Recruit, Jordan James aus Tennessee nach Eugene. Ihm würde ich aber nicht zu viele Chancen geben direkt in Jahr Eins viele Snaps zu sehen. Wide-Receivers Hier ist der Aderlass noch grösser als bei den Runningbacks. Johnny Johnson, Devon Williams, Mycah Pittman und Jaylon Redd sind alle weg und damit verliert Oregon vier Starter. Aber auch hier steht man überraschend gut aufgestellt. Über das Transferportal konnte man früh schon die Dienste von UCLA Wideout Chase Cota für sich gewinnen. Cota war ein 4-Star Recruit der sich damals überraschend gegen die Ducks entschied, obwohl er ein Oregon Native ist. Dazu wird im Sommer Texas A&M Receiver Caleb Chapman ebenfalls nach Eugen kommen. Oregon hat aber einiges an Talent im letzten Jahr bereits entwickelt. Die beiden 4-Stars Donte Thornton und Troy Franklin werden explodieren, da sie bereits als Freshmans starke Leistungen gebracht haben und nun noch mehr Spielzeit erhalten. Dazu kommt aus dieser Recruiting Klasse auch endlich Isaiah Brevard ins Team, er setze das erste Jahr mit einem Redshirt aus. Auch Seven McGee wurde nun endgültig zum WR umfunktioniert und Isaah Crocker hat gegen Ende der letzten Season endlich seine ersten Snaps bekommen. Für die Erfahrung sorgen Kris Hutson und Josh Delgado, die bereits zwei bzw. drei Jahre im Team absolvieren konnten. Beide spielen hauptsächlich im Slot und werden den Platz von Redd einnehmen können - Vorteile bei Hutson. Mit Kyler Kasper (4-Star) konnte Lanning seinen ersten Wide Receiver rekrutieren. Kasper hat sich reklassifizieren lassen um bereits diesen Sommer nach Eugene zu wechseln. Tight-Ends Die Tight-Ends werden definitiv verbessert sein. Spencer Webb und seine Qualitäten kennt man bereits aber leider muss er immernoch mit Verletzungen kämpfen. Dahinter hat man mit Terrance Ferguson und Moliki Matavao quasi das Tight End Pendant zu Franklin und Thornton. Auch diese beiden Jungs waren als True Freshmans bereits effektiv und werden den nächsten Schritt ebenfalls machen. Auch Cam McCormick ist immernoch ein Duck und auch Patrick Herbert steht im Roster der Ducks. Offensive-Line Das die O-Line mit dem Weggang von O-Line Guru Cristobal einige Spieler verabschieden muss war klar. Jonathan Denis und Logan Sagapolu sind direkt mit ihm nach Miami gegangen und Jaylan Jeffers wechselte zu UCLA. Auch Jonah Miller hat seinen Namen ins Portal geworfen und Eugene verlassen. Doch Lanning kann nach wie vor auf einige gute Spieler auf diesen Positionen zählen und hat das Kunststück geschafft, einen 5-Star Recruit für die Ducks zu gewinnen - Josh Conerly Jr. aus Seattle wird eine der Tackle Positionen bekleiden können, allerdings kommt er erst im Sommer an die Uni und wird noch nicht viele Snaps sehen. Genau wie Dave Iuli, ein 4-Star Recruit der ebenfalls aus Washington rekrutiert wurde und in der interior Line eingesetzt werden kann. Steven Jones wird die Left Tackle Position erneut spielen wie bereits 2021. Genau wie TJ Bass auf Left Guard, Alex Forsyth auf Center, Ryan Walk auf Right Guard und Malaesala Aumavae-Laulu der letztes Jahr als Springer fungierte. Man sieht also, dass man quasi auf fünf der sechs Starter in der Starting Rotation von 2021 zählen kann und damit steht das Grundfundament der Offense auch nach Cristobals Abgang. Mit Dawson Jaramillo, Bram Walden und Jackson Powers-Johnson hat man Valuetechnisch weiteres Material im Roster. Defensive-Line Auch hier ist der Aderlass gross, denn wen man einen KT5 verliert ist klar das man eine Lücke füllen muss. Kann Oregon das? Zuerst einmal muss man sagen, dass die Defense mit Coaches wie Lanning, Lupoi und Powledge wohl direkt funktionieren wird. Dafür ist das Know-How so gut wie lange nicht mehr. Man darf also mit einer Steigerung, selbst gegenüber der Avalos Ära rechnen. Brandon Dorlus nenne ich hier als erstes. Er wird als Defensive-End der Nachfolger von Thibodeaux sein und ist für mich DER Breakout Kandidat für 2022. Also Defensive-Tackle hat man mit Keyon Ware-Hudson einen weiteren Starter zurück und als Nose-Tackle kann Popo Aumavae ebenfalls auf jede Menge Snapserfahrung zurückgreifen. Die D-Line steht also bei den Startern gut, bekommt mit Sam Taimani via Transferportal von Washington aber einen weiteren Mann für die Rotation. Taimani war ein 4-Star Recruit und kommt natürlich vom besten Team was wir uns vorstellen können. Die Rivalität wird sehr witzig dieses Jahr. Neben Taimani werden im Sommer von Nebraska Jordon Riley und Casey Rogers kommen, ebenfalls beide D-Line Material mit Erfahrung. Über das Recruiting hat man sich zudem die Dienste von 4-Star Ben Roberts sichern können. Passrush / Outside Linebackers Der Passrush hat den Abgang von Thibodeaux zu verkraften, der gut und gerne auch mal als Edgerusher eingesetzt wurde. Mase Funa sollte mittlerweile ein Begriff sein in der Pac-12. Er wird der Nummer 1 Passrusher in diesem Jahr sein. Sein Gegenstück könnte Bradyn Swinson sein, welcher ein Redshirt in Jahr 1 bekommen hat aber extrem talentiert ist. DJ Johnson und Jake Shipley sind weitere Namen die man beachten sollte. Allerdings muss man hier sagen, dass Oregon eher dünn besetzt ist und kaum tiefe hat. Hier muss Lanning sich etwas überlegen damit diese Unit für den Druck Sorgen kann. Inside Linebackers Die wohl beste Position im Roster. Noah Sewell und Justin Flowe waren beide in der gleichen Recruiting Class und beides 5-Stars. Flowe hat in den ersten beiden Jahren jeweils schwere Verletzungen erlitten während Sewell sich in kürzester Zeit zu einem der besten Linebacker der NCAA gearbeitet hat. Wenn Flowe fit bleibt und Sewell weiter so spielen kann wie er es tut ist dass das beste Inside-Linebacker Duo des Landes. Sewell mit seinem unfassbar guten Closing Speed und Flowe mit seinem starken Tackling, ein Duo das man sich nicht besser in einem PC Spiel zusammenstellen könnte. Mit Keith Brown, Jackson LaDuke, Jeffrey Bassa und 4-Star Recruit Devon Jackson hat man eine sehr tiefe Rotation. Cornerbacks DJ James und Mykael Wright waren die Starter auf Outside im letzten Jahr und sind nun beide weg. Wright versuchte sich erfolglos im NFL Draft und in Teamcamps während DJ James nach Auburn transferiert ist. Mit McKinley hat man zudem einen Nickelback/Safety Hybriden verloren der dann doch noch mal schwieriger ist zu ersetzen. Das Transferportal war nützlich für die Addition von Christian Gonzalez von Colorado, ein 6-1 Outside Cornerback der als 4-Star nach Colorado ging und dort als CB und Safety spielte. Bei Oregon muss er wohl als Outside DB agieren, da es kaum Alternativen gibt. Dafür hat man auf der anderen Seite mit Dontae Manning einen ehemaligen 5-Star der genau für diese Situation gemacht wurde. Die Outside Cornerbacks sind also gesetzt und haben mit 4-Star Recruit Jahlil Florence, Daymon David und Avante Dickerson gute und talentierte Backups. Im Sommersemester wird zudem ein weiterer hoher 4-Star nach Eugene kommen in Jalil Tucker, welcher 2023 wohl um einen Starterjob kämpfen kann und als True Freshman seine Snaps sehen wird. Der Slot bleibt unverändert von Jamal Hill und Bennett Williams besetzt. Beides Spieler die bereits abliefern konnten. Safetys Bei den Safetys sieht die Ausgangslage ein wenig anders aus. Mit Trikweze Bridges und Steve Stephens hat man auf der Boundary Safety Position zwar zwei Starter aus 2021 zurück aber auf der Free Safety Position hat man mit Bryan Addison einen ehemaligen Wide Receiver und mit JJ Greenfield einen unerfahrenen Spieler zur Verfügung. Man kann nur hoffen, dass die Ducks weiterhin vorwiegend nur mit einem Safety dafür einem Nickelback spielen werden. Der "Nachwuchs" lässt auf sich warten. Trejon Williams (4-Star) könnte als Safety spielen wird aber erst im Sommer an die Uni kommen. Special Teams Camden Lewis ist der einzige Kicker auf dem Roster und konnte sich nach eher schwachen Jahren im letzten Jahr nun endlich wieder fangen und wird der Nummer 1 Kicker des Teams sein. Als Long Snapper hat man mit Karsten Battles und Luke Basso zwei Spieler zur Auswahl und als Punter wird erneut Tom Snee auf dem Feld stehen. Der Spielplan 03.09. - vs. Georgia (@ Atlanta) 10.09. - vs. Eastern Washington 17.09. - vs. BYU 24.09. - @ Washington State 01.10. - vs. Stanford 08.10. - @ Arizona 15.10. - Off Week 22.10. - vs. UCLA 29.10. - @ California 05.11. - @ Colorado 12.11. - vs. Washington 19.11. - vs. Utah 25.11. - @ Oregon State Ein Banger zum Auftakt, Heimspiele gegen Washington UND Utah, FCS in Woche 2 und eher schwächere Gegner auswärts. Zudem kein USC aber ein Tripp in die bekannte Wüste Arizonas. Oregon ist eine Wundertüte in Season 1 unter Dan Lanning aber es wird geil und der Rebuild könnte schnell einmal starten, auch auf dem Feld. SCOOOODUCKS Oregon steht im ersten Playoffranking etwas überraschend auf Platz 4 und das in der Woche, in der man nördlich zu den Huskies fahren muss. Ein Omen, welches wohl nicht all zu gut stehen sollte, denn meistens ist es ja der bereits aus dem Playoffrennen ausgeschiedene Rivale der einem in die Suppe spuckt. Von daher hat diese Rivalität durchaus ihren Reiz. Eine Rivalität, die nur daraus entstand, weil die Spiele zwischen Oregon und Oregon State in den früheren Jahren zu viele gewaltsame Auseinandersetzungen hatte und man dieses Spiel irgendwann mal für einige Jahre aussetzen liess. Oregon schnappte sich damals als "Ersatzgegner" die Huskies und die Rivalität wurde daraufhin lanciert.
Eine Rivalität die seit Jahren aber deutlich zu Gunsten Oregons ausfällt. Man mag es kaum glauben aber seit dem Jahr 2000 gewannen die Huskies nur vier Spiele gegen die Ducks (02, 03, 16 und 2017) während Oregon die restlichen Partien alle für sich entschied und momentan auf einem Two-Win-Streak steht, letztes Jahr musste das Spiel aufgrund einiger Covid Fälle bei den Huskies abgesagt werden. Nun kann man wieder gegeneinander spielen und die Marschrichtung beider Teams ist zwar unterschiedlich, die Tendenz zeigt aber bei beiden Teams nach Oben. Die Huskies konnten ihre beiden letzten Spiele für sich entscheiden und ihren Record auf 4-4 verbessern, während Oregon nach der Blamage gegen Stanford nun gegen UCLA und Colorado zumindest offensiv wieder besser in Fahrt kommen konnte. Die Offense wird gegen Washington auch benötigt, denn die Huskies machen defensiv einen sehr soliden Job und lassen im Schnitt nur 18.9 Punkte pro Spiel zu. Allerdings hapert es bei Washington in der Offense und man steht nur auf Platz 10 der Pac-12 in Scoring und Total Yards. Man muss aber auch sagen das Quarterback Dylan Morris sich über die letzten paar Spiele fangen konnte und nun deutlich besser spielt mit seinen zur Verfügung stehenden Waffen. Auch das Laufspiel der Huskies konnte sich etwas besser etablieren und erwacht genau rechtzeitig für den Clash gegen Oregon. Auf der anderen Seite klickt die Offense der Ducks nun so gut wie noch nie unter Moorhead. Anthony Brown ist zwar nach wie vor ein Ärgerniss, allerdings macht er kaum grosse Fehler (sprich: Turnovers) und führt das Team von Win zu Win. Seine Waffen im Passspiel konnten sich ebenfalls fangen und mittlerweile ist der Grossteil der Receiver in seinem Blickwinkel. Devon Williams und Troy Franklin sind momentan extrem gefährlich. Das Laufspiel konnte trotz der Season-ending injury von Verdell weiter liefern und mit Byron Cardwell und Seven McGee scheint man weitere Starspieler gefunden zu haben in diesen Rollen. Die Defense hingegen machte gegen Colorado keinen guten Job und die Weggänge und Verletzungen machen sich immer mehr Bemerkbar. Dazu kommt eine Passverteidigung die von DeRuyter kaum einmal richtig eingestellt wurde. Natürlich hat man viele Picks aber das sind nun mal individuelle Leistungen von einzelnen Spielern und haben nur wenig mit dem Scheme zu tun. Es wäre extrem bitter wenn genau die Huskies diese Unsicherheit mit ihrem eher schwachen Passspiel ausnutzen würden. Kayvon Thibodeaux hatte gegen Colorado wieder einen Downstep, nachdem er die Wochen davor aussah wie der dominanteste NCAA Spieler des Jahres. Hier wünscht man sich den Step zurück zu diesen Leistungen genau jetzt. Key Matchups LB, Noah Sewell vs. RB, Sean McGrew Sewell ist nach wie vor der beste Defensive-Player neben Thibodeaux und ist für die Impact Plays gegen den Run zuständig. McGrew dagegen, sah zu Beginn der Saison kaum das Feld hat aber nun im Oktober zweimal für 100 Yards laufen können. Es gilt also für den pfeilschnellen Sewell dieses Element der Huskies Offense zu behindern und ihn aus dem Spiel zu nehmen. CB, DJ James vs. WR, Terrell Bynum James ist diese Saison deutlich auffälliger als sein Gegenstück Mykael Wright. Das liegt zum einen an seinen Big Plays zum andern aber auch daran, dass er einige Fehler in seinem Spiel hat. Gegen die Huskies wird er es aber vermehrt mit Bynum zu tun bekommen, welcher Washington sowohl in Yards als auch Receptions anführt und das obwohl er den Season Opener verpasst hat und auch gegen Stanford nicht einen Catch hatte. Eine Big Play Waffe also im Passspiel der Huskies DE, Kayvon Thibodeaux vs. RT, Victor Curne Kayvon ist wie erwähnt eine Attraktion in der diesjährigen Saison des College Footballs. Ein Fakt, der gerade aufgrund seiner Zugehörigkeit zu Oregon und der Pac-12 für ihn spricht wie nichts anderes. 4 Sacks und 7.5 Tackles for Loss trotz Sperren und Verletzungen sprechen eine sehr deutliche Sprache. Seine Vielseitigkeit in der Defense wird ihn auf mehrere Positionen treiben, aber hauptsächlich wird er wohl gegen Victor Curne über die Wheack-Side kommen. Funfact zu Washington Die Huskies liessen in den letzten 9 Spielen gegen Pac-12 Teams 173 Rushing Yards zu. Ein deutlicher Rückschritt gegenüber der Vorjahre. Travis Dye ist gegen Washington immer stark, bisher hatte er 23 Carries für 118 Yards und Byron Cardwell wird da bestimmt auch noch mithelfen. Es ist Rivalry! Ein Spiel welches eigene Regeln schreibt und bei welchem die Ducks mit sieben Punkten Favorit sind. Um 00:30 geht es in der Nacht von Samstag auf Sonntag los und für die Ducks gilt es weiterhin: WIN THE DAY und zwar deutlich! Immerhin ist man nach wie vor im Playoffrennen, muss aber aufgrund der schwachen Konkurrenz überzeugende Siege einfahren. SCOOOOOO DUCKS - BEAT THE HUSKIES!! Spiel Nummer 5 und Oregon steht bei 4-0 und auf Platz 3 der FBS! Bisher läuft also alles nach Plan für die Ducks, naja eigentlich nicht aber warum beklagen wenn man die weisse Weste hat. Aber ganz ehrlich, mit Ausnahme der unfassbar vielen Verletzungen von Schlüsselspieler kann man sich wirklich nicht gross beklagen. Natürlich sind da gewisse Baustellen zu sehen und man weiss nie ob die Streak hält der Ungeschlagenheit aber insgesamt ist das durchaus positiv.
