Nach dem herausragenden Win in Woche 1 gegen FCS, Portland State folgte letzte Woche ein hauchdünner Win über Texas Tech, zumindest auswärts. Nun geht es wieder zurück zu FCS Niveau, obwohl die Rainbow Warriors ein FBS Team sind. Bisher sahen die Hawaiianer nicht sonderlich gut aus. Gegen Vanderbilt (28:35) in Week 0 und gegen Stanford (24:37) in Week 1 startete man direkt mit 0-2 in die neue Saison ehe man in Woche 2, den ersten Sieg des Jahres einfahren konnte - allerdings auch nur gegen ein FCS Team, Albany (31:20).
Das heisst nach drei Wochen steht man nun ein Sieg besser da als noch im letzten Jahr aber wirklich angsteinflössend wirken die Hawaiianer auch diese Saison nicht. Deshalb sollte für Oregon Sieg Nummer drei locker drin liegen und alles andere als ein hoher Sieg wäre eine negative Entwicklung und dass obwohl letzte Woche nicht alles gut lief. Der Offense um Will Stein kann man keinen Vorwurf machen. Stein übernahm die Offense von Dillingham und schaffte es direkt, die verschiedenen Units an seine Leistung anzusetzen. Bo Nix, ist nach den ersten beiden Spielen bei 646 Yards bei einer Completionrate von 77.5% und steht bei 5 Touchdowns und keinem Turnover. Dazu hat man gesehen, dass das läuferische Element in seinem Skillset gegen Texas Tech genutzt wurde. Immerhin ein gutes Zeichen, dass man diese Qualität beibehält sobald man sie benötigt. Das Laufspiel funktioniert aber auch ohne Nix wieder hervorragend. Bucky Irving und Jordan James bilden den One-Two Punch, welcher letztes Jahr von Irving und Whittington gebildet wurde. Noah Whittington hat diese Saison erst 21 Yards erlaufen und war in Woche 1 noch komplett geschont worden. Bucky und James machen das aber bisher so gut, dass man die Dienste Whittingtons noch nicht braucht. 251 Yards wurden von den beiden erlaufen und das obwohl die Ducks eher aufs Passpiel setzen. Die Receiver sind das Prunkstück dieses Teams und das zeigt sich nach zwei Wochen mehr als deutlich. Troy Franklin sieht immer mehr wie der Top Receiver der Conference aus und hat bereits über 200 Receiving Yards und drei Touchdowns. Dahinter hat man mit Gary Bryant Jr. (109 Yards) und Tez Johnson (78 Yards) zwei weitere Stars und die Tight Ends kommen plötzlich mit Patrick Herbert an der Spitze hervor. Herbert der in seinen ersten paar Jahren kaum Aktionen zeigen konnte, hat diese Saison bereits 4 Catches für 57 Yards und damit sogar mehr als Tight End 1, Terrance Ferguson (5 Catches - 56 Yards). Ein sehr spannendes Duo für die Ducks. Man wartet nun aber noch auf Alabama Transfer, Traeshon Holden der bisher "erst" drei Catches für 39 Yards fangen konnte. Aber mal weg von irgendwelchen Prognosen zu Beginn der Saison. Der Fokus ist auf Hawaii gerichtet und diese bringen durchaus Qualitäten mit. Quarterback Brayden Schager ist mit 972 Yards, 10 TDs und 5 INTs eine Offensive Waffe die zu Fehlern neigt aber auch gegnerische Defenses angreifen kann und Oregon unter Tosh Lupoi ist genau eine solche Defense, die damit Mühe haben wird. Dazu hat man mit Pofele Ashlock und Steven McBride zwei Receiver die unsere Cornerbacks vor grosse Probleme stellen könnten. Ashlock hat 315 Yards und drei Touchdowns während McBride bei 210 Yards und 5 TDs steht. Ein Duo welches also bereits für 525 Yards gut war. Eine Zahl die auch bei drei gespielten Spielen durchaus stark wirkt. Das Laufspiel hingegen ist kaum ein Faktor und RB1, Jordan Johnson hat bisher in drei Spielen als bester Läufer nur 76 Yards erlaufen. Insgesamt hat man einen Schnitt von 1.9 Yards pro Spiel, wenn man auf das Laufspiel setzt. Johnson ist mit 6.9 Yards pro Lauf der beste Mann des Teams und sollte dringend mehr eingesetzt werden. Die Defense hat bisher sieben Sacks gemacht. Tufaga und Evaimalo sind die beiden Leaders mit je zwei Sacks, schaffen es aber nicht dass man gegen den Pass nicht angreifbar erscheint. Zwar hat die Secondary bereits 17 Pässe deflected aber noch keinen Pick gefangen und das wird gegen Bo Nix umso schwerer, denn der hat es mittlerweile geschafft, dumme Fehler abzustellen. Insgesamt wirkt dieses Rainbow Warriors nicht wirklich gefährlich für die Ducks. Wenn Schager aber in Fahrt kommen sollte, könnte unsere eher underperformende Defense damit Probleme bekommen und es könnte auf ein High Scoring Game herauslaufen. Aber selbst in diesem Fall würde ich die Ducks als Favoriten sehen. Ich hoffe die Ducks kriegen das Spiel schnell in den Griff und können die Backups spielen lassen und die Starter schonen, denn nächste Woche geht es gegen Colorado im Autzen zur Sache und da sollte man bestens ausgeruht sein. Key Matchups Ezra Evaimalo (DT, Warriors) vs. Marcus Harper (LG, Ducks) Evaimalo ist der erfolgreichste Passrusher. Zwar nicht der Starter auf Defensive Tackle aber einer der viele Snaps sieht und daher unausweichlich gegen Marcus Harper ran muss. Harper war bisher in der Pass Protection eine Bank und spielt quasi fehlerfrei wie die gesamte O-Line der Ducks. Ich würde sagen, dass Evaimalo gegen Harper das entscheidende Battle in den Trenches so rum sein wird. Pofele Ashlock (WR, Warriors) vs. Dontae Manning (CB, Ducks) Ein Duell, welches mir nicht wirklich ein gutes Gefühl gibt. Manning ist der weitaus talentiertere Spieler aber hat seine Mühen gegen unangenehme Receiver und Ashlock ist genau so einer. Dazu kommt er mit viel Selbstvertrauen nach Eugene und wird sich kaum aufhalten lassen wollen. Die Secondary der Ducks ist verwundbar und somit auch Manning, erst Recht von einem Receiver der über 300 Yards auf dem Konto mitbringt. Ein Duell das entscheidend sein könnte. Jordan Burch (DE, Ducks) vs. Josh Atkins (LT, Warriors) Burch ist bisher der beste Passrusher der Ducks. Ein Transfer der sich direkt gelohnt hat und nun viel Konzentration der gegnerischen Teams auf sich ziehen dürfte. Atkins ist nicht der sicherste Tackle der Liga aber auch nicht der schlechteste. Schafft es Burch aber genug Druck auf Schager zu generieren, wird dieser Fehler machen und schnelle Entscheidungen fällen die zu Turnover führen können. Das Spiel beginnt um 02:00 zu unserer Zeit und ist auf dem Pac-12 International Youtube Channel for free und in voller Länge zu sehen. SCOOOOOOOOOOOO DUCKS
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Nachdem die Ducks nun sechs Jahre in Folge in Week 1 nicht gegen ein FCS Team gestartet sind, ist es nun wieder einmal soweit und Portland State wird der erste Gegner der Saison. Portland State ist ein alter Bekannter der Ducks, logisch da sie aus dem gleichen Bundesstaat kommen wie Oregon. Bisher hatte man aber dennoch "nur" fünf Duelle gegen die Vikings. Das letzte Direktduell war 2018 mit Justin Herbert als Quarterback und die Ducks gewannen mit 62:14. Davor spielte man mit u.a. Darron Thomas und LaMichael James 2010 und gewann souverän mit 69:0. 2006 gewann man Spiel drei mit 55:12 mit Dennis Dixon. 2002 spielte man 41:0 gegen die Vikings mit QB Jason Fife. Das einzige Duell vor der Jahrtausend Wende war 1994, welches die Ducks 58:16 gewannen. Wer nun fleissig mitgezählt hat, weiss dass die Ducks die Serie mit 5-0 anführen und sich bisher ohne Probleme durch diese Duelle geschlagen haben.