Die Cardinal von der Stanford Universität sind mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison gestartet. Nachdem man gegen Kansas State im Opener klar verloren hat gelang gegen die USC die Überraschung und gegen Vanderbilt ebenfalls eine solide Vorstellung gezeigt. Letzten Samstag musste man sich dann aber wieder geschlagen geben, mit 24:35 gegen UCLA. Einer der Gründe für die gut funktionierende Offense ist Sophomore Quarterback Tanner McKee, ein 6-6 grossgewachsener Spielmacher der 67.6% der Pässe komplettiert. Er hat durch seine Grösse einen guten Überblick und hat einen starken Arm mit guter Präzision, die es ihm ermöglicht nahezu alle Pässe aus dem Arm zu werfen. Zu 8 Touchdowns kommen 0 Interceptions hinzu, eine groteske Leistung von McKee. Nun gut, ob McKee jetzt ein NFL Prospect ist oder er vor allem vom Scheme und seinen Waffen profitiert ist noch nicht analysiert, vielleicht auch eine Mischung aus beidem. Fakt ist, McKee hat einige Playmaker an seiner Seite. Beginnen wir im Laufspiel beim Junior Runningback Duo Nathaniel Peat und Austin Jones. Während Peat eher der klassische Runner ist wird Jones gerne als Target für McKee eingesetzt. Quasi ein Abbild von unserem RB Duo Verdell/Dye, mit dem Unterschied das beide von ihrer Size und Body ungefähr gleich sind. Die Receivergruppe ist dagegen aber das Prunkstück dieser Offense und hier vor allem John Humphreys (So.), Elijah Higgins (Jr.) und Brycen Tremayne (Sr.). Tremayne und Humphreys werden meist im Deeppassspiel eingesetzt, Humphreys hat eine gute Yards-after-catch ability und Tremayne ist mit seiner Grösse und seinen guten Händen ein wahres Redzone- und Sidelinetarget. Im Slot hat man mit Bryce Farrell (So.) eine perfekte Ergänzung zu den Big Player im Downfield. Die Offensive-Line ist solide, hat ihre Stärken aber definitiv in der Passprotection. Es ist erstaunlich was Stanford nach den ganzen Abgängen der letzten beiden Jahren aus diesem Team gemacht hat. Die ganzen Analysts machen einen sehr gute Job. Die Defense hat dagegen deutlich mehr Mühe in diesem Jahr, hat aber immer mal wieder sehr starke Momente. Die Front hat im Passrush zwar einige Waffen, leider sind die Jungs zu wenig konstant und schaffen es nur selten über ein gesamtes Spiel genug Pressure auf den QB auszuüben. Tobin Phillips, Lance Keneley, Stephon Herron sowie die Seniors und 5th Year Spieler Tangaloa Kaufusi und Gabe Reid bilden eine Unit die viel Rotation mit sich bringt und enorm homogen wirkt. Für die Laufverteidigung hat man mit Dalyn Wade-Perry einen weiteren Supersenior der seinen Job solide macht, mit Verdell und Dye nun aber ein ganz anderes Kaliber vor der Brust hat. In der Secondary sticht vor allem Kyu Blu Kelly heraus - 5 PDs, 2 INTs konnte der Cornerback dieses Jahr bereits zur Defense beitragen. Gegen die Defense ist es Outside schwierig Pässe anzubringen, dafür ist die Coverage über die Mitte eher anfällig und damit sind Slants ein gutes Mittel, Jaylon Redd, Kris Hutson und/oder Mycah Pittman sind daher geeignete Spieler für das Stanford Spiel. Stanford spielt viel Cover 2 Sets ist aber anfällig für RPOs, Dorian Thompson-Robinson konnte letzte Woche zwei relativ einfache Touchdowns durch diese Plays erlaufen, bei welchen die Verteidiger allesamt auf den Keeper reingefallen sind. Oregon ist mit 8 Punkten Favorit, wobei ich denke das dass Spiel durchaus auch enger sein könnte, da Oregon bereits einige male Mühe hatte dieses Jahr den Pass zu verteidigen. Stanford würde ich etwa auf dem Level von Fresno State sehen und daher hoffe ich auf einen weiteren Schritt nach vorne. Im Endeffekt hat Oregon von den vielen Interceptions profitiert, ansonsten wäre die Null längst weg. Key Matchup Stanford QB, Tanner McKee vs. Oregon DB, Verone McKinley III 0 INTs vs. 4 INTs - ein Duell auf das man sich freuen muss. McKinley ist wieder in Topform und hat seine Ballhawkfähigkeiten weiter ausgebaut. McKee dagegen hat einen sehr sicheren Stand in diesem Jahr und ist bisher fehlerlos geblieben. Ob er das auch gegen VMK und die anderen Ballhawks wie Bennett Williams bleibt ist fraglich, denn obwohl die Secondary von Oregon viel zu viele Yards durch Pässe zulässt, die Picks die man dieses Jahr bereits gesammelt hat sind unfassbar - 9 Interceptions in 4 Spielen sind eine Hausnummer. Das Spiel startet am Samstag um 21:30 und wird auf ABC und daher auch im ESPN Player übertragen. Allerdings wird auch auf ran.de ein Livestream zu sehen sein. Also Leute, keine Ausreden, schaut euch das Spiel an. Ein sehr gutes Spiel bei dem Stanford durchaus Chancen hat auf den Upset, was wir definitiv nicht hoffen wollen. SCOOOOOOODUCKS!!!! 3-0, das erste mal seit der Saison 2018 in der man nur Teams wie Bowling Green, San Jose State und Portland State schlagen musste und danach mit einem 8-4 Record in den Redbox Bowl einzog. Übrigens die erste Saison unter Cristobal. Dieses Jahr waren da deutlich bessere Wins dabei, Fresno State zeichnet sich immer mehr zu einem Überraschungsteam der Mid Majors aus und Ohio State auswärts muss man immer erwähnen. Den Verschnaufer gegen FCS Team Stony Brooks kam letzte Woche wohl gerade richtig, immerhin hat man noch einige Verletzungen im Kader zu beklagen.
Beim Stichpunkt Verletzungen will ich kurz bleiben. Gegen Stony Brook hat sich Anthony Brown kurz vor der Pause nach Back-to-back Sacks verletzt und so durften wir zum ersten mal Ty Thompson und Jay Butterfield under center betrachten. Hier zu gab es am Dienstag ein Update von Cristobal der meinte, dass Brown wieder sehr gut ausschaut und am Samstag wohl starten kann. Ich will das jetzt nicht an die grosse Glocke hängen aber ohne Brown sah Oregon in der Offense deutlich besser aus aber ich würde das nicht unbedingt an ihm festmachen sondern eher an der Defense, welche die Offense immer wieder aufs Feld bringen konnte. Arizona wird der Gegner am Samstag sein, die mich bei ihrem Seasonopener gegen BYU durchaus überzeugen konnten. Doch von dieser Anfangseuphorie ist mittlerweile nichts mehr übrig und Arizona verlor danach auch noch gegen San Diego State und FCS Northern Arizona. Die Karten sind also klar verteilt und Oregon sollte vor heimischem Publikum im Autzen eine klare Angelegenheit daraus machen, allerdings ist das definitiv kein Selbstläufer. Arizona hat zumindest im Passspiel gute Optionen für Quarterback Gunner Cruz, ein Freshman der seine Sache bisher gut macht aber mit Will Plummer eine 1b Variante an seiner Seite hat. Beide QBs teilen sich mal mehr, mal weniger die Snaps auf, wobei mir Gunner Cruz besser gefallen hat, zumindest das was ich bisher gesehen habe. Runningback Michael Wiley und Drake Anderson sind die beiden primären Runner der Offense. Wiley, Sophomore, gefällt mir dabei gut mit seinen Movements im Openfield bei welchem er immer wieder mal einen Linebacker austanzen kann. Ein Gefahrenherd welcher es mit Noah Sewell aber mit einem richtig dominanten und wohl einem der besten Linebacker der Pac-12 zu tun bekommen wird. Die Wide Receiver Unit verfügt mit Senior Tayvian Cunningham und Stanley Berryhill III über zwei sehr schnelle Receiver die im Opener den BYU Hintermänner einige male Big Plays abluchsen konnten. Besonders Cunningham hatte ein absurdes Hurdleplay gegen einen BYU Cornerback und ist ein Yard after Catch Monster. Berryhill ist ein ideale Downfield Target durch seinen enormen Speed den er mit sich bringt. Die Offensive Line ist angreifbar, hat mit Oregon aber nicht unbedingt eine dominante Passrusher Unit vor sich. Aufgefallen ist mir aber, dass Right Tackle Paiton Fears oft die Hilfe eines Tight Ends bekommt für die Passprotection. Besonders wenn Thibodeaux spielen sollte, könnte das ein Key für Arizona werden, ihrem QB zusätzliche Zeit zu verschaffen. Auch die Defense hat einige Standout Player in eigenen Reihen. Im Passrush hat man mit Kenny Herbert und den Defensive-Lineman Trevon Mason und Jalen Harris zwei unterschiedliche aber auf eigene Weise starke Rusher. Vorallem Mason tritt mit seiner bulligen Art direkt hervor. Durch ein grosses Pensum im Passrush und eher langsameren Linebackern öffnen sich aber auch vorallem Outside grosse Lücken für die Runningbacks. BYUs Algeier und San Diego States, Greg Bell hatten einige Bigplays. Die Secondary ist nicht wirklich das Hauptproblem der Wildcats und mit Malik Hausman, einem Redshirt Junior, hat man da auch einen sehr soliden wenn nicht überdurchschnittlichen Cornerback und daneben u.a. mit Christian Roland-Wallace einen ebenso guten aber dann mehr auf das Big Play fokussierten "partner in crime". Havrisik, der Kicker für die Wildcats, war gegen BYU unsicher und hat bisher nur 4 von 6 Fieldgoals getroffen. Dafür ist er bei den Extra Points eine Bank und ohne Fehler. Die Ducks sind nach drei Spielen da wo man sie nach dem Auftakt kaum vermutet hätte, auf Platz 3 der National Rankings. Dafür gibt es offensiv einige Gründe, einerseits hat man in Verdell (289 Yards) und Dye (194 Yards) zwei sehr dominante Backs die bisher fast jedem Team die Hütte eingerant ist. Dazu hatten bereits 15 verschiedene Spieler mindestens eine Reception, 12 davon mehr als einen Catch. Ein klares Indiz das die Offense dieses Jahr auf deutlich mehr Schultern verteilt ist als in den vorherigen Jahren. Bei den Receivern stechen JJ3 und die beiden Freshman Tight Ends Terrance Ferguson und Moliki Matavao, sowie Tight End Spencer Webb heraus, die bisher zu den beliebtesten Targets der QBs zählen durften. Die Offensive-Line hat sich im Gegensatz zum Fresno State Spiel gefangen, hat aber immer mal wieder Mühe wenn man die Tackle Position rotiert und mehrere Spieler da eingesetzt werden, ein Fakt der mittlerweile auch Mirabel aufgefallen sein muss, den man aber gegen Stony Brook vermehrt sehen musste. Beispielsweise kamen die beiden Sacks gegen Brown genau dabei zustande als man wieder einmal in der O-Line rotieren wollte. Ich hoffe das stellt man ab nun ab. Die Defense hatte in der zweiten Halbzeit gegen Stony Brook ihre beste Halbzeit und war das erste mal auch in der Secondary auf der Höhe. Die Secondary gefällt mir bisher überhaupt nicht und man bemerkt den Abgang von Donte Williams, der mit Jevon Holland, Brady Breeze, Dede Lenoir und Thomas Graham gleich vier Defensive-Backs in den Draft bringen konnte, mit denen er zum Beginn seiner Oregon Karriere gearbeitet hat. Der beste Mann dieser Secondary ist einmal mehr Verone McKinley, welchen ich hier bereits seit quasi der Anfangszeit immer wieder in den Fokus bringen will und der nun nach den ganzen Abgang endlich den Fokus bekommt, den er verdient. 3 Picks in 3 Spielen, zwei gegen Stony Brook und den Gamewinning Pick gegen Ohio State stehen bisher auf seinem Konto. Unglaubliche Ballhawk Skills die er einmal mehr an den Tag legt. Immerhin ist er nun bei acht Interceptions in den 23 Spielen die er für die Ducks absolviert hat bisher. Daneben konnte sich Bennett Williams, ein Illinois Transfer, welcher seit letztem Jahr bei uns ist echt provilieren und Jamal Hill im Slot verdrängen. Auch er hat bereits eine INT gepflückt und hat dazu bereits einige Big Plays in der Coverage gemacht. Zudem ist er auch gegen den Run eine echte Waffe und hat bereits 12 Tackles gemacht. Ausserhalb dieser beiden DBs gibt es leider kaum konstant liefernde Cornerbacks oder Safety im Roster. Alle haben zwar immer wieder Licht und wohl auch deutlich mehr Licht als Schattenmomente, aber lassen auch gerne mal ein Big Play zu. Mykael Wright, Donte Manning und Trikweze Bridges sowie DJ James sind die vier Rotationsspieler auf Cornerback. Manning gefällt mir diese Saison dabei von all denen am besten und bei Wright frage ich mich warum er noch nicht auf dem Level seiner Freshman Season oder 2020 angekommen ist. Liegt es daran, dass er nun den Wide Receiver Nummer 1 decken muss oder ist die Umstellung auf die Defense von DeRuyter ein zu grosses Problem für ihn? Steve Stephens ist als Safety auf den ersten Blick kaum ein Faktor, muss aber auch meistens an der Line of Scrimmage arbeiten und kommt kaum zu Coversnaps, wo eigentlich seine Stärke liegt. Immerhin macht er sich als Tackles ganz gut. Kommen wir zu Front Seven und dort vor allem zu Noah "fucking" Sewell. Was ein unglaublich guter Spieler er doch ist. Ich dachte schon das Penei Sewell der beste der vier Brüder ist aber Noah Sewell toppt einfach alles. Ich denke wenn er so weiter macht könnte er im Draft Mitte der ersten Runde vom Board gehen, trotz niedrigem Position Value. Closing Speed, North-South Reach, Tackling, Speed, Physis gepaart mit der richtigen Menge an Aggressivität sticht er bisher von allen Defense Spielern am meisten heraus. 