Spiel Nummer Sechs steht nun vor der Tür und Leute - ENDLICH WIEDER DUCKS FOOTBALL! Was ich an FCS Gegnern mag, man kann sich ruhig in die Saison herantasten und muss nicht direkt gegen einen Contender spielen. Man hat Zeit Adjustments zu machen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gut ist auch, dass man die Freshman und Backups in Action sehen kann, denn diese werden in der Garbagetime öfters eingesetzt wenn es gegen FCS Teams geht. Wer sind die Portland State Vikings? Die Vikings hatten einen 4-7 Record im letzten Jahr und verloren unter anderem gegen die Washington Huskies, San Jose State und Montana. Insgesamt verlor man gegen jeden ranked Opponent und hatte keine Ambitionen auf einen Playoffspot. Die schwache Saison mit einem sehr jungen Team veranlasste Headcoach Bruce Barnum nun aber seine Coordinatoren neu zu besetzen. Für die Offense hat man sich AC Patterson geholt, der mit seinen 31 Jahren der jüngste Coordinator im Division 1 Football sein wird. Dazu hat man in der Defense nun zwei Coordinatoren mit Colin Fry, welcher seit sechs Jahren bei den Vikings im Staff steht und Mark Rhea der bereits zwei Jahre lang die Defensive-Line der Vikings betreut. Junior Quarterback, Dante Chachere übernahm 2022 die Starterrolle und warf im ersten Jahr für 1956 Yards und ein 19-8 TD Ratio. Chachere dürfte als Dual Thread unsere Defense mit dieser Spielweise mehr fordern als ein reiner Pocketpasser, denn er erlief 609 Yards selber und hatte sieben TDs. Chachere geht aufgrund eines Redshirts und der Coronaseason bereits in sein fünftes Jahr und hat theoretisch noch zwei Jahre Spielberechtigung. Die Runningbacks hatten 2022 kaum einen Impact, sodass Chachere der beste Runner mit Abstand war. Das RB Duo Qunicy Craig und Malary Jobi ist aber auch 2023 mit im Team. Craig ist ein Redshirt Freshman während Jobi bereits in seinem Junior Year ist. Da die Beiden letztes Jahr nicht genug effektiv waren, hat man sich übers Transferportal von UCLA, Christian Grubb holen können der den Starterjob abgreifen dürfte. Die Passempfänger verlieren ihre WR1 & WR3 in Beau Kelly und Mataio Talalemotu zwar, haben aber mit Nate Bennett (Jr.) und Maclaine Griffin (Sr.) noch ihre WR2 und WR4. Dazu hat man mit TE1 aus 2022, Tanner Beaman (Fr.) weiterhin eine wichtige Stütze im Roster. Auch hier hat man sich zusätzlich über das Transferportal verstärkt und von San Jose State, Wide Receiver Jermaine Braddock geholt. Braddock bringt jede Menge Erfahrung mit und hat in der FBS bereits 29 Spiele gemacht und dürfte in der FCS ein Keyplayer sein. Die Offensive-Line hat sich ebenfalls über das Portal verstärkt. Interior O-Lineman, Dallas Holliday kommt von Boise State. Dazu bleiben die letztjährigen Starter in D`Angalo Titialii, Shiloh Ta`ase und Dominic DeBerry zusammen. Das bedeutet, dass die Chemie die da herrschte das letzte Jahr weiter herrschen wird und die O-Line den nächsten Schritt machen kann. Die Defense-Line verliert jede Menge Qualität und hat allen vor an mit Defensive-End, Jake Porter einen wichtigen Abgang zu verkraften. Porter war zweimaliger All-League First Teamer. Neben Porter verliert man auch Defensive-Tackle EJ Ane, welcher letztes Jahr der Sackleader war mit sieben Sacks. VJ Malo, der andere Defensive-Tackle ist ebenfalls weg aus Portland. Das heisst, die Front wird völlig neu aussehen und muss nun auf die Backups zurückgreifen. Zwar hat man im Portal von Sacramento State, Billy Lutoi bekommen der auf Defensive-Tackle spielen kann. Obwohl er bei SacState zwar bereits 25 Spiele gemacht hat, waren die Snaps eher limitiert. Auch der Edgerush verliert Qualität. Moses Finau ist weg aber immerhin bleibt Parker McKenna dem Team erhalten. Das Defensive-Backfield hatte letztes Jahr ganze acht Interceptions und war mit Tyreese Shakir und Michael Jackson als Cornerbacks gut bestückt. Die drei Safetys David Joseph, Xavier Bell und Robert Holt kompletierten die Unit. Robert Holt und Xavier Bell sind nicht mehr da aber die anderen drei DBs sind weiterhin im Roster. Zusätzlich hat man mit Demarcus Houston & Jaden DaCosta zwei 3-Star Recruit aus Albany, OR und Inglewood, CA neu im Team. Insgesamt hatte man eine sehr starke Recruiting Class, sogar die beste in der School History mit 5 Top 20 School Recruits und zudem die erwähnten Transfers. Key Matchups Dante Chachere (QB, Portland State) vs. Jeffrey Bassa (LB, Oregon) Chachere ist kein Top Passer und benutzt seine Beine gerne um First Downs zu erlaufen. Durch die gute Athletik von Ex-Safety und Second Year, Linebacker Jeffrey Bassa dürfte dieser ihn ständig im Blick behalten. Bassa ist sehr spielintelligent und wird kaum grosse Runs von Chachere zulassen. Tyreese Shakir (CB, Portland State) vs. Troy Franklin (WR, Oregon) Shakir war 2022 der beste Cornerback der Vikings und wird entweder auf Franklin oder Holden abgestellt und ihn wohl in Man to man Coverage verteidigen. Ich würde behaupten, dass die ein netter Auftakt ist um in die Saison zu starten für unsere Wide Outs. Dallas Holliday (OL, Portland State) vs. Brandon Dorlus (DE, Oregon) Dorlus war bereits vor der letzten Saison ein First Round Draft Prospect, entschied sich nach enttäuschender Saison aber in Eugene zu bleiben. Um wieder diesen Status zu erhalten braucht er einen guten Start in die Saison und dürfte dies gegen Holliday oder die Tackles der Vikings haben. Will Dorlus zurück auf die Karte der NFL Teams MUSS er sich gegen eine FCS Offensive-Line klar abheben und dominieren. Das Spiel startet um 21:00 und ist Live und Kostenlos auf dem Pac-12 International Youtube Channel zu sehen. SCOOOOOOOOO DUCKS!!!!! Blake Purchase - Edge - Englewood, CO - 4-Star Blake Purchase ist ein 6-3, 240lbs Linebacker aus Englewood, Colorado der sich für Oregon und Dan Lanning entschied und damit gegen California, Iowa State und u.a. Washington (gute Entscheidung!). Er hat neben Football an der High School auch Basketball gespielt und dort im Schnitt 12.5 Punkte und 5.6 Rebounds gemacht als Junior. Dazu hat er mit Cherry Creek (seiner Highschool) im Football das Colorado 5A State Championship Game erreicht und dabei 83 Tackles, 18 TFL, 12 Sacks und zwei Interceptions beigesteuert. Stärken: - Bringt von Natur aus einen guten Frame mit und hat gute Maase und Masse. Hat bereits 30 Pfund im letzten High School Jahr draufgepackt und seinen Speed weiter verbessert. Dazu hat er gute Muskeln am richtigen Ort die ihm am College helfen werden und er da nicht all zu viel Eingewöhnungszeit brauchen wird. - Bringt durch seine Athletik eine gute Range mit was ihm die Fähigkeiten gibt für Closing Range und eine insgesamt gute Range in der Box. Dazu hat er gute Reaktionen und kann selbst in der Coverage für einen Vorteil sorgen. - Seine Passrush Skills sind bereits ausgereifter als bei vielen Edgerushern die in die NCAA wechseln. Er hat eine gute Technik und Movements um gegnerische Offensive-Lineman aus zu tanzen und nicht am Block hängen zu bleiben. Schwächen: - Muss noch lernen sein Padlevel etwas tiefer zu halten wenn er seine Movements wechselt. Dazu muss er den Fokus auf seine Flexibilität richten wenn er die Richtung bei Passrushes wechselt um nicht aus der Balance zu fallen. Cole Martin - Cornerback - Chandler, AZ - 4-Star