22 Tackles, 1 Forced Fumble, 1 Sack, 2 TFLs in drei Spielen. Leider fehlt Justin Flowe für den Rest des Jahres aber Sewell macht daraus quasi eine Doppelposition wenn man bedenkt wo er überall auf dem Feld anzutreffen ist. Der Passrush funktioniert mit DeRuyter deutlich schlechter als unter Avalos, wie zu erwarten, aber mit Bradyn Swinson (2 Sacks), Brandon Dorlus (1 Sack) und Sua`ava Poti (1 Sack) steppen nach dem Wegfall von Thibodeaux immer mal wieder neue Spieler ins Rampenlicht. Leider noch nicht genug konstant und daher hofft man natürlich auf einen Kayvon Thibodeaux der möglichst schnell zurück kommt, damit wir ihn wenigstens noch ein paar mal sehen in seiner letzten Saison am College. Keys to win Oregon muss die Third Downs besser converten, gegen Stony Brook blieb man bei 3 von 10 Versuchen was nicht nur für ein NCAA Team zu wenig ist, sondern erst recht gegen ein FCS Team. Dazu muss man das Passspiel schneller aufziehen können und endlich Vertrauen in Brown geben und die Run-Pass Waage auf 40-60 bringen. Arizona ist in der Passcoverage stark und liess in den letzten zwei Spielen nie mehr als 190 Yards durch die Luft zu. Gegen Northern Arizona waren es sogar unter 100 Yards. Arizona hat das gleiche Problem, auch sie müssen bei Third Downs sicherer werden. Gegen Northern Arizona, ebenfalls FCS, gelangen nur 3 von 15 Third or Fourth Downs und zudem hatte man drei Turnovers in diesen Versuchen. Die Rundefense MUSS upsteppen gegen Oregon um überhaupt auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Egal wie gut der Pass verteidigt wird, der Run war bisher ein grosses Problem und mit Verdell & Dye kommen da zwei echte Kaliber auf Arizona zu. Dazu wird Oregon in alter Chip Kelly Manier, die Runs über aussen forcieren. Das heisst für Arizonas Defensive Coordinator Don Brown vermehrt Cover Zero oder Cover One zu spielen um die Box möglichst voll zu machen und natürlich auch mehr Spieler an der Line of Scrimmage zu haben, die dann den Run verteidigen können. Das dürfte wiederum Oregon in die Karten spielen, denn mit Hutson, Pittman, Franklin und JJ3 hat man durchaus schnelle Waffen die da Downfield Räume haben werden und die Brown dann auch angreifen kann. Dazu würde das RPO-System hervorragend in dieses Defense Scheme passen. Key Matchups Arizona QB, Gunner Cruz vs. Oregon S/NB, Verone McKinley III Ich hab ihn bereits angesprochen und daher muss er natürlich als Key gelten, VMK3 ist nun mal eine Waffe gegen unerfahrene Quarterbacks. Cruz aber auch Plummer hatten beide bereits je zwei INTs und sind daher auch anfällig mit ihren Pässen und kaum einer versteht es so gut am richtigen Ort zu stehen wie McKinley. Oregon Edge, Kayvon Thibodeaux vs. Arizona RT, Paiton Fears KT5 ist ja eigentlich ein Weakside Defensive-End und würde daher über den Right Tackle kommen und wie ich es bereits angesprochen habe hat Fears da einige Probleme und braucht zusätzliche Hilfe von TEs oder Runningbacks. Ich will das jetzt nicht verschreien als DIE Drehtüre der O-Line aber wenn ein KT5 da um die Ecke kommt, dann hat Fears ein riesiges Problem dem er nicht gewachsen sein wird. Er muss hoffen, dass Thibodeaux nicht spielen kann und eine weitere Woche ausfällt. Ansonsten wird es für ihn aber auch für den Quarterback ein langer Abend. Oregon Outside Run vs. Arizona Linebacker & Cornerbacks Für mich ist das der absolute Gamebreaker, wenn ich ein spezielles Matchup nennen müsste. Outside gelingt den meisten Teams gegen die Wildcats viel und mit Travis Dye und Verdell hat man ideale Waffen um diese Zone anzugreifen. Das heisst die Linebacker werden wachsam sein und die Cornerbacks wohl er an der Line of Scrimmage sein um da die zusätzliche Hilfe gegen den Run zu sein. Oben hab ich bereits die Konsequenzen dabei angesprochen, bei den Keys to win. Oregon wird das dritte Heimspiel des Jahres austragen und daher dürfte die Stimmung gut sein. Kickoff ist für unsere Verhältnisse natürlich eine Katastrophe und 04:30 ein ungünstiger Spielbeginn aber die Ducks verdienen es, dass man ihnen zuschaut. Oregon ist Favorit mit 28.5 Punkten, was ich persönlich ein bisschen zu hoch ansehe. Das Over/Under liegt bei 58 Punkten und die Win-Percentage liegt bei 98% bei Oregon. Wer sich das ganze anschauen wird, darf sich freuen, denn das Spiel läuft im Pac-12 International Stream auf Youtube und ist sowohl legal als auch kostenlos zu sehen. Livekommentar gibts wie immer auf Twitter unter @ducksgermany. SCOOOOOOO DUCKS! 7.7 Millionen Zuschauer sahen sich das Spiel gegen Ohio State an, ein neuer Rekord für ein Regular College Football Spiel. Nun wird sich diese Zahl deutlich nach unten korrigieren, denn das Spiel wird nicht mehr "national-televised" und über das Pac-12 Network übertragen. Oregon Ducks (2-0) vs. Stony Brook Seawolves (1-1) Nach Fresno State und Ohio State trifft man nun im Autzen Stadium auf einen FCS Gegner namens Stony Brook aus Stony Brook in New York. Ein unüblicher Gegner für die Ducks, da man bei FCS Gegnern eher auf Westküsten Teams zurückgreift. Stony Brook ist ein unbekanntes FCS Team, waren aber 2018 zuletzt in den FCS Playoffs. Die Seawolves hatten die letzten beiden Jahre einen Record von 6-10 und mussten auch dieses Jahr bereits eine Niederlage hinnehmen. Gegen New Hampshire verlor man mit 21:27, konnte in Week 2 aber gegen Colgate mit 24:3 gewinnen. Die bekanntesten Spieler der Seawolves sind Gregory Jackson (OL, Louisville Transfer), Elias Reynolds (LB, Pittsburgh Transfer), Hunter Hayek (WR, Rutgers Transfer) und Tyler Devera (TE, Maryland Transfer) sowie Quarterback Tyquell Fields der dieses Jahr als Starter spielt. Die Ducks mussten bisher einige Verletzungen hinnehmen. Justin Flowe wird den Rest der Saison fehlen, dazu hat man auch Dru Mathis und Cam McCormick für den Rest des Jahres verloren. Kayvon Thibodeaux fehlte gegen Ohio State ebenfalls und gegen Stony Brook werden wohl auch eher die zweite Garde und Freshman eingesetzt, zumindest in der 2. Halbzeit. Man darf aber die FCS Teams nicht unterschätzen, dass musste bereits Washington am eigenen Leib erfahren. Die Seawolves sind zwar nicht auf dem selben Level wie Montana aber die Secondary der Ducks ist durchaus attackierbar und könnte auch gegen FCS Receiver Probleme bekommen. Die Offense dagegen sollte sich weiterhin eingrooven und ihre starke Form vom Ohio State Spiel beibehalten. Joe Moorhead hatte einen massiven Stepback und konnte sein bestes Spiel für die Ducks callen. Daher rechne ich mit 10-17 Gegenpunkte aber auch jeder Menge Scoringdrives der Ducks und ein Spiel welches schnell entschieden sein sollte um dann auch Butterfield und Thompson erste Snaps auf NCAA Level zu geben. Vom Talentlevel MUSS das ein klarer Win werden und alles andere wäre eine Blamage. Samstag - 18:00 - FOX - Kickoff - Topspiel der Woche - Big 10 vs. Pac-12 - LETS GOOOOO Oregon Ducks (1-0) @ Ohio State Buckeyes (1-0) Oregon steht 0-9 gegen Ohio State und verlor zuletzt 2015 im Championship Game mit 20:42 unter Headcoach Mark Helfrich, davor 26:17 im Rose Bowl 2010. Die anderen Duelle liegen weiter zurück, 1987 gab es das drittletzte Aufeinandertreffen. Eigentlich hätte 2020 im Autzen Stadium das letzte Aufeinandertreffen stattfinden sollen. Corona hat damals einen Strich durch die Rechnung gemacht und so findet man sich nun im geplanten Rückspiel 2021 wieder. Die Ausgangslage hat sich allerdings kaum verändert zu 2020. Ohio State sollte der glasklare Favorit sein, Siegeschancen rechne ich bei etwa 80% aus für die Buckeyes. Wenn man sich das Fresno State Spiel angesehen hat weiss man auch wiso und könnte den prozentualen Anteil sogar noch nach oben treiben. Ohio State hat quasi da weitergemacht wo man immer steht, auf einem elitären Level. CJ Stroud, der bei Oregon hoch im Kurs war, zeigte ein ordentliches Debut und hat mit Garrett Wilson und Chris Olave zwei der besten NCAA Wide Receiver als Waffen. Die Beiden haben dann auch kurz und locker mal eben 197 Yards gemacht. Als ob das nicht dominant genug wäre hat man durch das Laufspiel weitere 201 Yards an Raumgewinn gut gemacht und damit eine sehr variable Offense aufs Feld gestellt. Ein massives Problem in fast allen Belangen. Der Pass wird ganz zeitiger Problemherd, die Secondary sah bereits gegen Fresno State desolat aus, bekommt nun mit Jamal Hill und DJ James zwei Stützen zurück aber muss sich dennoch massiv steigern. DeRuyter sollte sich hier was ganz gutes einfallen lassen und bitte keine Soft Coverage aus Woche 1, bitte. Der Passrush war mit KT5 zwar dominant, dieser verletzte sich aber und sein Einsatz am Samstag ist ungewiss und ohne ihn sah der Passrush auch nicht wirklich gut aus. Gegen die bärenstarke Offensive-Line von den Buckeyes wird das kaum besser und von daher ein weiteres Problem für unsere Defense. Den Lauf wird man stoppen können, zumindest eingrenzen. Mit Sewell und Flowe hat man da nicht nur gute Waffen sondern auch Spieler die die nötige Athletik mitbringen. Sewell und Flowe haben beide bereits ihre Side to Side Skills bewiesen und Sewells Closing Speed ist für einen Mann mit seinem Körper fast schon sureal. Flowe hingegen brillierte mit gutem Tackling und führte in Week 1 alle Linebacker der Pac-12 in dieser Statistik an. Dru Mathis ist ein weiterer herber Verlust der Ducks, er verletzte sich kurz nach KT5 und wird länger ausfallen. Die Cornerbacks müssen einen Sahnetag erwischen. Mykael Wright war zwar einigermassen okay aber hatte ebenfalls einige busted Coverages zu verantworten. Manning und Bridges fand ich in der Man to Man Coverage ausgezeichnet für den ersten Karrierestart und die Safety haben leider nur einen durchschnittlichen Job gemacht bei der Coverage, immerhin konnten sie im Passrush durch Blitzes auf sich Aufmerksam machen. Kommen wir zur Offense der Ducks. Anthony Brown hatte einen schweren Abend, war ständig unter Druck und hatte kaum eine clean-pocket. Das Scheme war dazu nicht auf ihn zugeschnitten und Moorhead blieb den grossen Lobeshymnen aus der Offseason deutlich zurück. Auch für ihn ist es eine Woche in der er sich massiv verbessern muss. Brown wird wohl starten und sollte deutlich mehr passen und sich auch mal etwas tiefere Pässe nehmen, wie bei den beiden Bigplays auf Johnny Johnson III, die ja wunderbar geklappt haben. Die Chemie mit Pittman war ebenfalls nur teilweise zu sehen und Spieler wie Devon Williams, Jaylon Redd oder Kris Hutson wurden quasi gänzlich ignoriert. Die beiden Freshman Franklin & Thornton waren zudem überhaupt nicht im Spiel der Offense und die tiefe Tight End Unit hatte mit Webb zwar mal wieder einen gelernten TE auf dem Feld, dieser wurde allerdings viel zu wenig eingebunden, genau wie Matavao und Ferguson. Das Laufspiel funktionierte wie das Laufspiel unter Moorhead nunmal funktioniert, nicht. Die Runs durch die Mitte haben gegen Fresno State keinen Erfolg gebracht und werden dies erst Recht nicht gegen eine so gute Front wie die der Buckeyes tun. Julian Barsch hat im "Talk to the enemy" bereits angedeutet das Outside Runs Gefahr bringen gegen Ohio State und dies eine Option sein sollte. Dafür hätte man mit Travis Dye meiner Meinung nach den perfekten Spieler und Verdell kann solche Dinge eigentlich auch. Auch hier muss Moorhead schnellstens den Plan abändern den er immer fährt. Die Buckeyes Cornerbacks sind dazu eine relativ junge und unerfahrene Unit, auch wenn man das bei einem Team wie Ohio State gar nicht denken mag. Hier sollte man aber erst recht angreifen mit einem Passing Game das dominant sein kann und vom Talentlevel auch ist. Lasst Williams, Redd, JJ3, Pittman, Hutson, Delgado, Thornton, Franklin und Co. einfach den Buckeyes die Bude einrennen. Lass alle Plays callen die es gibt, lange-, kurze-, Outside-, Inside- Pässe und alle Arten von Variationen. Man hat im Slot mit Hutson. Redd und Delgado so viele Möglichkeiten und Outside mit den beiden Freshman und JJ3 so sichere Receiver. Über die "längere" Mitte dann mit Williams und Pittman zwei weitere saustarke Receiver. Brown den Ball schnell loswerden lassen, falls die O-Line erneut so performed wie gegen Fresno State sollte dann allerdings Plan B sein. Ich verstehe die tiefe Rotation nicht und warum quasi alle Spieler auf verschiedenen Positionen spielen müssen. Im Endeffekt nimmt man sich damit selber die Stabilität und ich hoffe das "Mirobal" dieses Problem angehen werden. Es kann nicht sein das die eigentliche Paradeunit so struggled gegen ein Group of Five Team. Oregon wird kaum gewinnen aber ich erwarte eine massive Steigerung zum Fresno State Spiel. Das Talentlevel ist einfach zu gut dafür. Ich rechne damit das Oregon mit 14 Punkten verliert sich aber gut schlägt. Den Upset sehe ich maximal wenn man sich auf einen Shootout einlässt und die eigene Offense am laufen lässt, ein knappes Ding sehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Key Matchups C.J. Stroud vs. Verone McKinley III McKinley ist ein Ballhawk und hat das bereits mehrmals gezeigt während C.J. Stroud das erste mal vor heimischer Kulisse in einem so wichtigen Spiel starten muss. Ich sehe da durchaus die Möglichkeit das er den ein oder anderen Wurf "vermasselt" und VMK3 davon profitieren kann. McKinley hat dazu einiges gut zu machen, auch er sah gegen Fresno State nicht sonderlich gut aus und fiel fast nur durch die 15 Yard Strafe auf. Er muss Stroud ausschauen und darauf reagieren um Oregon Vorteile zu schaffen. Noah Sewell vs. Miyan Williams Egal ob Williams oder Henderson. Das Backfield der Buckeyes ist stacked! Gut das wir uns da wohl eher keine Sorgen machen müssen. Oder doch? Natürlich ist Sewell athletisch und schnell aber reicht das um eine solch starke Unit zu stoppen? Falls Sewell oder Notfalls Flowe das nicht schaffen, dann wird das eine schnelle Sache werden am Samstag, immerhin sind die Inside Linebacker die für mich beste Unit in diesem Spiel auf Seiten der Ducks. Mykael Wright vs. Chris Olave Julian Barsch meinte, dass Olave nicht gerne gegen physische Cornerbacks spielt. Wright ist genau das und in der Presscoverage ein Beast. Das er Olave aus dem Spiel nehmen kann ist kaum vorstellbar, muss er aber auch nicht. Wenn es ihm gelingt Olave bei kurzen Completions zu halten und nur das Big Play verhindert reicht das schonmal aus um den Fokus vermehrt auf den anderen WR in Garrett Wilson zu legen. Falls er das auch noch ohne Safety Hilfe schafft hat man einen grossen "Minisieg" errungen und es könnte spannender als erwartet werden. Samstag um 18:00 leider nur auf FOX und daher nur über illegale oder halblegale Arten zu sehen. Aber schaut es euch dennoch unbedingt an. SCOOOOOOOOOOOODUCKS BEAT OHIO STATE und rächt uns für 2015!
Er hat es in seinem Podcast bereits angesprochen - Julian Barsch Host vom "Saturday Kickoff" war im "Talk to the enemy" um eines der namhaftesten Spiele des Jahres zu analysieren. Wie stehen die Chancen von Oregon im "horseshoe" in Columbus am kommenden Samstag um 18:00? Welche Matchups, Spieler oder Units sollte man genauer betrachten und welchen Spieler der Ducks Julian gerne in "Scarlet-Grey" sehen würde. All das und mehr in der ersten auditiven Preview des Collective of Ducks. Vielen Dank Julian noch einmal für deine Expertise und deine wertvolle Zeit.
Folgt Julian bitte auf seinen Social Media Kanälen und abonniert den Saturdy Kickoff. Alle Links: Saturday Kickoff auf Twitter Julian Barsch auf Twitter Saturday Kickoff auf Spotify Das Preview auf Textbasis sollte ebenfalls noch erscheinen, falls es zeitlich passt. Es ist geschafft, Oregon gewinnt gegen Fresno State mit 31:24 muss dafür aber bis zum Schluss zittern. Ein Blitzstart mit zwei Turnovers in den ersten drei Drives der Bulldogs die zur 14:0 Führung führte brachten die Ducks auf die Siegesstrasse. Danach war die Offense rund um Brown aber kaum erfolgreich und nach der Verletzung von Kayvon Thibodeaux, Worst Case Szenario, auch absolut schwach im Passrush was wiederum die Secondary öffnete. Die Defensive Backs waren ab da völlig überfordert und Bulldogs QB Haener nahm die Defense auseinander, nach Lust und Laune. Aus einem 14:0 wurde schnell ein deutlich knapperes Spiel. Allerdings war die Endzone noch nicht auffindbar für Haener und Co. Zwei Fieldgoals schauten nach dem vierten und fünften Drive der Bulldogs raus. Danach hatte die Offense der Ducks eine zugegeben nette Phase. Brown fand zum Schluss des Drives Johnny Johnson für den dritten Touchdown und den ersten Pass TD der Season für 32 Yards. Der beste Pass von Brown im gesamten Spiel.
Fresno schaffte es kurz vor der Pause das Spiel erneut zu verkürzen und da nach der Pause die Ducks Offense an einem 4th Down scheiterte, gelang es Fresno State im Gegenzug das Spiel durch einen weiteren TD und eine 2 Pt Conversion auszugleichen. Es war die schwächste Phase der Secondary des gesamten Spiels, nein wohl seit der Zeit als ein gewisser Brady Hoke für ein Jahr die Defense callen durfte. Es kam sogar noch schlimmer, Anthony Brown brachte offensiv nichts mehr auf die Kette und eine Auswechslung des QBs wäre in dieser Phase wohl das beste für alle Beteiligten gewesen. Fresno schnappte sich durch ein Field Goal die Führung, welche allerdings gleich im Gegenzug ebenfalls durch ein Fieldgoal wieder eliminiert wurde. Am Ende schaffte es Anthony Brown bei einer 4th Down Conversion das Spiel mit einem 30 Yard Run zu drehen und Oregon mit 31:24 in Führung zu bringen. Die Defense stoppte nach einer False Start Flag die Bulldogs Offense beim 4th Down knapp zu stoppen und danach die Uhr auslaufen zu lassen. Ein Sieg der Niemandem gefallen kann. Es war mein persönlicher Tiefpunkt was mein Hypelevel anbelangt. Selbst beim Opener gegen Auburn oder bei den Niederlagen gegen Michigan State und Nebraska war ich nach den Spielen gehypter als heute. Es war eine wahr Katastrophe. Beginnen wir beim Kopf dieses stinkenden Fisches, Mario Cristobal. Cristobal ist ein begnateter Recruitier und zählt hier wahrscheinlich zur absoluten Elite des Landes und hat dafür auch allen Ruhm und Respekt verdient. Als Coach konnte er bisher aber kaum überzeugen. Seine beste Saison war mit Justin Herbert als QB und dort verlor man auch aufgrund seiner Entscheidungen Spiele gegen Auburn und Arizona State. Letztes Jahr war dazu unfassbar mies, trotz der Teilnahme am Fiesta Bowl (die Hintergründe sind bekannt) und nun diese schwache Spiel zum Saisonstart. Cristobal selbst fütterte uns mit den Superlativen. Das Team sei besser als je zuvor, Brown sei unfassbar selbstsicher, Moorhead und DeRuyter sind absolut legit nach den Camps in diesem Jahr und die Abgänge konnte man verkraften, wenn nicht sogar noch stärker kompensieren. Cristobal ist safe aber wird auch nicht ewig lange Talent nach Eugene bringen können wenn es auf dem Platz nicht vorwärts gehen wird. Und ohne sein Recruiting ist Cristobal nicht mehr Wert als es ein durchschnittlicher Headcoach. Moorheads Ausrede für 2020 war das fehlende Camp. Das hat man ihm durchgehen lassen, owbohl auch hier die Worte von Cristobal grösser waren als der endgültige Betrag. Runs durch die Mitte, wiederholte male zu callen kann jeder High School Coach in Wyoming besser als das was man seit seiner Ankunft bisher sah. DeRuyter hatte 2020 eine der Top Defenses der Pac-12 und hätte mit Oregon nochmals mehr Talent zur Verfügung. Resultat? Soft Coverage, ein gegnerischer QB der wie ein Heisman Winner aussieht und ein Group of Five Team das einem selbsternannten "neuen" Blueblood Programm das Wasser nicht nur reicht sondern auch selbst davon trinkt. Anthony Brown muss einsehen, dass er kein Starting QB für ein ranked Programm ist. Ja, er hatte letztes Jahr einige gute Momente und hatte sie auch im heutigen Spiel. Insgesamt ist er aber etwa so konstant wie das Wetter in Europa in diesem Sommer. Wie schlecht ein Tyler Shough war, dass Brown ihn ersetzen konnte als Starter sollte zudem ein bisschen Angst machen im Hinblick auf die nächsten Signing Perioden und natürlich auf das System von Moorhead. Ich meine Arroyo war schon schlecht aber gegenüber von Moorhead war das nochmals ein Stück besser. Die Secondary wird gegen Ohio State wieder auf Jamal Hill und DJ James bauen können und das ist auch bitter nötig. Über die Mitte war heute alles möglich, sodass selbst Noah Sewell irgendwann primär in der Coverage eingesetzt werden musste. Wo war Happle, wo Williams, wo Stephens, wo Verone McKinnley? Alle unsichtbar heute, mit Hill sollte wenigstens das besser werden. Aber wie will die Secondary gegen Olave, Wilson, Flemming und Co. bestehen können wenn selbst die Fresno Transfer WR Armada machen kann was sie will? Nichts gegen Wright, Manning und Bridges, sie hatten alle gute Plays aber sind halt doch noch sehr roh und unerfahren. Die Offensive-Line war ebenfalls schwach. Eigentlich müsste dass das Paradestück des Teams sein. False Starts, überfordert bei Passing Plays und auch im Rungame zwischenzeitlich unsicher waren das Endresultat am heutigen Tag. Mirabel und Cristobal müssten da deutlich mehr herausholen können und ansonsten halt einfach wechseln. Man hat durch das gute Recruiting genug Talent in den eigenen Reihen, warum also nicht ausprobieren. Wo waren Suamataia, Franklin, Thompson, Hutson, Ferguson, Matavao und Co. heute? Alle waren entweder kaum oder gar nicht in der Offense tätig trotz den besten Leistungen im Camp. Ohio State wird eine Klatsche geben und die Fragen werden sich häufen. Hat man den richtigen QB? den richtigen Offensive Coordinator? den richtigen Defensive Coordinator? den richtigen Headcoach?? Ich hoffe auf einen QB Wechsel, bringt von mir aus Butterfield wenn man Thompson nicht verbraten will aber ändert etwas hinter dem Center. So kann das nicht weiter gehen mit Brown. Wie immer gilt aber Scooo Ducks, auch wenn das heute nicht so enthusiastisch geschrieben wird. A win is a win! Das Warten hat ein Ende, the season is here!
In Woche 1 und 2 dürfen sich die europäischen Ducks Fans zudem auf gute Kickoff Zeiten freuen, denn die beiden ersten Spiele finden um 20:00 bzw. 18:00 statt. In Woche 1 dürfen wir dazu wieder einmal ein volles Autzen Stadium erwarten, nach der Covid Pandemie werden nun erstmals seit fast zwei Jahren wieder Zuschauer erwartet. Die Ducks hab ich im grossen Saison Preview bereits vorgestellt. Cristobal hat letzte Woche Anthony Brown als Starter bei den Quarterbacks vorgestellt, eine nachvollziehbare Entscheidung nachdem Brown den grossteil der First Team Reps im Camp nehmen durfte. Die Backup Position wird durch Ty Thompson besetzt. Jamal Hill und DJ James fehlen in der Secondary, beide wurden intern für Week 1 gesperrt nachdem sie mit einer Air Soft Gun auf Menschen in Eugene geschossen haben sollen. Die Secondary, welche als potentieller Schwachpunkt gilt, wird diese Ausfälle hoffentlich auffangen können. Mykael Wright ist als Outside Cornerback gesetzt und dürfte die Unit als bester Spieler anführen. Sein Partner auf der anderen Seite wird 5-Star Freshman Trikweze Bridges sein. Er wird DJ James ersetzen. Die Als Nickelback wird Bennett Williams für Jamal Hill einspringen können, allerdings können auch McKinley und Stephens diese Position spielen. Beide sehe ich natürlich lieber als Safety. Unser Gegner war in Week 0 bereits aktiv und konnte den Seasonopener gleich mal mit 45:0 gegen UConn gewinnen. UConn setzte letztes Jahr allerdings auch komplett aus und war alles andere als harmonisch. Man muss aber auch sagen das Fresno State eine starke Truppe zusammen hat. Quarterback Jake Haener hat nun vier Spiele in Folge für mindestens 300 Yards gepasst (422, 485, 350 Yards in den letzten drei Spielen 2020) und hat sich gegen UConn im dritten Quarter verletzt, diese Leistung also innerhalb von drei Quartern geschafft. 20 seiner 26 Pässe fanden ihren Empfänger für drei Touchdowns und 331 Yards. Falls er ausfällt wird sein Backup Logan Fife eingesetzt. Definitiv nicht das gleiche Kaliber und mit 51 Yards auch eher ein Non-Factor in dieser Offense. Die guten Leistungen von Haener stammen aber nicht nur aus seinem Arm, denn die Receiver der Bulldogs sind richtige Maschinen nach dem Catch. Was die durch ihren Speed und ihre Power zusätzlich herausholen können war gegen UConn grotesk. Quasi jeder Runningback, jeder Receiver und jeder Tight End fängt da Bälle und macht Big Plays. Die Runningback Unit hat mit Sophomore Jordan Wilmore (Utah Transfer) ein echtes Juwel und daneben mit Jordan Mims einen erfahrenen Senior die Defenses auch gerne mal alleine auseinander nehmen. Beide konnten sowohl im Lauf als auch im Passinggame Akzente setzen. Als wären Wilmore und Mims nicht genug habe ich mit Ronnie Rivers den besten Runningback noch nichtmal erwähnt. Rivers ist der Alltime Leader in Touchdowns bei Fresno State und hatte in Week 0 neben seinen 58 Laufyards zusätzlich 66 Yards via Catches und einen Touchdown, der ihm den Alltime Record eingebracht hat. Man spielt eine tiefere Rotation, bei welcher mehrere Runningbacks zum Einsatz kommen. Die drei erwähnten sind dabei aber doch die Haupttragenden im Laufspiel. Die Receiver Unit ist dann aber noch mal eine andere Hausnummer. Ty Jones, welcher von Washington kam, konnte direkt einen Touchdown fangen. Josh Kelly, als Sophomore und Erik Brooks, als Junior konnten trotz grosser Konkurrenz Akzente setzen. Beide waren mit über 50 Yards wichtige Teile in diesem Team. Brooks konnte durch sehr starke Hände die ihm einen Highlight Catch brachten überzeugen und im Slot für Gefahr sorgen. Eine schwierige Aufgabe für Bennett Williams, der durch seine Aggressivität oft ein Tackle verpasst. Junior Jalen Cropper war in Week 0 der beste Passempfänger mit 87 Yards und einem Touchdown. Am besten hat mir bei den Tight Ends Raymond Pauwels gefallen. Der JUCO Transfer, zeigte im ersten Saisonspiel mit drei Catches und einen Touchdown eine solide und gute Leistung. Es spielt allerdings keine Rolle, wer der beste Spieler der Offense ist, da die Offense auf viele Schultern verteilt wird ist es kaum möglich einen Spieler herauszunehmen um den Schaden gering zu halten. In der Defense sah das, zugegeben gegen eine schwache Mannschaft, ebenfalls gut aus. Aaron Mosby, Defensive-End konnte im Passrush durch seinen Speed überzeugen. Er konnte sich mit einem Fumble Six direkt zeigen, war aber auch sonst ein schwierig zu spielender Gegner. Er fand den Weg einige male ins Backfield der Huskies. Für mich war er der beste Spieler der Defense. Allgemein war der Passrush dominant. David Perales und Isaiah Johnson gehen in ihr letztes Jahr und waren quasi Dauergäste im Backfield der Huskies. Dazu konnte auch Cal Poly Transfer Edgerusher, Ryan Boehm einen Sack abholen und als wäre das nicht genug liess William Inge, Defensive Coordinator auch immer wieder blitzen. Tyler Mello war dabei sein Lieblingsasset in dieser Aufgabe. Der Sophomore Linebacker MUSS man auf dem Zettel haben bei den Ducks. Die Secondary wurde kaum geprüft hat mit UCLA Transfer und ehemals 4-Star Recruit, Elijah Gates, Wylan Free und Bralyn Lux (Sophomore) aber eine solide Unit zusammen. Gates wurde bei den Bulldogs in Woche 1 vorwiegend als Strong Safety eingesetzt und konnte direkt mal am meisten Tackles sammeln. Evan Williams Jr. bekleidet die Rolle des Free Safety. Key Matchups Bennett Williams vs. Erik Brooks Ich habs oben bereits angesprochen, Williams spielt aggressiv und physisch und könnte durch den Speed von Brooks vernascht werden. Er hat neben seinen Tacklingqualitäten aber auch immer das Näschen für das Big Play und könnte den Quarterback der Bulldogs, erst Recht Fife ausgucken. Kris Hutson vs. Elijah Gates Ich glaube das Kalen DeBoer und sein DC Inge die Qualitäten von Hutson kennen. Hutson konnte im Slot bereits Josh Delgado ausstechen und wird wohl in diesem Jahr auch einen Jaylon Redd als Starter verdrängen. Daher sollte von ihm die meiste Gefahr ausgehen. Sein starkes Camp ist ein weiterer Indiz dafür das er gegen Fresno einige Snaps sehen wird. Was macht man also auf Seiten Fresno States? Klar, man setzt den besten Defensive Back auf ihn an, Elijah Gates. Der UCLA Transfer spielte bisher meistens als Cornerback und daher hat er genug Qualitäten einen Receiver im Eins gegen Eins zu covern, gegen Hutson muss man fast mit einem klassischen Cornerback spielen. Jordan Wilmore vs. Noah Sewell Sewell wird momentan als MIKE Linebacker gelistet und wird daher auch vorwiegend gegen Wilmore antreten müssen. Wilmore ist brutal schnell wenn er den Ball hat, Sewell allerdings auch. Sewell hat an der Highschool sogar Runningback gespielt und war durchaus mit einem guten Speed gesegnet. Arron Mosby vs. George Moore Das klassische Defensive End vs. Left Tackle Battle. Mosby kommt vorwiegend über die Strong Side der Offensive-Line und wird daher mit Moore vorlieb nehmen müssen. Ich bin gespannt wie man die Offensive-Line ein Jahr nachdem sie komplett neu aufgestellt wurde gesettled hat. George Moore war 2020 durchaus eine Entdeckung auf Left Tackle und hat eine gute Unit neben sich. Mosby hat aber nochmals einen anderen Speed und ist vom Typ her nicht das was Moore sich letztes Jahr in der Pac-12 ansehen durfte. Er kommt vor allem über seinen Speed, sollte für einen Ducks Tackle aber dennoch keine grossen Probleme darstellen. Players to watch Wer nicht? Ich freue mich auf Anthony Brown, der nun als Starter in die Saison startet und immerhin bereits Tyler Shough verdrängen konnte und das obwohl er kein richtiges Camp hatte 2020. Ich gönne es ihm, da er als Backup nie geklagt hat und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Die neuen Receiver (Franklin und Thornton) werden von mir genau beobachtet. Man will mit einer sieben Mann Rotation spielen und daher werden Franklin und Thornton, nach dem starken Camp der Beiden, sowiso zum Zuge kommen, Kann Pittman verletzungsfrei bleiben? Wie sieht es im Slot aus? Redd, Hutson oder Delgado? Die Runningback Unit ist angeschlagen, wie lange kann sich Verdell noch vor Dye behaupten und wie oft sehen wir McGee? Nur in den Special Teams oder kann er bereits in der Offense Snaps sehen. Er ist ja erst im August zur Truppe gestossen. Die Offensive-Line hab ich angesprochen. Wie sieht die Unit in der Defense aus? DeRuyter hat verlauten lassen, dass quasi kein Spieler eine fixe Position haben wird und alle in der Front Seven multiple Aufgaben erhalten. Thibodeaux wird sowiso im Fokus stehen, wie spielen aber die beiden 5-Star Freshman Sewell und Flowe? Und wie sieht die Secondary aus? Daten Das Spiel startet um 20:00 zu mitteleuropäischer Zeit statt und wird kostenlos über das Pac-12 Network zu schauen sein. Also keine Abos die ihr abschliessen müsst, keine VPNs die ihr benutzen müsst. Ganz easy auf Youtube im Pac-12 Network International Channel zu sehen. ICH BIN HYPED! SCODUCKS! Das erste Depth Chart der 2021 Season ist gestern veröffentlicht worden und hatte dieses Jahr, anders als in den vergangenen Jahren, einige Überraschungen dabei.