Ein weiterer Oregon Recruit aus Chandler, Arizona. Einem der Teile des Landes an dem die Ducks viele Recruits gewinnen können. Johnny Johnson III oder Tyler Shough sind da als nur ein paar Beispiele zu nennen. Nun also auch Cole Martin, ein Defensive-Back der vorwiegend als Cornerback gespielt hat. Passt wieder ins Beuteschema von Ducks Cornerbacks, die eher kleiner sind aber dafür Speed mitbringen. Neben Oregon hat vor allem Louisville stark an ihm herumgebaggert. Am Ende entschied er sich, relativ früh für die Ducks. Wurde als Athlete gelistet aber wird bei den Ducks als Defensive-Back ausprobiert. Stärken: - Martin erkennt Spielzüge und Motions und hat ein gutes Gespühr für den Ball. Diese Instinkte muss ein solcher Spielertyp mitbringen und Martin hat die an der Highschool und auch im Oregon Spring Game 2023 bereits zeigen können mit einem Pass Breakup. - Er ist schnell am Catchpoint und kann trotz Grössennachteile Plays machen. - Martins Speed hilft ihm ungemein in seiner Spielweise. Nicht nur im Defensive-Backfield sondern auch in den Special Teams, in welchem er als Puntreturner ebenfalls im Spring Game für ein 29 Yard Return gesorgt hat, was Tagesbestwert war. Schwächen: - Wir sprechen immer wieder über die Size bei Cornerbacks. Mit 5-10 ist er eher undersized. Dennoch ist das nicht per se ein Nachteil aber es spielt dann eine Rolle, wenn er die Position nicht richtig macht. Wir haben Dede Lenoir oder Thomas Graham gesehen, die mit einer ähnlichen Grösse damit den Sprung in die NFL geschafft haben. Wir haben aber auch Spieler wie Mykael Wright gesehen, die auch wegen ihrer Grösse gescheitert sind. Die Frage wird sein wo sich Martin einreiht, in der ersten oder zweiten Riege. Austin Novosad - Quarterback - Dripping Springs, TX - 4-Star Es war ein Big Move von Lanning als er in letzter Sekunde, Austin Novosad von Baylor flippen konnte. Novosad hatte längst bei Baylor committed und sich dann doch für Oregon entschieden. Bo Nix wird dieses Jahr den Vorrang vor Ty Thompson und Austin Novosad geniessen aber danach wird es im Jahre 2024 (Stand Jetzt) ein QB Battle zwischen den beiden genannten geben und deshalb schauen wir uns an was Novosad nach Eugene mitbringt. Seine Size mit 6-3 und 185lbs sind zumindest schon mal eine gute Basis auch wenn er definitiv an Gewicht zulegen muss. Zum einen muss man sagen, dass Novosad an seiner High School ein Musterathlet und war neben dem Footballprogramm auch Member im Tracks & Field Team. Er rennt die 110 Meter Hürden in 15.67 (Bestzeit), die 300 Meter Hürden in 40.78 und hatte einen Triple Jump Bestwert von 42-7.5 als Junior. Im Footballteam führte er Dripping Springs zu einem 12-2 Record und ins Texas 6A D-II State Quarterfinal. Er warft für 2911 Yards - 39 TD/5 INT und brachte 64.5% seiner Pässe an den Mann. Stärken: - Size! Sowohl Grösse als auch Länge und seine grossen Hände sprechen für ihn. Sein Körperbau ist zwar etwas zu lean aber er bringt einen athletischen Frame mit. Sollte ohne Probleme Masse aufbauen. Das physikalische Upside ist definitiv ein Vorteil bei ihm. - Gute Delivery als Pocket Passer über die Mitte des Feldes in Short-to-intermediate Pässen. Hat ein gutes Ballplacement in verschiedene Levels des Feldes. Schneller Release mit guter Power beim Throw. Schwächen: - Muss an den Würfen Downfield bzw. im Long Pass Game arbeiten. Im Kurzpassspiel ist er sehr sicher aber er muss lernen auch ausserhalb der Konfortzone zu werfen. - Trotz seiner Athletik hat man ihn kaum als Runner eingesetzt, die Frage ist dabei nur: Warum? Rodrick Pleasant - Cornerback - Gardena, CA - 4-Star Einer der etwas unter dem Radar fliegt und dass obwohl er ein hoher 4-Star Recruit ist. 5-11 und 180 lbs sind das Beuteschema der Ducks, wenn es um Cornerbacks geht. Er reiht sich damit in eine Riege mit Deommodore Lenoir, Thomas Graham Jr., Mykael Wright oder Donte Manning ein, welche alle erfolgreich bei Oregon gespielt haben. Rodrick Pleasant stammt aus Gardena in California, was südlich von Los Angeles liegt und quasi ein Teil der Stadt ist. Daher war sein Commitment zu den Ducks eher überraschend, allerdings bot ihm USC auch kein Stipendium an. Lediglich UCLA war an ihm interessiert. Am Ende besuchte Pleasant dann Schulen wie UCLA, California, Boston College und Oregon wo er am Signing Day dann auch hin-commited ist. Als High School Athlet war er CIF Champion als Junior im 100m und 200m Sprint. Stärken - Pleasant bringt eine Menge Speed mit und zählt zu den schnellsten Spielern der Klasse mit einem Case der Schnellste davon zu sein. Er hatte an der High School 100m Sprintzeiten von 10.14 und 20.40 bei 200m Sprints und wird auch am College versuchen ihm Sprintteam der Ducks mit zu trainieren und competen. - Er ist quick und hat durch seinen Speed die Qualitäten in jedem Bereich des Feldes Plays zu machen. Durch seine Agressivität ist er trotz seiner Grösse ein unangenehmer Gegenspieler bei Man Coverage Plays. - Ebenfalls hat er bereits seine technischen Aspekte unter Beweise stellen können und scheut sich auch nicht vor dem Kontakt. Schwächen - Seine Size kann dann zum Problem werden, wenn er gegen einen Big Body Receiver in Man Coverage antreten muss. Ja, er ist unangenehm und ein echter Hustler aber dennoch auch limitiert in seiner Spielweise. Matayo Uiangalelei - Edge - Bellflower, CA - 4-Star
Es ist eine Fügung des Schiksals. Wir erinnern uns nicht all zu gerne an den Moment, als DJ Uiangalelei sich zwischen Clemson und Oregon für ein College entschieden hat. Wir waren damals in den Top 2, verloren aber gegen den damaligen Krösus Clemson nur knapp in der Entscheidung um ein 5-Star Quarterback. Nun haben wir immerhin seinen Bruder, Matayo gewinnen können und damit hat Dan Lanning einen weiteren Big Player für die D-Line nach Eugene holen können. 6-5 gross und 265 lbs schwer aber trotz dieser Size unfassbar athletisch, wendig und schnell. Klar, man muss auch sagen dass Matayo noch kein ausgereifter Edgerusher ist und noch viel Arbeit in ihn gesteckt werden muss aber das Potential und Ceiling bei ihm ist brutal gross. Dazu hat er mit Jordan Burch und Brandon Dorlus zwei sehr gute Spieler neben sich, von denen er lernen und profitieren kann. Dazu werden die Erwartungen nicht ganz auf seinen Schultern lasten sondern auf die Veterans verteilt. Stärken: - Passrush Qualitäten. Für die meisten Offensive-Lineman dürfte Matayo zu Big und athletisch sein um ihn konsequent zu stoppen. Er hat gute Hände und bereits einige verschiedene Passrush Movements im Skillset. Er setzt bereits jetzt eine gute Mischung aus Athletik und Technik. - Gegen den Run helfen die Skills um ins Backfield zu gelangen genauso. Matayo ist innert kürzester Zeit im Backfield und kann durch seine Schnelligkeit sofort Runner attackieren und mit seinen Tackling Skills auch ohne Probleme stoppen. Schwächen: - Oregon spielt nun seit einiger Zeit eine 3-4 oder 3-3-5 Defense auch aufgrund fehlender Tiefe in der Front. Dazu hat man noch keine wirkliche Rolle für Matayo und man muss zuerst herausfinden wie man ihn am besten einsetzen kann. Tez Johnson - Wide Receiver - Pinson, AL - Troy Transfer - 3-Star
Eine schöne Geschichte ist die des Transfers von Tez Johnson. Denn, Johnson hat Familie in Eugene, sogar im Team der Ducks und zwar in Form von Quarterback, Bo Nix. Nix ist der Bruder von Tez Johnson und seine Eltern adoptierten Tez und dessen Bruder. Witziger Funfact an der ganzen Sache: Tez kam mit einem Oregon Ducks T-Shirt bei der Familie an und diese waren als Die-Hard Auburn Fans nicht wirklich davon begeistert. Nichts desto trotz sollte die Chemie zwischen Nix und Tez mehr als tief und gut sein. Tez Johnson war in seiner College Karriere bisher bei den Troy Tojans tätig. Der 5-10 grosse und 150 Pfund schwere Johnson, schaffte es in dieser Zeit auf 1809 Yards und 8 TDs bei 141 Catches in der Sun Belt Conference. Begeistern kann er vor allem durch seinen Down Field Speed. Stärken - Speed, Speed, Speed. Ich würde sogar behaupten, dass Tez der schnellste Ducks Receiver im Jahre 2023 sein wird. Er hat bestimmt nicht den ausgeprägtesten Route Tree aber ist bei klassischen Post- oder Goroutes eine gefährliche Waffe, weil kaum ein Defender da mithalten kann mit dem Speed. Schwächen: - Ich nenne es ungerne Schwäche, da er dafür nur wenig kann. Aber seine Size ist schon eher untypisch für einen Wide Receiver, selbst in der heutigen Zeit. Er wirkt sehr drahtig und wird Mühe haben sich gegen Power 5 Conference Defensive-Backs im 1 gegen 1 zu behaupten. Jordan Burch - Edge - Columbia, SC - 5-Star Transfer Was für ein Win für Lanning, welcher mit South Carolina Edge, Jordan Burch einen ehemaligen 5-Star Recruit nach Eugene lotsen konnte und damit ein grosses Need der Defense abdeckt. Lanning hat dank seiner Leistungen mit Georgia und deren D-Line natürlich eine gute Reputation, dennoch ist ein solcher Transfer nicht selbstverständlich. Erst recht nicht, wenn es um einen Spieler geht der bei seiner Universität bereits eine wichtige Rolle einnehmen konnte. Burch spielte für