Quarterbacks QB1 war bereits länger bekannt, Anthony Brown welcher letztes Jahr als Transfer nach Eugene kam wird in Week 1 starten. Sein primärer Backup wurde nun auch bekannt gegeben, es ist True Freshman Ty Thompson welcher Jay Butterfield und Robby Ashford hinter sich lassen konnte (vorerst). Das kommt diesbezüglich überraschen, da Thompson im Spring Game nur der viertbeste QB war. Allerdings war er da auch noch neu im Team und offensichtlich konnte er sich deutlich steigern. Butterfield und Ashford werden wohl mit der neuen Transferrule nicht all zu lange die dritte Geige spielen wollen. Ashford noch eher, da er im Baseballteam eine gute Rolle eingenommen hat. Butterfield hat nach den guten Leistungen im Spring Game aber wohl bereits Interesse wecken können und wird daher ein heisser Kandidat für einen Wechsel, natürlich nur wenn er unzufrieden ist. Runningbacks CJ Verdell und Travis Dye sind spätestens seit letztem Jahr auf einem Level und wurden deshalb beide als Starter ernannt. Dahinter stehen Trey Benson und Byron Cardwell als die primären Backups. Seven McGee, der erst im August nach Eugene kam, wird dahinter seinen Platz haben aber kann immerhin als Punt Returner einen Platz sicher halten. Tight Ends Die Tight Ends wurde dieses Jahr aufgeteilt in zwei separate Units. Unit 1 wird von Spencer Webb angeführt. Seine Backups sind Treu Freshman Terrance Ferguson und Cooper Shults. Die Unit ist von den beiden Gruppen, die die weniger Gewicht auf die Waage bringt. Die "schwerere" Unit wird dabei von True Freshman Moliki Matavao angeführt. Seine Kontrahenten sind DJ Johnson und Cam McCormick, der mittlerweile sein gefühlt 18. Jahr in Eugene spielen wird. Wide Receiver Z-Receiver: Altbewehrtes zahlt sich aus. Johnny Johnson III der in sein Supersenior Jahr geht hat nach wie vor die Nase vorne. Seine Backups sind True Freshman Donte Thornton und Spencer Curtis. JJ3 hatte die letzten Jahre mit den neuen talentierten Receivern einige Probleme sich durchzusetzen, sollte seinen Platz aber halten können obwohl Thornton einer meiner Breakout Kandidaten bereits im ersten Jahr ist. H-Receiver: Mycah Pittman erhält den Vorzug vor Jaylon Redd wobei sich die Beiden die Snaps wahrscheinlich aufteilen werden. Pittman sollte versuchen ohne Verletzung durch die Season zu kommen, dann wäre er ein heisser Kandidat für das All-Pac 12 First Team. Redd muss seine Snaps verteidigen und vor Kris Hutson bleiben. Hutson hatte 2020 ein solides Jahr und hatte ein sehr starkes Camp. Eine Position die heissumkämpft sein sollte. X-Receiver: Hier gibt es die nächste Überraschung, die eigentlich keine ist. True Freshman und Alltime zweithöchster Wide Receiver Recruit der Ducks, Troy Franklin startet! Vor Devon Williams, den ich für den stand Jetzt besten Receiver halte. Dahinter soll Isaah Crocker und der angesprochene Williams stehen. Crocker hatte bisher kaum Akzente setzen können und gilt für mich als faustdicke Überraschung. Hinter dem Trio hat man mit Isaah Brevard, ebenfalls ein August Enrollee und mit Tevin Jeannis zwei weitere Alternativen. Mein Mancrush Lance Wilhoite ist nicht auf dem Chart. Ich habe ihn lange als Sleeper gesehen und bin mittlerweile der Meinung das wir ihn wohl nie im Ducks Jersey sehen werden. Offensive-Line George Moore / TJ Bass / Alex Forsyth / Ryan Walk & Steven Jones sind die fünf Starter. Jones hat sich den Platz von Aumavae-Laulu schnappen können. Allerdings hat die Line auch letztes Jahr in einer sieben Mann Rotation gespielt. Die Left Tackle Position hat mit Dawson Jaramillo und Kingsley Suamataia zwei richtig starke Backups die in anderen Lines wohl starten dürften. Joker Kayvon Thibodeaux wird keine klare Rolle zugewiesen. DeRuyter hat bereits verlauten lassen, dass KT auf mehreren Positionen eingesetzt wird. Nun wurde er als Joker gelistet. Defensive-Tackle Keyon Ware-Hudson wird als Redshirt Freshman den Starterjob auf DT erhalten. Er spielte bisher vier Spiele und erreichte 1.5 Tackles for Loss und einen Sack. Es wird sein erstes Jahr als Starter. Hinter ihm hat man weitere junge Talente. Redshirt Freshman Kristian Williams und True Freshman Keanu Williams sind weitere Spieler dieser ein bisschen undersized Positionsgruppe. Nose-Tackle Popo Aumavae ist der erfahrenste Mann dieser D-Line. Der Junior geht vor den beiden True-Freshman Jayson Jones und Keanu Williams, welcher wohl auf beiden Positionen Snaps sammeln will. Jones ist der schwerste und grösste Spieler auf der Position, hat aber keine Erfahrung auf NCAA Level. Defensive-End Brandon Dorlus ist als Sophomore hier der erfahrenste Mann und hat mit 12 Spielen auf dem Buckel sowie 4 Tackles for Loss bereits ein paar Sporen abverdienen können. Redshirt Freshman Sua`ava Poti und die beiden True Freshman Louie Cresto und Terrell Tilmon sind die Backups. WILL-Linebacker Dru Mathis ist nach dem Abgang von Isaac Slade-Matautia als einziger "alter" Haase zurückgeblieben. Er hat mit 10 Spielen relativ wenig Spielzeit gesehen für einen Senior. Allerdings rechne ich damit das die Position nur auf dem Papier von Mathis bekleidet ist und Justin Flowe der eigentliche Starter sein wird. Keith Brown hat ein gutes Camp gehabt und wird durchaus Snaps sehen. MIKE-Linebacker Der wichtigste Linebacker wird von einem "True" Freshman gespielt, Noah Sewell. Sewell konnte direkt überzeugen und will nun den Breakout schaffen. 2020 hatte er in sieben Spielen 2 Sacks, 6.5 TFL und 48 Tackles. Neben Justin Flowe, welcher die Position auch spielen kann, hat man offiziell Nate Heaukulani und Keith Brown gelistet. MicahRoth, ein Walk-On wird den dritten Backup Spot bekommen. SAM-Linebacker Mase Funa ist der Starter und hatte als True Freshman ein sehr starkes Jahr. 2021 musste er einen kleinen Rückschritt hinnehmen aber könnte nun auf der SAM Position mehr Impact haben. Adrian Jackson, Sophomore und Freshman Bradyn Swinson ergänzen die Unit. Nickelback Junior Transfer von Illinois, Bennett Williams startet im Slot. Mir gefällt seine Spielweise und ich rechne mit einem massiven Upstep nach einem vollen Camp und Training mit dem Team. Mit Jordan Happle, ein weiterer Transfer hat er einen mindestens genau so guten Backup. Jeffrey Bassa kommt als Freshman dazu. Ab Week 2 darf man davon ausgehen das Jamal Hill wieder der Starter sein wird. Cornerbacks F-Cornerback: Mykael Wright war klar gesetzt und geht in sein drittes Jahr. Bereits als True Freshman konnte er sich zwischenzeitlich den Starterjob erkämpfen. Eine Interception und 13 PDs stehen bereits jetzt auf seinem Konto. Avante Dickerson und Darren Barkins sind zwei weitere Freshman Defensive-Backs dieser ohnehin jungen Defense. B-Cornerback: Das heisse Duell auf CB2 wurde von Trikweze Bridges entschieden. Der Redshirt Freshman konnte sich gegen Dontae Manning durchsetzen muss ab Week 2 dann aber wieder damit rechnen der Backup von DJ James sein. James wurde für Week 1 von der Uni gesperrt. Manning wird man ebenfalls sehen in einigen Snaps in diesem Jahr. Der 5-Star Cornerback Recruit wird man einsetzen müssen. Jaylin Davis hat als True Freshman ein gutes Camp hinter sich, wird aber wohl kaum Einsatzzeit in der Defense erhalten. Safetys Free-Safety: Das Verone McKinley III erst Sophomore ist ist unfassbar. Mit fünf Interceptions hatte er bereits viele Big Plays. Er dürfte die sicherste Nummer der Secondary sein. Sein Backup wird der ehemalige Wide Receiver, Bryan Addison sein der die Position neu erlernen musste letztes Jahr aber nun wohl genug Fortschritte gemacht hat. Strong-Safety: Steve Stephens IV startet hier vor Jordan Happle. Stephens ist der Roommate von Pittman und geht in sein viertes Jahr ist aber nach wie vor Sophomore. Bisher schauten für ihn primär Backup Snaps raus. Specialists Lewis überraschenderweise vor Katleman als Kicker. Katleman hat letztes Jahr als Walk-On die Rolle nach schwachen Leistungen von Lewis gewonnen. Nun soll er wieder der Backup sein, meiner Meinung nach die falsche Entscheidung da der Druck nun noch grösser auf Lewis steht. Kickreturner wird vorerst Mykael Wright. Ich rechne da aber kaum mit vielen Returns für den gesetztesten DB. Woche 1 steht vor der Tür und die Positionsgruppen sind eng, jung und extrem talentiert. Eine echt spannende Saison für alle Talente die vorwiegend von Cristobal rekrutiert wurden. Facts der Rivalität - Nur fünf mal wurde das Spiel bisher nicht ausgetragen, 1900, 1901, 1911, 1943 und 1944. - Im Jahr 1894 spielte Oregon noch regelmässig gegen High School Teams. - 1895 betrug der Eintrittspreis lediglich 50 Cents, dass Spiel wurde allerdings auch als Freundschaftsspiel ausgetragen und die Refrees waren die beiden Coaches. - Die Rivalität zwischen Oregon und Washington entstand 1900, als die OAC (der frühere Name der OSU - Oregon Agricultural Collge) 1900 und 1901 keine Spiele gegen die Ducks machen wollten. Oregon spielte gegen Washington und da entstand eine bis heute grosse Rivalität, die aufgrund der schwächeren Leistungen der vergangenen Jahre seitens der OSU für viele als die "wahre" Rivalität gilt. - 1914 spielte man die Rivalität auf neutralem Boden in Albany aus. Das Spiel endete 3:3. - Im Jahr 1908 wurde das Spiel im Multnomah Stadium in Portland gespielt und erhielt dadurch grössere Bekanntheit. Vor 1908 war die grösste Zuschauerzahl bei 3500, in Portland waren ganze 10000 Zuschauer dabei. - 1912 musste man erneut in Albany spielen, nachdem es 1910 nach dem Spiel Ausschreitungen gab (siehe unten). 20 bewaffnete Polizisten wurden aufgeboten um die Menschenmenge im Griff zu halten. - 1915 umfasste das Spiel unfassbare 47 Punts. Oregon gewann 9:0. - 1933 war das erste mal, dass beide Teams ungeschlagen in das Spiel gingen. 32000 Zuschauer sahen wie Oregon 13:3 gewinnen konnte. - 1934 kam es zwischen Spielern zu einer Schlägerei und natürlich duellierten sich auch die Fans der beiden Teams auf den Rängen mit Fäusten. - 1940 wurden nach dem Spiel vier Ducks Fans verhaftet die mit Äxten auf dem Beavers Field festgenommen wurden. Sie wollten die Goalposts abreissen. - 1941 gelang es den Beavers durch den Sieg im Civil War den Rose Bowl zu erreichen. Da Pearl Harbor aber acht Tage nach dem Spiel angegriffen wurde, musste das Spiel in Durham (North Carolina) gespielt werden. Bis heute der einzige Rose Bowl der an einem anderen Ort stattgefunden hat. Man befürchtete, dass Japan mit Flugzeugen dieses Spiel im Visier hatte und versuchen würde Bomben auf das Stadion zu werfen. - 1972 sah man Oregons Quarterback Dan Fouts beim Stande von 30:3 am Rande des Spielfeldes eine Zigarette rauchen. - Rich Brooks, der Headcoach der Ducks, hat einen 18-0-3 Record im Civil War und ist damit ungeschlagen. 15 Siege erzielte er mit den Ducks, drei mit den Beavers bei welchen er zuvor angestellt war. - Insgesamt gab es sechs mal das Ergebniss 0:0, fünf mal davon vor dem Jahre 1932. Einziges 0:0 in der modernen Football Ära war 1983. - Tyler Shough, Dennis Dixon und Jason Fife sind die einzigen drei Starter die den Civil War seit 1974 nie gewonnen haben. Shough und Fife verloren ihn einmal, Dixon sogar zweimal als Starter. Nennenswerte Vorfälle abseits des Feldes 1910: Nachdem die Ducks 12:0 in Corvallis gewannen, kam es nach einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung zu physischen Tätlichkeiten, als Ducks Fans zum Bahnhof unterwegs waren. Das Amt für Öffentlichkeit in Oregon sprach danach in der regionalen Presse von Hooliganismus im College Sport was dazu führte das alle anderen Spiele dieser Rivalität bis ins Jahr 1911 ausfielen. 1912 spielte man dann nach einem Jahr Pause wieder gegeneinander. 1937: Nachdem Oregon State 14:0 vor heimischer Kulisse gewinnen konnte, entschlossen sich 2000 Fans der Beavers am nächsten Tag nach Eugene zu gehen um den Sieg beim Rivalen zu feiern. Die Polizei hielt die Gruppe zwar auf dem Weg an, liess sie jedoch mit der Bitte passieren, dass sie sich anständig verhalten sollen. Als die Studenten davon Wind bekamen, verliessen sie den Unterricht um die Beavers mit Tomaten und Wasserballons zu bewerfen. Einige Beavers Fans wurden in den Millrace (oben Bild links) geworfen, einem Gewässer in der Nähe des Kampusgeländes. Andere wurden zum Skinner Butte (oben Bild mitte) gezwungen, einem Berg oberhalb Eugenes und mussten dort ihre Kleidung abgeben. Dazu wurde ihnen das "O" aufgemalt und sie mussten den Berg herunterrutschen. Die Zeitungen (oben Bild unten) berichteten danach von Krieg, ein Grund warum sich der Name Civil War weiter verinnerlichte. 1954: 50 Studenten der University of Oregon infiltrierten die Umgebung in Corvallis und zündeten das traditionelle "Homecoming" Feuerwerk der OSU. Die Beavers Studenten konnten 25 Ducks Studenten gefangen nehmen und rasierten ihnen die Köpfe, bemalten sie schwarz und orange und liessen sie in einer Bruderschaft arbeiten. Einen Student liessen sie mit einem Schild mit der Aufschrift: "Ich bin eine dumme Ente" durch den Campus laufen. Währenddessen entführten die Oregon Studenten einen einzelnen Beavers Studenten und führten ihn in ähnlicher Manier auf dem UO Campus herum. 1960: Nachdem es 1957 zur Entführung der Homecoming Queen kam wurde diese Tradition drei Jahre später weitergeführt. Eine Studentin von UO, schaffte es erneut eine OSU Homecoming Queen nach Eugene zu "entführen". Sie wurde allerdings 30 Minuten später unverletzt zurückgebracht. Zuvor erhielt der Präsident der OSU-Studentenschaft eine Lösegeldforderung und wurde aufgefordert auf einem Kinderroller ins Zentrum von Eugene zu fahren und öffentlich um die Rückkehr zu betteln. 1972: Nachdem man mit dem 30:3 Sieg in Corvallis einen 8-Siege Streak der Beavers beenden konnte, stürmten Ducks Fans das Feld und versuchten die Goalpost abzunehmen. Nachdem ihnen das im südlichen Teil des Feldes gelang, kam es am nördlichen Goalpost zu einer wüsten Massenschlägerei mit Beavers Fans die den Goalpost verteidigten. 2010: Nachdem die Ducks 37:20 gewinnen konnten und ins National Championship Game einzogen. Nach dem Spiel verbrannte eine Gruppe von Ducks Fans ein T-Shirt mit der Aufschrift "I hate your Ducks" über dem Logo der Beavers was zu erheblichen Schäden auf dem Kunstrasen führte. Die Polizei benutzte für die Suche des Übeltäters ein Bild welches in der Portland Tribunal abgedruckt wurde um den Täter zu fassen. Ein Student der Universität wurde danach angeklagt und verurteilt. Das Ende des Civil Wars (2020)
Der Name dieser Rivalität findet seinen Ursprung bekanntlich 1929 als der Name offiziell adaptiert wurde und leider auch zu einer Zeit entstand, in welcher es eine Klassengesellschaft gab die womöglich bis heute nicht komplett aus der Welt geschafft ist. Dennis Dixon, einer der wohl prägendsten Quarterbacks der Ducks Geschichte, leitete den Anstoss ein um über den Namen zu diskutieren. Nachdem in den Staaten das "Black Lives Matter" Movement immer grösser wurde, konnte man diesen Vorstoss endlich wagen. Ein Dorn war der Name des "Civil Wars" bereits länger nur fand man den richtigen Zeitpunkt nicht. Dixon wagte den Vorstoss der dann durch die beiden Universitätsvertreter diskutiert wurde. Diese wiederum trafen die Entscheidung nicht im Alleingang, sondern holten sich ehemalige und aktuelle Studenten der beiden Universitäten ins Boot um eine möglichst diverse Ansicht auf dieses Thema zu bekommen. Man entschloss sich innert kürzester Zeit den Namen der langjährigen Rivalität nicht mehr zu benutzen, da er durch die Symbolik und die Wertung der Worte nicht in das Konzept der beiden Schulen passen würde. Bisher gibt es keine neue Bezeichnung für dieses Spiel und so wird es vorerst beim Namen "Oregon vs. Oregon State Rivalry" bleiben. Das erste Spiel nach der Civil War Ära gewann Oregon State übrigens mit 41:38 in der Covid Season 2020. Avante Dickerson - Cornerback - Omaha (NE) - 4-Star