die Gamecocks bereits als Freshman in acht Spielen, hatte 2022 dann einen Mini-Durchbruch als er in 12 Spielen auf 698 Snaps und 21 Stops kam. Er hatte 27 QB Hurries, 6 QB Hits und 3.5 Sacks und soll nun neben Matayo Uiangalelei und Brandon Dorlus den Passrush verstärken. Stärken - Technischer & sicherer Tackler. Kann durch seine Länge und seine Power gegnerische Spieler ohne Probleme stoppen und eindämmen bzw. aufhalten. - Burch hat sehr gute movement skills und eine gute Range, durch seine Schnelligkeit kann er aber auch gut in Zone Coverage eingesetzt werden und ist zudem ein effektiver A-Gap Blitzer. - Der Antrieb von Burch ist crazy. Er benutzt seine Hände gut genug aber hat zudem einen starken Spin Move auf Lager um als Edge-Rusher zu gewinnen. Schwächen - Seine Hüfte ist etwas zu hoch und die Arme zu lang, jedenfalls so wie er sie einsetzt. Wenn er kein offenese Gap hat ist er nicht der klassische Pass Rusher, der sich mit Kraft die Lücke freiarbeitet. - Er hat keine elitären Take-On Skills und ist kein harter Hitter, eher einer der Tackles mit der Technik macht. - Sein Speed ist zwar gut aber unterdurchschnittlich für seine Size und er geht viel zu aufrecht in den Kontakt. Es hat schon seinen Grund warum Burch noch nicht explodieren konnte, trotz der Voraussetzungen. Er vertraut hier seine Karriere, Dan Lanning an und offenbar scheint dies positive Folgen zu haben. Im Camp kann Burch dominieren und setzte einige Ausrufezeichen. Es hat sich seit der Bekanntgabe von UCLA und USC abgespielt, dass Oregon den Weg in die Big 10 ebenfalls machen wird. Gestern wurde es dann endgültig Tatsache und damit geht nicht nur die Pac-12 in der bisherigen Form zu Ende, sondern auch jede Menge Tradition verloren. Doch von vorne, letzte Woche verkündeten die Colorado Buffaloes, dass sie die Pac-12 in Richtung Big 12 verlassen werden und brachten damit ein Erdbeben in die Pac-12, was seine Folgen hatte. Pac-12 Commissioner, George Kliavkoff verkündete nur zwei Tage später einen neuen TV Deal mit Apple TV, welcher jeder verbleibenden Schule etwas mehr als 20 Millionen jährlich einbringen sollte, je nach Subscriber Zahl und Leistung bis zu 40 Millionen. Ab dieser Bekanntgabe war klar, dass sich Teams wie Oregon und Washington ein neues Zuhause suchen werden. Zwar erhalten die Teams in der Big 12, jährlich um die 32 Millionen und daher weniger als beim Maximum in der Pac-12 ABER dieses Maximum wäre damit verbunden, dass sich die Pac-12 Spiele um die 60-80 Millionen Zuschauer (Total Abonnenten) im Schnitt anschauen müssten. Eine absolut unrealistische Anzahl, die bisher bei rund 13 Millionen lag. Heisst also, dass die Zahlung bei den meisten Teams deutlich niedriger anzusiedeln gewesen wäre. Update: Die oben genannten Zahlen stimmen nicht. Nach unserem Beitrag, gab es die offiziellen Zahlen und die sehe so aus: Bei 1.7 Millionen Subscribers hätten die Pac-12 Teams die 31.7 Millionen der Big 12 bereits gematched. Bei 5 Millionen Subscribers hätte jedes Team um die 50 Millionen erhalten. Damit wäre der TV Deal deutlich besser gewesen als angenommen. Die Gespräche zwischen Oregon und Washington begannen direkt danach und beide Schulen hatten sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt im Jahre 2022 mit der Big 10 getroffen, sodass dies auch der logische Landing-Spot für beide war. Klar war auch, dass Oregon und Washington nur zusammen die Conference wechseln würden und sie natürlich nicht vom gleichen Deal ausgehen konnten, wie dass die anderen Member der Big 10 dürfen. Am Ende wird der Deal aber beiden Schulen um die 40 Millionen einbringen und damit zwar ungefähr den Peak aus dem Apple TV Deal aber halt auch nur im Best Case. Für Washington ist das ganze ein No-Brainer, da sie ab 2026 zusätzliche Zahlungen für die 261 Millionen teure Renovation ihres Stadions zu leisten haben und die Zahlungen ab da so teuer werden, dass ihnen das Pac-12 Geld gar nicht ausreichen würde. Oregon war zwar in einer besseren Position und kommt nun rein finanziell ungefähr mit dem gleichen Earning raus, hat aber sportlich nun deutlich bessere Karten und sobald ein neuer Deal unterzeichnet wird, dann auch finanziell wieder.
Wie gesagt wurde gestern (04.08.2023) der Wechsel bekannt, die Big 10 Schulen stimmten mit Ausnahme von Wisconsin einem Beitritt von Oregon und Washington alle für einen Wechsel (USC und UCLA hatten kein Wahlrecht). Kurz darauf auch die Wechsel von den beiden Arizona Schulen und Utah in die Big-12, sodass ab 2024 nur noch California, Stanford, Oregon State und Washington State übrig bleiben würden und damit die Pac-12 faktisch tot ist. Kliavkoff wird nun versuchen Group of 5 Schulen und FCS Teams in die Pac-12 zu locken (San Diego State, SMU, Boise State oder North Dakota State sind da Namen die man gehört hat) muss aber auch damit rechnen, dass sich auch die verbliebenen vier Schulen ein neues Zuhause suchen werden. Stanford und Cal, könnten sich der IVY League anschliessen während Washington State und Oregon State die Mountain West als einzige wirkliche Option haben. Zumindest da ist die Pac-12 Zukunft noch offen. Zurück zu den Ducks. USC machte bei den anderen Schulen der Big 10 mächtig Stunk um die Aufnahme der beiden Pac-12 Rivalen zu verhindern. Der Grund dürfte sich vorwiegend auf das Recruiting auswirken. Oregon ist mittlerweile die grösste Brand der Pac-12, mit den meisten durchschnittlichen Zuschauern in der Pac-12 (2.2 Mios im Schnitt, USC hat etwas mehr als 2 Millionen), trotz des deutlich kleineren TV Marktes. Auch sportlich läuft man den Trojans seit der Chip Kelly Ära den Rang ab und im Recruiting war man die letzten vier Jahre immer hinter Oregon und nur in der 2023er Class, nach der Bekanntgabe des Wechsels in die Big 10, wieder vor den Ducks. Dieser Vorteil, die Recruits in die Big 10 zu rekrutieren hielt also nur ein Jahr und wird ab kommendem Jahr, in dem die Ducks bereits wieder vor den Trojans sind, aufhören. California ist Aufgrund seiner Grösse und der Anzahl an Menschen sowieso ein riesiges Becken von Footballtalenten, in welchem Oregon die letzten Jahre massive Erfolge feiern konnten und das nun noch deutlich besser machen wird. Klar das USC den Big 10 Vorteil gerne behalten hätte, sich nun aber nicht nur gegen UCLA durchsetzen muss, sondern auch gegen Washington und das erwähnte Oregon. Ich habe aber auch angesprochen, dass mit den ganzen Weggängen jede Menge Geschichte verschwinden wird. Es sind Duelle die Jahrhundert lange Traditionen haben. Oregons Athletic Departement hat bereits in Form von Dan Mullen verkünden lassen, dass das Duell gegen die Oregon State Beavers beibehalten wird und man in jeder Sportart gegen die Beavers konkurrieren wird auch nach dem Wechsel aber die Thanksgivin Spiele in der Hate Week werden wohl wegfallen und das Spiel wird irgendwann in Woche 1-3 stattfinden. Es ist aber nicht nur der ehemalige Civil War, der eine neue Aufmachung erhält sondern auch Duelle wie gegen Washington State (seit 1894, 102 mal ausgetragen), gegen California (seit 1899, 86 mal ausgetragen), gegen Stanford (seit 1900, 86 mal ausgetragen). Die Pacific Coast Conference, welche es seit 1915 gibt, 1968 zur Pac-8 wurde, 1978 zur Pac-10 und ab 2011 dann zur, wie wir sie kenne, Pac-12 wurde. Ein trauriger Tag, traurige Wochen oder traurige zwei Jahre die man sich durch Larry Scott aber selbst verschulden liess. Scott war der Vorgänger von George Kliavkoff und hatte leider die naive Vorstellung, dass sich eine Conference alleine durch den Namen und die Geschichte halten liesse, ohne weiter an derer Reputation abreiten zu müssen. So verpasste man es frühzeitig neue Deals zu unterzeichnen, bessere TV Verträge zu erarbeiten und schlussendlich auch seine Mitglieder halten zu können. Das gute ist, wir werden eine ziemlich spannende letzte Pac-12 Saison sehen und der Titel dürfte durchaus extra Motivation abgeben, denn wer würde nicht gerne ein letztes mal Pac-12 Champion werden. Alle Jahre wieder! Es ist nicht mehr all zu lange bis zur College Football Season und das bedeutet auch, dass das Preview zur Saison im Blog erscheint - Welcome und danke fürs Lesen.