Dickerson ist der höchste Cornerback in der aktuellen Recruiting Class der Ducks und auch der höchste Defensive-Back. Dickerson stammt aus Omaha in Nebraska und war daher bei vielen Eastcoast Teams im Gespräch. Zwischenzeitlich hat er sich sogar mal für Minnesota entschieden dann aber wieder de-committed. 6-0 gross und 170 Pounds schwer wird er in der Recruitingphase gelistet. Dickerson wird in Jahr eins allerdings eher weniger Impact haben für die Ducks, da er erst im Sommer nach Eugene gekommen ist. Stärken - Ballskills sind wie bei Davies auch bei Dickerson ein grosses Plus. Seine Coverage ist einer seiner besten Skills und damit ist er auch immer gefährlich um Bälle abzufangen. Seine Körperkontrolle hilft ihm dabei ungemein. Seine Wingspan von 6-4 machen ihn zu einem sehr unangenehmen Coverer. - Auch als Returner mit dem Ball in den Händen ist er extrem wertvoll. Seine Athletik mit dem Antrieb lassen ihn in der NCAA schnell wichtig werden. Als Returner dürfte er trotz dem fehlenden Training eine Rolle in den Special Teams spielen. - Seine Schnelligkeit und Quickness sind Parts die Dickerson zu einem solch talentierten Cover Cornerback machen. Anders als Davies wird er kaum Probleme haben Receiver über das gesamte Feld zu decken. NCAA ready in diesen Bereichen! Schwächen - Die physischen Defizite könnten bei ihm zum Problem werden. Sein Frame ist viel zu schmal und auch er muss einiges an Gewicht auf den Körper raufpacken um zu einem Starting Cornerback zu avancieren. Gegen den Run ist er momentan kaum ein effektives Mittel. - Seine Competition war bisher auf High School Level eher unterdurchschnittlich. Natürlich ist das nicht sein Fehler, dennoch muss man sehen wie gut er wirklich ist wenn die Gegner besser werden. Nebraska gilt nicht gerade als Hotspot für hohe Recruits. Ein Prospect für die 2022 Kampagne. Bis dahin hat er mehr als ein Jahr Erfahrung im Team und könnte dann als Backup wertvolle Zeit bekommen. Vielleicht lässt man ihn auch als Slotcorner ran und da hätte er nächstes Jahr vielleicht bessere Chancen auf mehr Einsatzzeit. Jaylin Davies - Cornerback - Mater Dei (CA) - 4-Star
Der Aderlass den die Secondary in diesem Jahr hinnehmen muss konnte ebenfalls adressiert werden, mit 4-Star Jaylin Davies aus der Mater Dei High School. Die Mater Dei ist eine der besten High Schools des Landes und bringt regelmässig gute Recruits raus. Einer davon spielt ab kommender Saison in Eugene. Davies könnte als Outside Cornerback in Frage kommen und damit vorerst als Rotationsspieler hinter Wright, Manning und James lernen. Davies war der erste Cornerback der Klasse. Mit Avante Dickerson und Darren Barkins kamen zwei weitere dazu. Er entschied sich für die Ducks und somit gegen Angebote von u.a. Alabama, Ohio State, Auburn, Oklahoma, Florida State und USC. Stärken - Nicht viele Cornerbacks der Class of 21 sind so smooth und technisch ausgereift wie Davies es ist. Quick Feets, Kurzantrieb und gute Mirroring Skills machen ihn zu einem idealen Man-to-man Cornerback. Damit dürfte er bereits als True Freshman Snaps sehen. - Neben seiner technischen Seite verfügt Davies über gute Coverage Skills und guten Instinkte. Er hat das benötigte Gefühl für Plays und kann trotz einiger athletischen Defizite jede Art von Receiver covern. - Seine guten Ballskills runden sein Gesamtpaket ab. Er kann den Ball gut tracken und weiss wo der Ball in der Luft ist. Damit ist er geeignet um Bälle abzufangen. Durch seine langen Arme kann er 50/50 Bälle für sich entscheiden. Schwächen - Ich habe die Defizite in der Atheltik bereits angesprochen. Davies ist 6-1 gross und 165 Pfund schwer. Er hat natürlich noch genug Luft nach Oben um die nötige Frame für die NCAA zu erhalten. Ich denke aber das diese Defizite kein all zu grosses Problem sein werden. Gemäss dem offiziellen Ducks Roster soll er nun bereits 185 Pounds wiegen. Irgendwo dazwischen wird wohl die Wahrheit liegen. Allerdings ist Oregon für ihre gute Strenghtarbeit bekannt. - Neben der Athletik, Size fehlt ihm ein wenig die Explosivität im Speed. Hier könnte er tatsächlich mehr Probleme bekommen als bei der Athletik. Die Top Receiver werden ihn im eins gegen eins vielleicht das ein oder andere mal überrumpeln. Mit Lenoir und Graham verlieren die Ducks ihre zwei langjährigen Starting Cornerbacks. Wright, Manning und James können diesen Platz einnehmen brauchen aber ebenfalls genug Depth. Mit Bridges und Davies hat man zwei mehr als talentierte Cornerbacks im Roster und eine Rotation könnte der Schlüssel zum Erfolg werden. Dont'e Thornton - Wide Receiver - Baltimore (MD) - 4 Star
Der zweithöchste Receiver der diesjährigen Recruiting Class, Dont'e Thornton. Trotz insegsamt 26 Offers bekamen am Ende die Ducks den Zuschlag, in der Pac-12 über Arizona State, USC und Washington State. Ein massiver Win für die Ducks die mit Thornton den vierthöchst gegradeten Wide Receiver Recruit (Troy Franklin ist der zweithöchste und aus der selben Class) nach Eugene holen konnten zeigen nun das man mit Cristobal auch Passempfänger verpflichten kann. Selbst wenn sie aus dem anderen Ende des Landes kommen. Thornton ist der sechstbeste Receiver dieser Klasse und der 51. positionsübergreifend. Mit 6-4.5 gelistet und einem Gewicht von 185 ist er der ideale Outside Receiver. Stärken - Thorntons grösster Skill ist sein Breakaway-speed. Trotz seiner Grösse hat er den nötigen Long Speed für die NCAA. 39 Catches für 1074 Yards mit 16 Touchdowns als Junior deuten bereits auf sein Big-Play Potential hin. Thornton ist aber mehr als das er ist ein kompletter Receiver und das trotz seines jungen Alters. - Die Size habe ich bereits angesprochen. So stellt man sich einen Receiver vor. Gross, kräftig und damit nicht nur eine Outside- sondern auch Redzonewaffe. Er hat trotz seiner Grösse auch die nötige Athletik die ihn bereits jetzt zu einem NFL Prospect machen. Thornton ist mehr als nur NCAA Division 1 ready. - Seine Qualitäten lassen ihn auch Plays in Traffic machen. Er ist genug kräftig um contested Catches zu machen. Er hat seinen Körper gut unter Kontrolle und hat eine gute Konzentration beim Catch. Schwächen - Trotz der ganzen positiven Worte die ich erwähnt habe gibt es natürlich auch noch Punkte in denen er sich steigern muss. Das Route Running ist definitiv noch nicht ganz ausgereift. Wie die meisten hohen Recruits auf dieser Position kommt auch er vorwiegend über seine Athletik die ihm an der High School zum Star machten. Im College reicht dieses Attribut leider nicht mehr und er muss an seinem Route-tree arbeiten. - Wo sich Thornton auch noch etwas verbessern kann ist seine Stärke. Er muss stärker werden um seine Grösse auch zu bestätigen. Ein paar Pfund mehr Muskelmasse würden ihm durchaus helfen. Durch diese Pfunde könnte er auch als Vorblocker weiter wachsen. Thornton zeigte im Spring Game bereits eine gute Leistung. Hinter Franklin war er der erfolgreichste Receiver mit 89 Yards bei nur drei Catches und einem Touchdown. Unfassbar für einen True Freshman. Thornton hat damit auch bewiesen, dass man mit ihm bereits im ersten Jahr rechnen muss. Er dürfte nächstes Jahr bereits um einen Starterspot kämpfen. Ty Thompson - Quarterback - Gilbert (AZ) - 4 Star
Höchster Ducks Recruit auf der Quarterback Position. Thompson war lange als 5-Star Recruit gelistet, verlor diesen Status dann aber zu Beginn der Saison 2020. Der viertbeste Pro Style Quarterback 2021 und Nummer 39 National entschied sich gegen Michigan State, Wisconsin, Washington, LSU, Arizona und Arizona State um für die Ducks spielen zu können. Nach Robby Ashford und Jay Butterfield ist Thompson innerhalb zweier Recruiting Classes bereits der dritte 4-Star QB Recruit für die Ducks. Aber Thompson hat das Potential direkt um den Starterspot zu kämpfen. Thompson war der Gatorade Player of the year 2020 in Arizona und konnte sich auch sonst bereits an der High School in den Fokus der Nation spielen. Stärken - Armstärke: Sein Arm ist unfassbar gut für seine Armsize. Wenige Prospects aus der 2021 Class können den Ball so "effortless" werfen wie Thompson. Sein Release ist extrem smooth und er kann den Ball überall auf dem Feld anbringen. - Er mag kein Dual-QB zu sein, wirft die Bälle aus dem Lauf aber ähnlich wie das Marcus Mariota zu seiner Zeit bei Oregon getan hat. Wenn die Pocket zusammenbricht und er aus der Pocket rausgeht um Plays zu machen, behält er dabei die Ruhe und macht die gewünschten Plays oft ganz locker. - Den Touch bei den Würfen hab ich bereits angesprochen, muss ich aber hier noch einmal machen. Sein Speed beim Release ist nicht nur eindimensional sondern ist auf verschiedene Schnelligkeitsstufen. Je nach Ort wo der Ball hingehen soll passt er den Wurf automatisch an und wirft die Bälle dadurch genau richtig um die Bälle für die Receiver zu fangen. Schwächen - Physische Attribute: Thompson ist 6-4 gross und 200 Pfund schwer. Deutlich zu wenig. Auch sein Frame ist untypisch für FBS Quarterbacks. Bedeutet für Ty Thompson der Gang in den Kraftraum, in welchem er Gewicht raufpacken muss um auf FBS Level zu bestehen. - Thompson mag zwar ein guter Athlet sein, allerdings ist er weit weg von einem Dual Quarterback zu sein. Er ist deutlich zu undynamisch um viele First Downs zu Fuss zu erreichen. Thompson sieht sich selbst als klassischer Pocking Passer und hat sich deshalb auch vorwiegend darauf fokusiert. - Eine "Schwäche" die ich als wenig schlimm erachte ist seine Accuracy die manchmal nicht konstant ist. Aber Thompson ist noch jung und konnte in seinem Junior Year bereits 59% seiner Pässe an den Mann bringen für 4000 Yards und 45 Touchdowns. Er hat also die Tools bereits ausgetestet. Allerdings sah man im Spring Game bereits, dass er manchmal zu viel Risiko eingeht um erfolgreiche Plays zu machen. Anthony Brown ist der QB1, dahinter ist es allerdings ein Duell zwischen den 4-Star Recruits der Ducks, wozu auch Ty Thompson gehört. In den Spring Trainings teilte er sich den Grossteil der Second Team Snaps mit Butterfield. Auf jeden Fall hat Thompson das Potential dazu bereits 2022 der Starter der Ducks zu sein und an die glorreichen Zeiten von Mariota oder Herbert anzuschliessen. Moliki Matavao - Tight End - Henderson (NV) - 4 Star
Mit Matavao bekommen wir endlich wieder einen high Recruit auf der Tight End Position. Die letzten Jahre waren geprägt von sehr dünnen Depth Charts auf dieser Position. Sowohl Matavao als auch der andere Tight End Recruit, Terrance Ferguson haben das Potential bereits in ihrem True Freshman Jahr Starter zu werden. Matavao war als Nummer 4 Tight End in diesem Jahr geranked und heftig umworben. Neben den Ducks haben sich auch Alabama, Auburn, LSU, Georgia, Michigan, Ohio State, Penn State, Florida uvm. um die Dienste des 6-6 grossen Tight Ends aus Nevada gekümmert. Die Ducks bekamen am Ende den Zuschlag und holten sich einen massiven Win mit seinem Commit. Stärken - Mit seiner Grösse ist er dennoch athletisch genug um auch als Wide Receiver durchgehen zu können. Im Spring Game hatte er einen Catch für 12 Yards und sah dabei eher nach einem gelernten Wideout aus als nach einem Tight End. Matavao ist schnell und wendig und dürfte für jeden Quarterback ein nettes Asset sein. - Matavao hat gute Hände und keine Probleme die Bälle fest zu halten. Durch seine Athletik kann er im Eins gegen Eins auch Bälle in der Luft gewinnen und 50/50 Duelle zu gewinnen. Schwächen - Matavao hat (noch) nicht den Frame für FBS Football. Seine Grösse passt absolut aber das Gewicht passt nicht unbedingt zu seinem Körper. Seine Schultern sind eher schmal und er wirkt dadurch schlaksig. - Sein Blocking ist ebenfalls nicht auf FBS Level. Matavao hat sich spezialisiert im Passspiel eine Waffe zu sein und wurde weniger bei Blocking Snaps eingesetzt. Mit ein wenig zusätzlicher Muskelmasse sollte er genug Power haben gegnerische Spieler zu blocken. Hunter Kampmoyer, Jacob Breeland, Cam McCormick, DJ Johnson, Ryan Bay, Spencer Webb und Patrick Herbert hiessen die Tight Ends der letzten Jahre. Webb und Herbert dürften zu Beginn der Saison die Starterspots für sich haben. Mit Matavao und Ferguson gibt es nun noch mehr Tiefe in der Positionsgruppe. Cam McCormick darf, solange er fit bleibt, ebenfalls Snaps sehen. Die Unit ist also deutlich besser aufgestellt und darf sich auf Rotation freuen. Troy Franklin - Wide Receiver - Menlo Park (CA) - 4 Star
Da ist er, der zweithöchste Wide Receiver Commit der Ducks und der höchste WR Recruit seit 2004, Troy Franklin aus Menlo Park in Kalifornien. Ein ehemaliger 5-Star Passcatcher der als Türöffner für weitere High-Recruit Wideouts dienen soll aber vor allem auch selbst Impact aufs Feld bringen. Franklin ist der zweitbeste Spieler auf seiner Position in der 2021er Klasse, 6-2 gross und 170 lbs schwer und hat bereits am 01.05.2020 den Ducks zugesagt. Er entschied sich für Oregon trotz Angeboten von unter anderem Alabama, Auburn, LSU oder auch Florida. Schwächen - Troy Franklin ist von den erwähnten Körpermassen noch deutlich zu schmal. Er muss mindestens 15 Pfund auf seinen Körper draufpacken, was natürlich in der Offseason als Nummer 1 Priorität angesehen werden muss und woran er auch mit Aaron Feld arbeiten wird. Das Gewicht das er noch drauf packen muss wird wichtig sein um auf NCAA Division One Level bestehen zu können. - Die fehlenden Pfunde bringen ihm auch einen Nachteil in der Physis. Er ist keine Tacklebreak Maschine und ist auch als Vorblocker "noch" ungeeignet oder maximal durchschnittlich. Stärken - Franklin bringt ein enormes Potential als Playmaker mit, welches ihn auch zu einem Nummer 1 Receiver in der NFL bringen könnte. Sein Speed und die dadurch entstehenden 1 on 1 Matchups die er bisher bereits zu einem grossen Prozentsatz für sich entscheiden konnte machen ihn zu einer echten Waffe für jede Offense. - Zu seinem Speed und den extrem schnellen und "smoothen" Bewegungen kommt seine Catchfähigkeit dazu. Franklin hat sehr gute Hände und muss nur selten bei einem Catch nachfassen. Er ist sicher in contested Catches und gewinnt auch viele 50/50 Bälle. - Der Route-Tree ist bei Franklin bereits sehr gut ausgereift. Meistens fehlt es genau daran bei den meisten Wideouts die aus der High School kommen. Franklin bringt die Route Runner Qualität aber bereits mit was ihn zu einem sehr kompletten Receiver macht noch bevor er überhaupt ein College Spiel gemacht hat. Die dunklen Tage sind vorbei in Eugene, wenn es um die Receiver Tiefe in der Positionsgruppe geht. Nun hat man mit Franklin wieder einen sehr talentierten Spieler in town. Franklin soll natürlich deutlich mehr Erfolg haben als es sein "Vorgänger" Cameron Colvin hatte. Er ist bereits Anfang des Jahres nach Eugene gekommen und ist deshalb auch bereits genug lange im Mannschaftstraining dabei. Ich denke er wird einige Snaps in seiner True Freshman Season sehen und kann sich eventuell bereits 2022 als Starter qualifizieren. Der Hype jedenfalls ist bereits im Vorhinein gross. Viertes Jahr unter Mario Cristobal, der back-to-back-to-back die besten Recruiting Classes in der Ducks History erreichte. Auch wenn es dieses Jahr nicht zu einem 5-Star Recruit gereicht hat, konnten ganze 19 Four-Stars nach Eugene gelockt werden und damit erneut die beste Recruiting Klasse der Pac-12. Mit Andy Avalos, neu Headcoach bei Boise State, verlor man den Defensive Coordinator. Sein Ersatz wurde in Tim DeRuyter gefunden. DeRuyter war die letzten Jahre bei California tätig und bekleidete dort die gleiche Position.