Beginnen wir bei der letzten Saison und damit der ersten Saison für unseren neuen Headcoach Dan Lanning, der nur mal nebenbei seinen Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert hat und nun zu den bestbezahltesten Coaches der College Football Landschaft. Doch zurück zur vergangenen Saison, die Premiere lief absolut beschissen (zum Glück ist das mein Blog und ich kann das Wort so benutzen aber man muss auch sagen, anders kann man diesen "Blowout" nicht bezeichnen). Es ging gegen die Georgia Bulldogs, die zum Ende der Saison als Champion gekürt wurden, also immerhin National Champion Nicht-Bezwinger. Das Spiel in Atlanta gegen die Bulldogs ging mit 3:49 verloren und den Ducks gelang erst am Ende des Spiels das Fieldgoal um nicht zu null nach Hause geschickt zu werden. Die Stimmung war dementsprechend eher mau in Eugene, kein Wunder, denn Quarterback Transfer, Bo Nix hatte wie eigentlich das ganze Team einen rabenschwarzen Tag. 2 Interceptions und nur 173 Yards waren am Ende zu wenig. Dazu gab es eine ultra hässliche Interceptions und selbst die zweite war mehr als unglücklich. Das Laufspiel, welches später für Furore sorgen sollte, war im Schnitt bei nur 4.5 Yards pro Run und der beste Receiver war ein Tight End, Terrence Ferguson. Die Stimmung war wie erwähnt bescheiden und man hatte selbst Angst um das Spiel gegen Eastern Washington, die mit einigen Vorschusspunkten in die Saison starteten. Doch die Ducks zeigten ein starkes Auftreten und schickten den FCS Gegner mit einer 70:14 Packung nach Hause und aus Bo Backup wurde plötzlich Bo Heisman, zumindest war das der Anfang der Reise zu diesem Spitznamen. Die darauf folgenden sieben Spiele wurden allesamt gewonnen und man war trotz der hohen Georgia Niederlage, in the hunt um die Playoffs. UCLA deutlich besiegt, BYU deutlich besiegt, Stanford und Arizona ohne Mühe geschlagen, genau wie Cal und Colorado. 8-1 ging es dann gegen unseren Erzfeind Washington, welche zu diesem Zeitpunkt auf Rang 25 ranked wurden. Lanning und vor allem Offensive Mind Dillingham hatten sich bereits den Ruf erarbeitet, welcher Cristonal nicht erhielt - Spiele zu gewinnen die man gewinnen muss. Man kennt die Probleme unter Cristobal. Man hatte zwar gute Wins unter seiner Führung aber halt auch immer wieder bitter Niederlagen zu schlucken. Das war bei Lanning plötzlich nicht mehr der Fall. Man war sich sicher, ungeschlagen durch zu marschieren und die Playoffs zu erreichen. Aber wie erwähnt, die Huskies aus Washington waren zu Gast im Autzen Stadium. Obwohl man bis ins letzte Viertel 31:27 geführt hat brach man im letzten Quarter ein und verlor dieses so wichtige Spiel mit 34:37. Man kennt uns Ducks Fans, wir sind immer schnell enttäuscht und vielleicht auch ein wenig verbittert. Die Playoffs waren weg und selbst an das Pac-12 Championship Game hat Niemand mehr wirklich geglaubt. Erst Recht nicht wenn der kommende Gegner Utah heisst und diese auf Rang 10 gesetzt waren. Doch Lanning und Co. zeigten ein weiteres mal eine starke Reaction und gewannen 20:17 in einem Low-Scoring Game. Der Gameplan wurde angepasst und das Spiel brachte wieder etwas Hoffnung und die Ducks zurück ins Pac-12 Rennen um die Krone. Die Hoffnung blieb allerdings nicht lange, denn gegen Erzfeind Nummer 2, In-State Rivale Oregon State gabs zum Regular Season Abschluss eine weitere bittere Pille und ein 34:38. Bowlgame erreicht aber Lanning war massiv in der Kritik, denn die Siege gegen die machbaren Pac-12 Teams waren schön und gut aber am Ende zählen halt auch die Spiele gegen die Rivalen und da steht Lanning nach Jahr 1 - 0-2. Das Bowlgame gewannen die Ducks dann zum Abschluss noch mal versöhnlich mit 28:27 gegen North Carolina im Holiday Bowl. Genug der Vergangenheit, die Gegenwart und Jahr 2 um Lanning begann. Bereits vor dem Bowlgame wurde bekannt, dass unser Offensive Coordinator, Kenny Dillingham bekam nach dieser tollen, fast schon herausragenden Saison mit Bo Nix, einen Headcoach Posten bei Conference Gegner, Arizona State und wurde durch Will Stein ersetzt. Wer ist Will Stein? Stein ist ein 33 Jähriger, ehemaliger Louisville Quarterback, der letztes Jahr bei den UTSA Roadrunners als Co-OC und QB Coach tätig war. Dort erreichte QB Frank Harris dank Stein 3865 Passing Yards (297 Yards per Game), 31 TDs und nur sieben Picks. Dazu war er läuferisch mit neun TDs ein wichtiger Scorer für die Roadrunners. Harris machte damit einen Schnitt von fast 700 Passing Yards zum Jahr 2021. Stein ist also ein Quarterback Flüsterer, der eine ähnliche Offense wie Dillingham spielen lässt. Dazu konnten unter Stein zwei Receiver für nationale Aufmerksamkeit sorgen. Joshua Cephus und Zakhari Franklin schafften es vor Stein zu honorable Mentions im All Conference Team, konnten unter ihm aber richtig explodieren. Franklin hatte am Ende 1100 Yards und 14 TDs während Cephus auf 985 Yards und sechs TDs kam. Dazu muss erwähnt werden, dass Franklin die ersten beiden Spiele verpasst hat. Dazu gewann Stein mit Texas als QB Coach das erste Bowlgame seit fünf Jahren, im Jahre 2017. Wie gesagt, die Offense ist ähnlich, Stein lässt eine Spread Offense laufen mit viel Motion im Backfield. Ebenfalls gut, mit Junior Adams hat Stein einen Mann an seiner Seite der genau weiss wie die Offense unter Dillingham lief und die Umstellung dürfte daher für die Offense nicht all zu gross sein. Matt Powledge war der zweite Abgang im Coordinatore Team. Er war mit Lupoi zusammen Co-Defensive Coordinator und wechselte zu Baylor um dort als DC zu agieren. Für ihr ist neu in Eugene, Chris Hampton. Wer ist Chris Hampton? Chris Hampton war 2022 noch Defensive-Coordinator bei Tulane und nimmt in Oregon damit eine kleinere Rolle ein. Er ist als ehemaliger Safety der South Carolina Gamecocks ein gutes Asset neben Lupoi für das Backfield und schaffte es bei Tulane eine, immerhin Top 50 Defense zu installieren. Willie Fritz, der Headcoach von Tulance, wollte vor dem Hiring von Hampton übrigens nur ihn. Er war damals bereits der einzige Kandidat der für Fritz in Frage kam. Die Personalien sind auf Coaching Ebene also geklärt. Das Staff sieht damit folgendermassen aus: Headcoach - Dan Lanning (2.Jahr) Offensive Coordinator - Will Stein (1.Jahr) Co-Offensive-Coordinator - Junior Adams (2.Jahr) Defensive Coordinator - Tosh Lupoi (2.Jahr) Co-Defensive Coordinator - Chris Hampton (1.Jahr) Nun zu unseren geliebten Spielern. Sechs Spieler die die Schule verlassen haben, schafften es über den NFL Draft in die NFL. Dabei waren Chris Gonzalez (Patriots) und DJ Johnson (Panthers) sogar Day 1 und Day 2 Picks. Noah Sewell (Bears), Malaesala Aumavae-Laulu (Ravens), Jordan Riley (Giants) und Alex Forsyth (Broncos) waren weitere Ducks im Draft an Tag 3. Transfer Abgänge Die Spieler, welche übers Transferportal das Team verlassen haben waren einige. Angefangen bei Quarterback Jay Butterfield, welcher sich nach drei Jahren in Eugene nicht durchsetzen konnte und nun bei San Jose State spielen wird. Die Runningbacks traf es fast am heftigsten. Vier an der Zahl haben Oregon verlassen. Byron Cardwell (Cal), Sean Dollars (Nevada), Seven McGee (Jackson State) und Aaron Smith fehlen dem offensiven Backfield. Bei den Receivern und Tight Ends wechselten Donte Thornton zu Tennessee, Moliki Matavao zu UCLA, Cam McCormick zu Miami (JA, der Typ hat immer noch eine Spielberechtigung fürs College - nach acht Jahren geht er nun ins neunte Jahr bei Cristobal) und Caleb Chapman wechselt in die FCS zu Incarnate Word. Die Offensive-Line verliert mit Bram Walden (Arizona State) und Dawson Jaramillo (North Carolina State) das Team. Beide waren bisher keine grossen Faktoren in der O-Line der Ducks. Die D-Line muss von nun an auf Keanu Williams (UCLA), Bradyn Swinson (LSU), Treven Ma`ae (Baylor), Terrell Tilmon (Texas Tech) und Anthony Jones (Indiana) und Sir Mells verzichten. Mit Ausnahme von Swinson dürften auch diese Abgänge eher wenig Gewicht haben. Die Linebacker hingegen schmerzen etwas mehr. Als wäre Sewell nicht schon genug Verlust, verliessen auch noch Justin Flowe (Arizona) und Keith Brown (Louisville) die Box. Und als wäre das nicht schon schlimm genug gingen auch noch Jackson LaDuke (Nevada) und Brandon Buckner (Middle Tennessee). Die Secondary musste dafür nur Jalil Tucker (San Diego State) ziehen lassen. Die beiden anderen Spieler sind waren eh nur Special Teamer in Jonathan Flowe (Arizona) und Darren Barkins (Washington). Punter Tom Snee hat sich ebenfalls ins Transfer Portal verabschiedet, allerdings ist seine Zukunft noch offen. Transfer Zugänge Auch diese Liste ist Lang. Beginnen wir in der Offense. Bei den Wide Receivern haben wir einige nette Zugänge bekommen. Von USC kommt Gary Bryant Jr. (4-Star), Tez Johnson von Troy (3-Star), der nur mal so der Adoptivbruder von Bo Nix ist. Von Alabama kommt dann obendrauf mit Traeshon Holden ein weiterer ehemaliger 4-Star Receiver. Die ausgedünnte Tight End Unit hat mit Casey Kelly (Ole Miss) immerhin einen erfahrenen Mann mehr. Die O-Line bekommt Nishad Strother (East Carolina), Ajani Cornelius (Rhode Island) und Junior Angilau (Texas) zusätzliche Erfahrung. Die Affinität von Lanning in der Defense, vorallem Front Seven, zeigte sich ebenfalls. Für die D-Line und die Edge kommen Kaden Ludwick (Colorado) und Jordan Burch (South Carolina) und für die Linebacker Units, ehemals 4-Star Recruit, Jestin Jacobs (Iowa) und Connor Soelle von Arizona State. Bei den Cornerbacks Nikko Reed (Colorado) und Alabama 4-Star Recruit, Khyree Jackson - ein weiteres Big Get der Ducks. Die Safetys werden mit Evan Williams (Fresno State) und Tysheem Johnson (Ole Miss) ebenfalls verstärkt. Evan Williams ist der Bruder von Bennett Williams der die letzten Jahre bei Oregon in der gleichen Position aktiv war. Alles in allem erhielt man mit Jestin Jacobs, Khyree Jackson, Tysheem Johnson, Tez Johnson, Traeshon Holden, Ajani Cornelius und Casey Kelly einige Waffen die direktes Starterpotential mitbringen. Insgesamt schaffte man es damit auf Platz 9 der Transfer Rankings. Recruiting 2023 Ich bin ja ein grosser Fan von Recruitingclasses und verfolge das Oregon Recruiting seit dem Jahre 2016 ziemlich intensiv. Dieses Jahr hat man als Klasse insgesamt eine starke Unit zusammen rekrutiert. Lanning setzt quasi die Arbeit von Cristobal im Recruiting fort, schafft es dabei aber auch Talent aus dem Süden für die Westcoast zu begeistern was Cristobal kaum gelang. 5-Stars hatte man dieses Jahr "nur" in Wide Receiver Jurrion Dickey. Dickey ist der zweithöchste WR Recruit seit Cameron Colvin aus dem Jahre 2004 und damit natürlich ein Riesen Win für die Ducks, denen es schwer fällt WR nach Eugene zu locken. Der Grund ist die Entwicklung zu den Profis, da fehlt halt dieser eine wirklich gute Oregon Wideout in der NFL. Dickey könnte das ändern, wenn das nicht bereits Troy Franklin schafft. Dickey ist aber erst als Sommer Semestler nach Eugene gekommen und dürfte nicht all zu viele Snaps sehen. Matayo Uiangalelei (4-Star, Edge Rusher) ist als physischer Freak ein weiterer grosser Name dieser Klasse. Er darf direkt Jagd auf seinen Bruder machen, welcher neu bei den Oregon State Beavers spielt. Dante Dowdell (4-Star, Runningback), Cole Martin (4-Star, Cornerback) und Ashton Cozart (4-Star, Wide Receiver) sind weitere Skillplayer die Snaps sehen dürften. Dazu mit Austin Novosad einen Quarterback von Baylor geflipped, der als Third Stringer ran darf. Die anderen Recruits werden später in dieser Preview, in den jeweiligen Positiongroups angeschaut. Am Ende schaffte es die zweite Recruiting Klasse (bzw. die erste komplette Recruiting Phase) von Lanning auf Platz 9 der Nation. Positionunits Quarterbacks Bo Nix - Ty Thompson - Austin Novosad - Marcus Sanders Bo Nix ist der unangefochtene Starter und ja, dass ich diese Worte nach dem Georgia Spiel je sagen würde hätte ich nicht gedacht. Holt meine alten Tweets raus und roasted mich. Bo Nix spielte 2022 eine fantastische Saison und dürfte mit einem ähnlichen Scheme auch 2023 einen Case für sich machen, für einen frühen Draftpick. Nix dürfte zu den Top Quarterbacks im 2024er Draft zählen und könnte sogar bis ganz nach oben kommen auf den Boards der NFL Teams, wenn er das letzte Jahr wiederholen kann. Seine Stärken sind sein Arm und seine läuferischen Skills. Dazu hat er sich deutlich gefangen und ist stabiler geworden als er das zu Auburn Zeiten noch war. Klar, die Offensive-Line war ein grosser Faktor und dürfte nicht den gleichen Impact dieses Jahr haben aber Nix wird genug Zeit bekommen und hat mit den Waffen auf WR, TE und RB genug Möglichkeiten die Offense übers Feld zu führen. Ty Thompson ist der so klare Backup One, wie Nix der Starter ist. Thompson geht in sein drittes Jahr bei Oregon und hat selbst nach dieser Saison noch mindestens zwei Jahre Eligibility am College. Er kennt die Offense von letztem Jahr und damit wohl auch den grössten Teil der jetzigen Offense und war auch schon im Team in der Cristobal Ära. Er kennt die Receiver und die Offensive-Line und wird bei hohen Führungen seine Snaps sehen, besonders in Week 1 gegen Portland State. Dahinter hat man mit True Freshman, Austin Novosad einen ebenso klaren Third Stringer. Novosad kommt aus Texas und war ein relativ hoher 4-Star Recruit, der mit 6-3 und 185 lbs eher undersized sein dürfte. Er war der 13. beste QB der Klasse und hat einiges an Vorschuss nach Eugene mitgebracht. Eher unüblich, dass man in Eugene zwei Southstate QBs im Roster hat. Marcus Sanders hingegen dürfte nicht mehr als als Campbody und Practice Guy dienen. Er geht in sein zweites Jahr mit Oregon und ist ursprünglich aus California. Runningbacks Bucky Irving - Jordan James - Noah Whittington - Dante Dowdell - Jayden Limar Ich habe nur die fünf wichtigsten Runningbacks erwähnt. Es stehen insgesamt neun Runningbacks im Roster, diese werden aber kaum Impact haben bei den Ducks. Dowdell wird als True Freshman versuchen müssen einen der drei ersten Spots zu bekommen. Das wird aber enorm schwierig, denn das Runningback Trio Irving-Whittington-James verdrängte 2022 bereits Spieler wie Bryson Cardwell oder Sean Dollars, welche beide weiter oben eingeschätzt wurde. Whittington und Irving sind ziemlich komplette Runner, wobei Bucky Irving der komplettere der beiden ist und ein klarer 3-Down Back. Whittington kommt viel über seinen Speed, schaffte es aber nach Startschwierigkeiten den Backup1 Slot für sich zu beanspruchen. Mir gefällt aber auch Jordan James extrem gut. Er erinnert mich an Ducks Legende, LaMichael James, in seiner Art und Weise wie er spielt. Er hat die Fähigkeit auf engstem Raum Yards zu gewinnen und bringt die perfekte Mischung aus Speed und Agilität mit. Dazu darf man nicht vergessen, dass er Leute wie Caldwell und Dollars verdrängt hat als True Freshman was definitiv für ihn spricht. Das gute an dieser Unit ist das Alter gepaart mit der Erfahrung. Irving und Whittington sind beide erst in ihrem Junior