Die Abgänge Mit Nick Pickett, Deommodore Lenoir, Jordon Scott und Austin Faoliu verlor man vier Starter in der Defense an die NFL. Mit Holland, Sewell, Breeze und Graham Jr. verliessen bereits vier wichtige Starter 2020 durch den "Opt-out" die Mannschaft. Natürlich sind das tiefe Einschnitte in der Defense und vor allem in der Secondary. Neben den Spielern die in die NFL gewechselt sind hat man mit Jonah Tauanu`u, Chris Randazzo und Sampson Niu drei Spieler die ein "medically-retired" gewählt haben. Besonders in Tauanu`u hatte ich grosse Hoffnung aufgebaut. Isaac Slade-Matautia, Andrew Faoliu, Samuel Poutasi, JR Waters, Isaac Towsend, Cale Millen, Cyrus Habibi-Likio, MJ Cunningham, Jayvaun Wilson, Daewood Davis und Andrew Johnson haben die Ducks über das Transferportal verlassen. Mit Slade-Matautia verlässt einer der wichtigsten Linebacker der letzten Jahre das Team. Die Recruits 2021 Early Enrollees Kingsley Suamataia (Offensive Tackle) Ty Thompson (Quarterback) Troy Franklin (Wide Receiver) Dont'e Thornton (Wide Receiver) Bram Walden (Offensive Tackle) Keith Brown (Inside Linebacker) Jaylin Davies (Cornerback) Moliki Matavao (Tight End) Jackson Light (Center) Terrance Ferguson (Tight End) Daymon David (Safety) Keanu Williams (Defensive End) Jeffrey Bassa (Safety) Summer Enrollees Avante Dickerson (Cornerback) Seven McGree (Running Back) Isaiah Brevard (Wide Receiver) Byron Cardwell (Running Back) Jonah Miller (Offensive Guard) Jonathan Flowe (Outside Linebacker) Terrell Tilmon (Defensive-End) Jabril McNeill (Outside Linebacker) Darren Barkins (Cornerback) Brandon Buckner (Outside Linebacker) Quarterbacks Anthony Brown spielt ein weiteres Jahr bei Oregon. Er konnte den Starterspot zum Ende der letzten Saison für sich gewinnen, sodass sich Tyler Shough dazu entschied in das Transferportal zu gehen und zu Texas Tech zu gehen. Ich bin ehrlich, Shough war eine Enttäuschung spielte aber dennoch solide Abschnitte in Spielen und dennoch war er einer der Hauptgründe warum man die Spiele verloren hat. Aber Brown als sein Ersatz? Ich mag die Idee von Brown als Übergangs Quarterback ebenfalls nicht sonderlich. Brown konnte bei Boston College nur bedingt überzeugen und ich glaube nicht das er der richtige Quarterback für dieses Jahr ist. Das Problem ist nur das man in Woche 2 bereits gegen den besten Gegner des Jahres spielen wird, auswärts bei Ohio State. Das bedeutet das man keinen der jungen Quarterbacks in Woche 1 starten lassen kann. Die zu kurze Zeit sich an das NCAA Level zu gewöhnen ist zu gering. Butterfield. Ashford und Thompson sind zwar alle hohe Recruits und waren mit 4-Star Grades gerated haben aber insgesamt null Starts vorzuweisen. Andererseits muss man auch sagen, dass es Brown noch nie gelungen ist einen Top Gegner zu besiegen und ob das gegen die Buckeyes zum ersten mal gelingt ist mehr als fraglich. Man wird mit Brown in Week 1 starten und wohl auch die Saison mit ihm als Starter beenden. Nächstes Jahr hoffe ich dann aber auf Butterfield oder Thompson, besonders letzteren wird man nicht ewig als Backup halten können, erst recht nicht mit der neuen Transferregel. Runningbacks Das Fragezeichen wie es bei den Quarterbacks steht gibt es bei den Runningbacks nicht. Hier hat man eher ein Überangebot an guten Spielern. Zumindest fast, denn Sean Dollars und Trey Benson haben sich verletzt. Dollars soll Anfang der Saison wieder ins Training einsteigen, Benson dürfte etwas früher zurück im Team sein. Allerdings hat man auch ohne die beiden genannten eine gute Unit zusammen. CJ Verdell und Travis Dye haben sich in den letzten Jahren zu absoluten Topspielern auf ihrer Position in der Pac-12 gewandelt. Dahinter hat man mit Cross Patton und Aaron Smith zwei Walk-Ons die sich bereits bestens ins Team eingegliedert haben. Ich rechne damit dass Dye dieses Jahr die Starterrolle übernimmt und die 1b Variante auf Verdell fällt. Dye ist nicht nur effektiver sondern im Passspiel auch deutlich besser. Dennoch ist Verdell eine unfassbar gute Waffe im Rungame. Sean Dollars und Trey Benson werden den Part von Habibi-Likio übernehmen wenn sie wieder fit sind. Die beiden weiteren 4-Star Recruits Seven McGee & Byron Cardwell sind übrigens auch im Roster, allerdings sind beide Summer enrolled Player die zuerst an das Team rangeführt werden müssen und beide sind untypisch für die Position grossgewachsen. Wide Receiver Die Zeit als man sich mit dem Mittelmass abfinden musste ist vorbei. Das Receiving Depth der Ducks ist ultra tief und mit viel Potential bestückt. Fangen wir vorne an, Johnny Johnson III geht nun in sein fünftes Jahr und wird zusammen mit Jaylon Redd als Super Senior erneut in den Startingrollen fungieren. JJ3 ist für mich nach wie vor einer der Hauptfiguren im Rebuild unter Taggart und danach vor allem durch Mario Cristobal. Einer der die absoluten Tiefen miterlebte und dann zweimal die Pac-12 gewann, genau wie Redd übrigens. Redd wird weiterhin im Slot starten hat mit Kris Hutson und Josh Delgado aber mehr als genug Konkurrenz auf der Position. Vor allem Hutson konnte sich im ersten Jahr bereits zu einem wichtigen Spieler entwickeln und hatte gute Momente. Im Spring Game dann erneut. Ich hoffe bei Delgado das der Trend wieder nach Oben zeigt. Als Freshman gefiel er mir im Slot enorm gut, hatte im letzten Jahr aber mit der starken Konkurrenz zu kämpfen. Der Slot ist mit den drei genannten Optionen stark besetzt. Alle drei sind ehemalige 4-Stars. Draussen hat man mit USC Transfer Devon Williams, den genannten Johnny Johnson und nun auch noch Dont`e Thornton drei sehr gute Optionen. JJ3 war zwar "nur" ein 3-Star die anderen beiden aber 4-Stars und zwar sehr hohe 4-Stars. Devon Williams zeigte seine Skills 2020 mit zwei Touchdowns und 286 Yards und war damit bereits der beste Receiver in Yards. Sein Value sollte dieses Jahr erneut steigen, da er nun den Quarterback kennt und mehr Zeit hatte sich mit ihm einzuspielen. Gleiches gilt für Johnson der vor allem um die NFL spielt und Thornton hat die komfortable Situation das er als True Freshman schön langsam ans Team rangeführt werden kann. Im Spring Game hat er aber schon gezeigt wie stark er ist und dominierte die eigenen Cornerbacks mit sehr starken Sideline Catches. Er dürfte auch als Redzonewaffe eine gute Rolle spielen. Auf der anderen Seite stehen mit Mycah Pittman, Troy Franklin und Lance Wilhoite zwar eher junge Spieler die aber wohl mindestens genau so gut sind wie die Gegenseite. Pittman hat ein bisschen viele Verletzungsprobleme, spielte in zwei Games aber bereits gut und konnte sich 123 Yards "erfangen". Troy Franklin kratzte an der 5-Star Grade und kommt als True Freshman ins Team, auch er zeigte sein enormes Upside im Spring Game bereits mit zwei BIG-PLAYS. Lance Wilhoite geht in sein drittes Jahr und ist ein Mancrush von mir, der hoffentlich endlich Snaps sieht. Er ist dennoch erst ein Redshirt Freshman und daher auch noch extrem jung. Auch er sollte NCAA Division One Starterpotential haben. Tevin Jeannis, Isaah Crocker sind weitere Alternativen dürften aber maximal in den Special Teams Snaps sehen. Mit Isaiah Brevard hat man zudem einen weiteren 4-Star, der allerdings erst im Sommersemester nach Eugene kam und daher wohl noch keine all zu grosse Rolle einnehmen wird. Für mich ist die Depth so: Williams, Pittman, JJ3, Hutson, Redd und dann bereits die beiden Neuen. Tight Ends Noch schlechter als bei den Wide Receivern sah die Depth vor dem aktuellen Jahr aus. Nun hat man auf dem Papier aber eine solide Unit zusammen. Die Zeit von DJ Johnson sollte wohl vorbei sein. Er wird mit der Unit die man nun hat kaum Snaps erhalten. Spencer Webb, Cam McCormick und Patrick Herbert sollten die drei ersten Tight Ends sein haben aber kaum Abstand zu den beiden True Freshman Moliki Matavao und Terrance Ferguson haben. Ich rechne damit das beide Freshman Tight Ends bereits in ihrem ersten Jahr zu wichtigen Optionen im Passspiel werden. McCormick, Webb und auch Herbert sind leider alle zu verletzungsanfällig um eine ganze Saison zu spielen und die beiden Neuen konnten im Spring Game bereits als die besten Optionen im Passspiel werden. Auch hier hat man nun eine tiefe, wenn auch junge Unit zusammen. Offensive-Line 2020 mit einer komplett neuen Offensive-Line gestartet und dennoch bereits wieder eine sehr solide Unit zusammengebracht. Hätte Shough nicht immer so lange den Ball gehalten, wäre das eine der besten O-Lines der Pac-12 geworden. Jahr zwei in derselben Konstelation soll nun also nochmals ein Schritt nach vorne machen. Left Tackle George Moore und Steven Jones sind Starter und Backup. Jones konnte sich in verschiedenen Rollen in der O-Line als quasi 6th Man behaupten. Daneben auf der Guard Position hat man TJ Bass als Starter. In der Mitte als Center spielt mit Alex Forsyth eine sehr konstante Variante als Snapper. Jonathan Denis könnte sein Backup sein. Die rechte Seite wird auf der Guard Position von Ryan Walk und auf der Tackles Position durch Malaesala Aumavae-Laulu gedeckt. Auch hier können Steven Jones und Malaesala Aumavae-Laulu mehrere Positionen. Mit den drei 4-Star Recruits Jackson Light, Bram Walden und Kingsley Suamataia hat man dazu weitere zukünftige Starteroptionen. Light kann als Center spielen oder auch als Guard und Suamataia kann als Left Tackle bereits in Jahr eins Snaps sehen. Walden dürfte als Right Tackle in der Rotation stehen, allerdings wohl erst in den nächsten Jahren. Da die Offensive-Line gerne rotiert und Alex Mirabel seine Unit gerne in verschiedenen Schemes auflaufen lässt dürfte die Rotation dieses Jahr noch tiefer werden. Ein weiterer 4-Star kommt als Late-enrolled nach Eugene, Jonah Miller. Auch er spielt in der interior Offensive-Line. Defensive-Front DeRuyter wird ein altbekanntes Scheme einrichten bei Oregon. Die Base 3-4 Defensive Front wird uns auch dieses Jahr begleiten. Das bedeutet das als Defensive-End, Kayvon Thibodeaux - als Nose Tackle Popo Aumavae und als Defensive-Tackle Brandon Dorlus starten werden. Zumindest zum jetzigen Stand. Thibodeaux ist DER Star der Defense und gilt bei vielen als potentieller First Pick Overall im kommenden Draft. Sein Breakout Year ist vielleicht schon in seiner Freshman Season passiert, dürfte aber 2021 neue Dimensionen erreichen. Auamavae war bereits mehrere Jahre der Backup von Scott und Dorlus konnte ebenfalls als Backup viel Erfahrung sammeln. Dahinter in der Rotation hat man mit Bradyn Swinson, Kristian Williams und Keyon Ware-Hudson drei weitere junge talentierte Spieler im Roster. Bei Thibodeaux hat man bereits gehört das man den in verschiedenen Packages einsetzen will. Er soll auch als Inside Linebacker zum Einsatz kommen oder als klassischer Outside Linebacker. Keanu Williams ist dazu ein fast vergessener weiterer 4-Star der seit dem Frühjahr im Team ist. Die angesprochene Outside Linebacker Position wird mit Mase Funa und Adrian Jackson zwei solide Spieler haben. Mit Jackson LaDuke und Jaden Navarette könnten zwei weitere Spieler die Position besetzen. Als Inside Optionen hat man mit den beiden 5-Stars Justin Flowe und Noah Sewell zwei Freshman Linebacker die nun den Abgang von Isaac Slade-Matautia kompensieren sollen. Aber die Linebacker sind weitaus tiefer besetzt. Dru Mathis galt bereits vor der letzten Saison als "Brain" der Defense und wird wohl in einigen Spielen als Starter auflaufen. Mit Keith Brown hat man nicht nur einen Home-State Hero neu im Team sondern auch einen weiteren talentierten 4-Star Recruit und mit Jonathan Flowe kommt im Spätsommer auch noch der Bruder von Justin ins Team. Er gilt als möglicher Linebacker über die Outside. Cornerbacks Aus der besten Unit des Teams zu einer der am dünsten besetzten Units der Mannschaft. Graham, Lenoir, Pickett, Holland und Breeze sind alle Profis und das spricht schon sehr stark für den Talentverlust der Ducks. Die Unit musste aber bereits 2020 ohne Graham, Holland und Breeze auskommen und konnte diese Abgänge nur bedingt kompensieren. Ganze 16.2 Yards musste man an Passing Yards pro Spiel mehr hinnehmen. Diese Saison sollte die Defense aber wieder näher an das alte Niveau rankommen. Cornerback Nummer Eins, Mykael Wright ist der unangefochtene Starter der erst in sein Sophomore Year geht. 2020 hatte er in den sieben Spielen bereits neun Pass Deflections. Neben ihm würde ich gerne Dontae Manning sehen, der 2020 als 5-Star Recruit nach Eugene kam. Er konnte sich in den Special Teams bereits einen Namen machen und wird mit dem Abgang von Lenoir nun wohl die zweite Option als Cornerback sein. Falls sich DeRuyter allerdings lieber für DJ James entscheidet als Cornerback Zwei wäre auch diese Option nicht schlecht. Allerdings denke ich das Manning dieses Jahr bereits um den CB2 Spot kämpfen kann. Trikweze Bridges und im Notfall Steve Stephens wären zwei weitere Spieler die als Optionen dienen könnten und mit Avante Dickerson hat man bald einen weiteren hohen 4-Star Cornerback zur Verfügung. Er wird im Spätsommer zum Team stossen. Anders als Jaylin Davies der bereits im Frühjahr nach Eugene kam. Was für eine Rolle er einnehmen will weiss ich noch nicht genau. Er war ein Outside Cornerback wird aber wohl kaum im ersten Jahr bereits einen Starterplatz einnehmen. Für den Nickelbackspot dürfte die Wahl bereits gefallen sein. Sie wird von Jamal Hill übernommen und als Backup hat man mit Bennett Williams einen erfahrenen Transfer der bereits 2020 gute Leistungen gezeigt hat. Diese Position sollte also weiterhin gut besetzt sein. Safetys Die Safetys haben mit Verone McKinley III einen Top 5 Mancrush Alltime von mir. Er wird die Rolle von Holland übernehmen und als Free Safety starten. Auch hier kann man Bennett Williams als Backup einsetzen. Sein Partner auf dem Feld auf der Strong Safety Position hat man mit Jordan Happle einen weiteren Super Senior der letztes Jahr von Boise State zu den Ducks kam und direkt einschlug. Er wird die Snaps mit Steve Stephens teilen aber als Starter gesetzt sein. Depth gibt es von 4-Star Recruit Daymon David aus Maryland und 4-Star Jeffrey Bassa aus Utah. Beide sehe ich allerdings nicht als Spieler die bereits viele Snaps sehen dürften. Special Teams Punter Tom Snee und Karsten Battles als Long Snapper sollte ebenfalls gesetzt sein. Das Duell zwischen Henry Katleman und Camden Lewis ist vorerst zwar erledigt aber könnte wieder zum Thema werden. Ich hoffe Katleman kann seinen Posten behalten und Lewis wird niemehr ein Fieldgoal treten. Die Ducks haben eine starke Truppe zusammen, besser als die von 2020 und mit jede Menge Upside. Alles fällt zwar wie immer mit dem Quarterback und der Spielplan hätte leichter sein dürfen aber die Fortschritte die Cristobal in den letzten Jahren gemacht hat sind unfassbar und werden dieses Jahr erneut vergrössert. Fresno State und Stony Brooks sind Pflichtsiege in den ersten drei Wochen. Ohio State auswärts wird eine brutal schwere Aufgabe. Mindestens mit 2-1 muss man hier starten. Arizona, @Stanford, California und @UCLA sind die weiteren vier Spiele. Will man um die Playoffs mitspielen müssen hier vier Wins folgen. Danach geht es gegen Colorado und auswärts gegen Washington. Schlägt man Washington dürfte man mit breiter Brust ins Abschlussprogramm wo immerhin Washington State, auswärts Utah und zuhause Oregon State warten. Gerade mit Oregon State hat man eine offene Rechnung die es zu begleichen gilt. Ein schwieriges Stück Arbeit vor dem Team, falls Brown der richtige Mann ist als Quarterback und wenn die Secondary die Abgänge halbwegs kompensieren kann sind die Ducks der grösste Favorit auf den Trepeat der Pac-12 Championship. Ich bin absolut hyped und freue mich auf jeden Spieler und seine Entwicklung die er machen wird. SCODUCKS! Nicht mal zwei Stunden dauerte der Spass zwischen den Fighting Ducks und Mighty Oregon. Das Spring Game ist nach einem Jahr Abwesenheit zurückgekehrt und bereitet uns erneut viel Freude.
Am Ende schaffte es Robby Ashford in seinem zweiten Drive für die Entscheidung zu sorgen und mit einem 2 Pt. Conversion Diving Run an die Pylone das Spiel für die Offense zu gewinnen. Quarterbacks Anthony Brown wirkte zu Beginn sicher und sorgte direkt für einen Touchdown im ersten Drive mit einem Pass auf Travis Dye. Danach baute er ein wenig ab in den nächsten beiden Drives ehe er zum Schluss einige sehr starke Throws zeigte und seine Offense nach vorne bringen konnte. Ich denke, dass man hier den Starter bereits festgemacht hat denn Brown spielte jeden zweiten Drive für die Offense. Der zweite Drive ging an Jay Butterfield welcher direkt beim ersten Pass Troy Franklin mit einem wunderschönen Pass bediente. Allgemein hat er einen sehr soften und schönen Touch beim Wurf und wirft präzise Pässe. Sein zweiter Drive war dann eher weniger gut. Am Ende dieses Drives hat er Franklin völlig frei stehend in der Endzone übersehen und warf stattdessen eine Incompletion in Double Coverage. Ty Thompson war ebenfalls im ersten Drive sehr sicher, brachte alle Bälle an den Mann und hatte besonders mit den True Freshman Tight Ends eine gute Connection. Im zweiten Drive wollte er dann zuviel erzwingen, nachdem der Drive eigentlich ganz solide angefangen hatte. Das Placement war noch nicht ideal (Franklin Low Throw, Thornton in Tripple Coverage) und eine Interception war hier fast schon obligatorisch. Dennoch blieb sie aus und der Drive wurde mit einem Fumble der Offensive Line beendet. Der vierte im Bunde Robby Ashford begann zuerst mit zwei Runs ehe er sich dann an die Pässe traute. Auch er hatte im ersten Drive einen superschönen Deep Pass auf Dont`e Thornton hatte aber einige schwierige Plays zu machen. Im zweiten Drive gefiel er mir erneut gut, sorgte wie oben erwähnt für die Entscheidung und hatte einen weiteren Deep Ball auf Dont`e Thornton für 45 Yards und den Touchdown. Er wirkt noch ein wenig unsicher, macht die Sache auf dem Feld aber mehr als ordentlich. Wide Receiver Troy Franklin und Dont`e Thornton sind seit Anfang des Jahres in Eugene und sind beide hohe Recruits und das zeigten sie auch. Troy Franklin hat extrem sichere Hände und fing jeden Pass in seine Richtung, darunter zwei Deep Balls. Thornton hatte neben seinem 45 Yard Touchdown starke Catches an der Sideline wo er seine Körperkontrolle unter Beweis gestellt hat. Devin Williams und Johnny Johnson III wurden nicht all zu häufig eingesetzt waren aber zur Stelle wenn es drauf an kam. JJ3 hat übrigens jede Menge Muskeln drauf gepackt und wirkt nun deutlich kräftiger als im Jahr davor. Neben den True Freshman war der grösste Riser, Isaah Crocker mit fünf Targets und vier Catches. Mycah Pittman begann mit zwei Drops zeigte dann aber zwei sichere Ballfänge, einen davon via Diving-Catch und im Slotbattle machte Kris Hutson einen Case für sich mit drei Catches bei 5 Targets und einem Touchdown. Josh Delgado war zu Beginn ineffektiv konnte am Ende dann aber noch einen Ball fangen. Dieses Battle ist natürlich noch längst nicht entschieden aber Hutson wirkt schon sehr stark bisher. Tight Ends Herbert, Webb, Matavao und Ferguson waren alle wichtige Faktoren dieser Offense! Matavao hatte einen Catch und einen Drop bei drei Targets. Ferguson hatte drei Catches bei 3 Targets inklusive einem Deep Ball den er trotz Pass Interference Flag gegen Daymon David fangen konnte. Herbert fing zwei von zwei Bällen in seine Richtung und machte richtig Spass. Er sieht sehr natürlich aus in seinen Bewegungen und hat einen guten Handeinsatz beim Catch und Spencer Webb fing zwei seiner drei Targets wurde bei der Incompletion aber deutlich überworfen sodass er keine Chance hatte den Ball zu fangen. Die Tight End Unit sieht extrem gut aus, richtig gut. Defense Einige Big Plays kamen heute von den hohen Recruits des letzten Jahres. Sewell und Flowe spielten bereits wieder unfassbar gut. Im siebten Drive hatte die Defense die 5-Star Series mit zwei Sewell Tackles für Short Plays, zwei Flowe Tackles bei welchem er bei einem Play durch die Oline durchbricht und Brown beim Wurfversuch noch an der Hand trifft sodass der Ball deutlich zu kurz geworfen wurde und Donte Manning machte ein Tackle an der Line of Scrimmage gegen Runningback Smith. Flowe war desweiteren auch als Coverage Spieler im Einsatz, verhinderte gegen Devon Williams eine Completion als er beim Catching Point die Hand dazwischen bekam). Wir sprechen hier von einem Inside Linebacker gegen einen Outside Receiver! Dazu hatte er ein weiteres Tackle an der Line of Scrimmage zusammen mit Bennett Williams. und war auch sonst "overall over the field". Kayvon Thibodeaux verbuchte einen Sack und Brandon Dorlus zeigte mit einer Pass Deflection seine Qualitäten im Team. Auch Jaden Navarette (1 Sack und 1 PD) sowie Ma`ae (Riser!) mit zwei wichtigen Stops bei 3rd und 4th Down zeigten gute Ansätze. Auch Ware-Hudson sammelte eine PD. Weiteres... - Im ersten Drive gab es einen komplettierten Pass von Butterfield auf 4-Star Offensive Lineman True Freshman Suamataia. - Henry Kettleman verwandelte ein 52 Yard Field Goal / Camden Lewis ein 15 Yard Field Goal - Bryan Addison ist in der Redzone eine echte Waffe in der Coverage - PD & TFL - Runningback Travis Dye ist auf dem Sprung die Nummer 1 des Teams zu werden, vielseitig einsetzbar durch seine Catchqualitäten - Runningback Aaron Smith hatte viele Plays und gefiel ganz gut. Allerdings wird er bei der Rückkehr von Dollars und Benson wieder hinten anstehen müssen. - Jaramillo startete in der Offensive Line Die Ducks haben massiv an Talent dazugewonnen in der Offense, müssen aber in der Secondary viel Arbeit investieren. Das Spiel machte jede Menge Spass und die Saison kann kaum schnell genug kommen. Der Hype ist real in Eugene und die Ducks wollen die Championship gewinnen, wie es Kayvon Thibodeaux im Interview gesagt hat - Ziel Nummer 1 ist die nationale Meisterschaft. SCODUCKS!! Heute findet das Spring Game der Oregon Ducks statt. Ihr könnt es LIVE um 23:00 auf dem Youtube Channel "Pac 12 Network International" sehen und hier geht es um "Thing to watch" für dieses Spiel. Quarterback Battle Anthony Brown / Ty Thompson / Jay Butterfield / Robby Ashford Als Front Runner gilt nach wie vor Anthony Brown, welcher Ende letzter Saison den Spot als Starter von Tyler Shough übernehmen konnte, da dessen Leistungen sehr durchschnittlich waren. Shough ist ins Transferportal gegangen und Brown entschied sich ein weiteres Jahr am College anzuhängen. In den bisherigen Practice Einheiten hatte Brown alle Snaps mit dem First Team und wird wohl auch im Spring Game die Offense anführen zu Beginn. Dahinter waren vor allem Ty Thompson (höchster QB Recruit der Program-History - True Freshman) und die beiden anderen "True" Freshman (aufgrund der Covid Probleme 2020 wurden die Jahre nicht angerechnet seitens der NCAA) Jay Butterfield und Robby Ashford. Da Ashford auch noch im Baseball Team spielt waren dessen Einheiten limitiert wöhrend Thompson und Butterfield die Reps mit der Second Offense hatten. Hier waren knapp mehr Snaps bei Thompson aber Butterfield hatte die besseren Big Plays. Ein Starter wird auch nach dem Spiel nicht bekannt gegeben aber die Jungs haben alle die Chancen sich zu zeigen. Offensive Line Battle Die Offensive Line war 2019 auf dem höchsten NCAA Level und musste 2020 dann mit fünf neuen Startern beginnen. Die Offensive Line konnte unter den beiden O-Line Minds, Mario Cristobal und Alex Mirabel aber auch 2020 bereits eine sehr gute Form anbieten und sollten weiter erstarken. Alex Forsyth, TJ Bass, Malaesala Aumavae-Laulu und George Moore sind die vier unantastbaren Spieler des Teams und haben ihren Starterspot fast schon sicher. Dahinter gibt es aber mehr als nur eine Hand voll Talente. 4-Star Commit Kingsley Suamataia (höchster Recruit dieses Jahr), Jonathan Denis (4-Star aus 2020), Dawson Jaramillo (Sophomore), Steven Jones (der auch letztes Jahr bereits einige Snaps sah) und Ryan Walk (Junior) sind weitere interessante Prospects. Dazu hat man 2021 weitere Neuankömmlinge in Jackson Light und Bram Walden sind ebenfalls zu beachten. Secondary Battles Die Secondary ist ausgehungert schon vor der letzten Saison als sich Holland, Graham Jr. und Brady Breeze spielten 2020 nicht und wählten den Opt-Out. Nun sind auch noch Lenoir und Pickett in den NFL Draft und somit fehlen den Ducks die beiden langzeit Starter auf Cornerback und drei Safetys der letzten Jahre. Drei Spieler sind klare Starter 2021. Diese Spieler sind Mykael Wright, ein Cornerback der 2020 neben Lenoir startete und auch 2019 in seinem True Freshman Jahr bereits gestartet ist, Verone McKinnley III (erfahrenster Spieler im Team) der als Nickelback und Safety spielte und Safety Jamal Hill. Ebenfalls starten wird wohl Bennett Williams sein, der 2020 schon eine wichtige Rolle im Team hatte. Der zweite Cornerback Spot wird auf dem Papier zwischen Dontae Manning (5-Star, 2020), Trikweze Bridges (Redshirt Freshman) und DJ James (Sophomore) ausgetragen. Allerdings hat man mit 4-Star Recruit Jaylin Davies einen sehr interessanten Spieler den man beachten sollte. Bei den Safetys gibt es Steve Stephens IV zu beachten, der eigentlich als Cornerback rekrutiert wurde aber nun vermehrt bei den Safetys anzutreffen ist und Jordan Happle (der letztes Jahr als Transfer von Boise State kam). Dazu hat man mit den beiden 2021 4-Star Recruits Daymon David und Jeffrey Bassa zwei weitere gute Prospects die bereits in Eugene sind. Tight End Battles Spencer Webb, Moliki Matavao, Patrick Herbert, Terrance Ferguson, Cam McCormick und DJ Johnson Die Durststrecke ist vorbei! Wir haben wieder Tight Ends. Nachdem man in DJ Johnson eine gute Übergangslösung für 2020 fand haben nun Spencer Webb und Patrick Herbert die Snaps mit dem First Team übernommen. Dahinter hat man nun aber brutal viel Talent in den beiden 4-Star Recruits Moliki Matavao und Terrance Ferguson die beide Early-Enrollees sind. Diese Positionsgruppe sollte extrem viel Competion haben Spieler die es ansonst zu betrachten gibt... Troy Franklin (4-Star Recruit 2021), Wide Receiver Dont`e Thornton (4-Star Recruit, 2021), Wide Receiver Keith Brown (4-Star Recruit 2021), Inside Linebacker Kris Hutson (4-Star Recruit 2020), Wide Receiver Josh Delgado (4-Star Recruit 2019), Wide Receiver Lance Wilhoite (4-Star Recruit 2019), Wide Receiver Joe Moorhead (Offensive Coordinator) Bei Thornton und Franklin geht es mir darum wie weit sie bereits sind als True Freshman dieses Jahr. Keith Brown in der Inside Linebacker Competion zu sehen wird auch extrem spannend. Kris Hutson könnte bereits die Überhand im Slot Duell gegen Delgado für sich entscheiden und ist darum spannend zu sehen. Und Lance Wilhoite GEB ICH NICHT AUF. Ich hoffe er schafft es in seinem dritten Jahr mal Snaps zu sehen. Er ist gut! Ich vertraue darauf. Falls er es aber dieses Jahr wieder nicht packt, rechne ich mit einem Transfer. Und bei Joe Moorhead will ich seine Handschrift sehen die er der Offense aufdrückt. Nicht verpassen ab 23:00 gibts das Spiel in diesem Stream for free und 100% legal |
DUCKS COMMUNITY
Uns gibt es auch auf Twitter & Instagram für mehr News & Infos Archiv
September 2023
Kategorien
Alle
|