Year, während Leute wie Dowdell und James in Jahr 1 und 2 stehen. Jayden Limar werden wir wohl ebenfalls sehen. Auch er ist ein True Freshman und kommt aus dem Staat Washington als 4-Star und Nummer 18 Runningback der Nation. Eventuell schläft man bei ihm etwas zu sehr. Potential dürfte aber auch bei ihm vorhanden sein. Wide Receiver Troy Franklin - Kris Hutson - Traeshon Holden - Tez Johnson - Jurrion Dickey - Josh Delgado - Kyler Kasper - Ashton Cozar Die Wide Receiver Unit ist für mich die beste Passempfänger Unit die ich je in Oregon sehen durfte. Und das trotz des Abganges von WR2, Donte Thornton. Troy Franklin muss man meiner Meinung nach zu den Top Receivern des Landes zählen, auch wenn die Football Medien da lieber die beiden Huskies Receiver nördlich von Eugene erwähnt. Franklin ist einfach bereits als Junior komplett und der klare Go-to-guy von Nix. Er hatte bisher nicht diese Big Play Ability welche Thornton hatte, hat aber unfassbare Catches rausgehauen und ist auch als Redzone Waffe extrem effizient. Wirf Franklin einen halbwegs fangbaren Ball zu und er holt das Ding runter. Er ist ein Receiver, den man modern einsetzen kann bzw. muss. Sprich, sowohl im Slot als auch als Flanker kann er einer Offense die nötigen Yards holen. Aber wie gesagt, Franklin kann eigentlich jede Receiverrolle übernehmen. Kris Hutson dürfte einmal mehr im Slot zum Zug kommen. Er geht nun in sein viertes Jahr bei Oregon und hatte bessere als auch schlechtere Tage, hat sich 2022 aber etwas stabilisiert und ist zu einer festen Grösse in dieser Offense geworden. Er hat gute Hände, guten Speed und gute Physis für das NCAA Level und ist daher eine perfekte Option im Slot. Dahinter hat man mit Josh Delgado einen klassischen Slot Receiver als Backup. Delgado ist nach wie vor einer meiner My-Guys, dem ich wirklich wünsche wieder soviele Snaps zu sehen wie in seinem ersten Jahr bei den Ducks. Allerdings wird das wohl eher nicht passieren. Traeshon Holden und Tez Johnson haben bereits im Spring Game abgerissen und alles dominiert. Holden würde ich sofort auf eine Stufe mit Franklin stellen. Auch er bringt ähnliche Qualitäten wie Franklin mit und ist quasi das Spiegelbild von Franklin und Tez Johnson verfügt nicht nur über das Deep Ball Element sondern hat auch eine doppelt-gestärkte Connection mit seinem Adoptivbruder, Bo Nix. Als Deep Threat eine unschlagbare Waffe, der die Pac-12 aufmischen wird. Jurrion Dickey habe ich bereits erwähnt, ein 5-Star Recruit der zwar erst jetzt im Sommer nach Eugene gekommen ist aber direkt starten könnte - ich habe könnte geschrieben. Wäre ein Dickey vor 3-4 Jahren nach Eugene gekommen wäre er direkt WR1 gewesen. Nun ist das Talentlevel deutlich höher und Dickey wird sich mit der Rotation zufrieden geben müssen, was für ihn wohl kein Problem sein dürfte. Er hat sich klar für die Ducks committed. Neben Dickey hat man mit Ashton Cozart einen weiteren hohen Recruit und mit Kyler Kasper einen enorm ehrgeizigen Receiver in den eigenen Reihen. Kasper liess sich letztes Jahr bereits früher am College einschreiben und besuchte dafür die benötigten Kurse an der Highschool um dann im Sommer 2022 an die Uni zu kommen und spielte direkt im True Freshman Year einige Snaps für die Ducks. Vom Typ her noch mal eine ganz andere Nummer als die anderen Receiver, eher kräftig dafür nicht ganz so spritzig wie die oben erwähnten. Seine Entwicklung dürfte spannend zu beobachten sein. Tight Ends Terrance Ferguson - Kenyon Sadiq - Patrick Herbert - Casey Kelly Die Unit ist nach den Abgängen von Matavao und McCormick etwas eingegangen. Dazu hat sich Patrick Herbert einmal mehr verletzt und auch Sadiq war nicht ganz fit, sodass Offensive Lineman und 5-Star Recruit aus 2022, Josh Conerly Jr als Tight End einspringen musste. Mit Casey Kelly hat man einen erfahrenen Tight End übers Transferportal geholt, nur leider taucht er bis jetzt noch nicht in den Rostern auf, da er sowiso erst im Sommer nach Eugene kommen würde. Spieler wie Jurrion Dickey sind aber bereits zu finden und auch er ist erst ein Late-enrollee. Das Terrance Ferguson die klare Nummer Eins ist, sollte niemanden verwundern. Er war seit seiner Rookie Season ein solider und zuverlässiger Passempfänger und Blocker im Rungame. Ferguson hat seit seiner Ankunft das verkörpert was etliche Jahre zuvor immer ein Problem war und wie erwähnt, bis heute eines ist - Injury problem Nummer 1 bei den Ducks. Ferguson ist wie gesagt ein guter Blocker aber geht klar in die Sparte - Pass Catching Tight End und verfügt über sehr gute Athletik und auch Speed für seine Size. Die Nummer 2 dürfte dann bereits Kelly sein, falls er denn kommt. Ansonsten wird es keine Alternative geben neben Kenyon Sadiq. Sadiq ist ein weiterer hoher 4-Star aus dieser Klasse und wird mit seinen 6-3 und 220 nicht ganz der Size eines Tight Ends gerecht. Aber Sadiq verfügt über noch besseren Speed als Ferguson und hat von der Statur her, eher die eines Darren Wallers und spielt auch ähnlich in seiner Tight End Rolle. In der Recruiting Phase ist er daher auch nicht als Tight End gelistet worden sondern als Athlete. Patrick Herbert hat 2022 endlich mal einige Catches machen können, wird aber länger ausfallen. Wenn er wieder gesund ist, wird es für ihn aber wichtig möglichst schnell wieder Snaps zu nehmen, denn seine Karriere ist bisher geplagt durch seine Verletzungen. Offensive-Line Dave Iuli - Josh Conerly Jr. - Junior Angilau - Marcus Harper - Jackson Powers-Johnson - Ajani Cornelius - Bailey Jaramillo - Steven Jones - Faaope Laloulu Eine Positionsgruppe die mit Malaesala Aumavae-Laulu, TJ Boss und Alex Forsyth drei Starter die einiges an Impact in dieser O-Line hatten. Mit Steven Jones und JPJ verbleiben immerhin zwei Spieler die bereits gestartet sind, genau wie Josh Conerly Jr. das auf verschiedenen Positionen in dieser Line getan hat. JPJ dürfte weiterhin als Center spielen. Auf Left Tackle muss man nun Josh Conerly Jr. starten lassen. Ein 5-Star Recruit der nun in Year Two geht und der erste 5-Star Recruit in der Lanning Era war. Als Left Guard sehen die Experten Texas Transfer Junior Angilau und als Right Guard wird weiterhin Steven Jones starten. Rechts wird Ajani Cornelius als Tackle spielen. Er war der höchste FCS Transfer den man bekommen konnte und war einer der besten Tackles der FCS in den letzten Jahren. Alle fünf potentiellen Starter dürften sofort starten können und werden keine Anlaufschwierigkeiten haben. Dazu haben alle zu viele Snaps gemacht bereits in ihrer Karriere und das bedeutet auch, dass man eine Offensive-Line stellt, die keinen wirklichen Neuling beinhaltet. Marcus Harper, Faaope Laulu, George Silva und Dave Iuli dürften in der Rotation und in der Garbage Time ihre Snaps sehen und sich so präsentieren. Insgesamt gefällt mir die O-Line so ganz gut und ich würde sogar sagen, dass sie besser ist als 2022. Angilau bringt als Spieler aus fünf Jahren Texas ganze 34 Games als Starter mit, Jones hat deren 18, Cornelius hat 22 Spiele gestartet, Conerly Jr. hat bereits 118 Snaps gesehen und JPJ hat zwar nur ein Spiel gestartet, verfügt aber über Erfahrung aus 23 Spiele in zwei Jahren und hat sich den Starterspot als Center mehr als verdient. Das Problem dürfte halt die Tiefe sein bei dieser Unit. Man hat jede Menge Talent aber wirklich ready dürfte noch keiner sein, zumindest nicht um als Starter reingeworfen zu werden. Defensive-Line Jordan Burch - Brandon Dorlus - Matayo Uiangalelei - Taki Taimani - Casey Rogers - Popo Aumavae - Keyon Ware-Hudson Die Parade Positionsgruppe von Lanning. Ich hätte ihn gerne mit Kayvon Thibodeaux arbeiten sehen, dass wäre ein Traum gewesen. Lanning war bei Georgia für seine ultra dominanten Defensive-Lines bekannt und hat mit Tosh Lupoi auch den perfekten Mann für diese Aufgabe nach Eugene mitgebracht. In Jahr Eins der Lanning Ära hat es allerdings noch nicht wirklich funktioniert mit dem Passrush. Das Talentlevel ist natürlich da. Brandon Dorlus ist seit Jahren einer der besten Defensive-Ends der Pac-12 und bekommt mit Uiangalelei ein Biest an seine Seite - extrem athletisch und mit jede Menge Potential. Mit Taki Taimani hat man letzte Saison nicht nur einen Huskie Spieler nach Eugene geholt, sondern auch einer der sowohl Erfahrung hat als auch vielseitig einsetzbar ist. Er konnte zumindest 2022 direkt für Impact sorgen. Jordan Burch von South Carolina hat bei South Carolina 4.5 Sacks gesammelt und hatte letztes Jahr mit 3.5 Sacks einen Mini-Durchbruch. Er wird ein potentieller Starter auf Defensive-End. Casey Rogers, ebenfalls ein Transfer aus 2022 hatte auch schon in seinem ersten Jahr als Duck, einigen Impact und könnte diesen noch vergrössern. Und mit Popo Aumavae und Keyon Ware-Hudson sind zwei weitere Spieler mit Starter Erfahrung im Roster. Insgesamt muss man natürlich davon ausgehen, dass die D-Line einen grossen Schritt nach vorne macht. Lanning wird da genügend Zeit invertiert haben um "seine" Unit auf Vordermann zu bringen. Uiangalelei als 5-Star Recruit dürfte zudem ein nettes Signal für D-Line Talente aus dem ganzen Land sein aber dafür muss er natürlich auch die Spieler dementsprechend entwickeln. Outside-Linebacker Mase Funa - Emar`rion Winston - Teitum Tuioti - Jake Shipley - Jaeden Moore Die klassischen Passrusher, die Outside zum QB kommen sollen sind fünf Mann tief. Mase Funa, hat nach 2021 eher wieder ein unauffälliges Jahr hinter sich. Die logische Folge vom Thibodeaux Abgang. Die Teams mussten wieder weniger Double-Coverage machen und Funa hatte deutlich weniger Impact um QBs zu sacken. Funa bringt aber die Anlagen mit um nochmal alles zu geben. Es wird wohl zeimlich sich sein letztes Jahr in Eugene sein und das Ziel ist bei ihm immernoch die NFL. Jake Shipley ist ein weiterer starker Spieler, der bereits Impact hatte. Er muss ebenfalls den nächsten Schritt machen und ist als Junior einer der Älteren dieser Unit. Dahinter hat man mit Winston einen sehr talentierten und jungen Passrusher, welcher den nächsten Schritt machen könnte, ihn aber noch nicht machen muss. Inside-Linebacker Jeffrey Bassa - Jamal Hill - Jestin Jacobs - Devon Jackson - Connor Soelle - Eli Williams - Jerry Mixon Bassa und Hill sind die Spieler mit der meisten Spielzeit für Oregon. Jacobs dürfte neben Bassa der beste Linebacker des Teams sein und Hill war bisher eher ein Nickelback als Linebacker. Insgesamt gilt aber, dass die Lücken welche Noah Sewell, Justin Flowe und Keith Brown hinterlassen haben, zu schliessen. Sewell hatte kein gutes Jahr, aufgrund von Verletzungen, sodass Bassa bereits der wichtigste und zuverlässigste Linebacker Inside war im Jahre 2022. Flowe war meistens sowiso verletzt und Brown war ein netter Ersatz für Flowe aber gegenüber einem Jacobs keine, auch nur ansatzweise so gute Alternative. Bei Hill bin ich auf die Transition gespannt. Als ehemaliger Safety/Nickelback werden seine Coverage Fähigkeiten natürlich ein Vorteil sein und den Body für einen Linebacker bringt er ja bereits längers mit. Arizona State Transfer, Connor Soelle will seine Karriere in Eugene neu lancieren, wird sich aber den Talentvalue Unterschied bestimmt überdacht haben vor seinem Wechsel und daher wird auch er seinen Impact haben. Dahinter hat man True Freshman und Redshirt Freshman, welche alle auf sich Aufmerksam machen wollen. Cornerbacks Khyree Jackson - Trikweze Bridges - Dontae Manning - Nikko Reed - Jahlil Florence - Khamari Terrell - Solomon Davis - Daylen Austin . Rodrick Pleasant - Cole Martin Die Cornerback Unit schaut nach den Abgängen von Christian Gonzalez in die NFL und dem Transfer von Jalil Tucker eher dünn aus, zumindest auf den ersten Blick. Mit Kyhree Jackson kommt aus Alabama ein ziemlich grosser und untypischer Cornerback nach Eugene, der direkt auf der Fieldside starten dürfte und mit Nikko Reed hat man einen weiteren Mann für diese Position, ebenfalls über das Transferportal erhalten. Er kommt wie Christian Gonzalez von Colorado ist aber natürlich nicht auf dem gleichen Level und mit seiner Grösse von 5-10 dann wieder eher dem klassischen Ducks Beuteschema entsprechend. Reed hat bei den Buffs bereits in 24 Spielen gespielt und dreizehn davon gestartet. 3 Interceptions und 2 Passbreakups stehen auf seinem Konto, er konnte sich aber auch als Blitzer tätig machen und ist variabel einsetzbar und könnte sogar ein Mann für den Slot sein. Vorausichtlich lässt man ihn aber die Fieldside decken. Als Boundary Cornerback hat man zwei "Ducks"-erfahrene Cornerbacks auch dieses Jahr im Roster stehen. Trikweze Bridges war bereits letztes Jahr als Starter in dieser Funktion, genau wie 5-Star Dontae Manning, welcher nun den nächsten Schritt machen will. Immerhin kam er mit etlichen Loorbeeren nach Eugene, hatte aber viel mit Verletzungen und seiner erfahreneren Konkurrenz auf dieser Position zu kämpfen. Dieses Jahr ist ihm der Starterjob soweit offen, dass er eigentlich nur Bridges schlagen muss um den Spot zu sichern. Auf der altbekannten Nickelback Position, Oregon spielt ja seit einigen Jahren jetzt schon mit der 3-3-5 Defense, sieht die Welt ebenfalls nicht schlecht aus aber sie dürfte noch besser aussehen. Starter dürfte Jahlil Florence werden, der auch letztes Jahr bereits viele Snaps sah. Er geht in sein Sophomore Year und kann vor allem durch seinen Speed überzeugen. Warum er genau als Nickelback spielt ist mir nicht ganz klar, wahrscheinlich weil er die Konkurrenz als zu gross sieht bzw. die Trainer diese als zu gross sehen und man Florence so Spielzeit geben kann. Denn eigentlich ist Florence ein gelernter Outside Cornerback. Nichts desto trotz, seine Anlagen hat er aus der High School direkt nach Oregon mitgebracht und erneut unter Beweis stellen können. Während sein ehemaliger High School Kumpel, Jalil Tucker wieder wegtransferiert ist, sieht er nach wie vor die Möglichkeit in Eugene den Sprung in die NFL zu schaffen. Die Starterrolle sollte ihm, falls man nicht nochmal alles über den Haufen wirft, sicher sein. Sophomore Khamari Terrell war zwar in der gleichen Recruiting Class wie Florence, ist aber bei weitem nicht so talentiert wie dieser und Cole Martin ist "erst" ein True Freshman, der zwar mindestens genau so viel Talent mit bringt wie es Florence vor einem Jahr tat, aber sich zuerst an das College Level gewöhnen muss bevor er Ambitionen auf den Starterjob stellen kann. Insgesamt sieht die Unit also gut aus, zumindest On-Top hat man sowohl den Starter als auch Backup Eins Spot mehr als gut besetzt. Das Problem dürfte die Tiefe sein, falls sich einer der Starter verletzen sollte. Dann wird sich zeigen, wie weit die True Freshman und Redshirt Freshman bereits sind. Safetys Tysheem Johnson - Bryan Addison - Evan Williams - Steve Stephens IV - Daymon David - JJ Greenfield Als Boundary Safety hat man dieses Jahr einige Optionen. Transfer Evan Williams, Bruder von Bennett Williams welcher diese Position die letzten Jahre gespielt hat, kommt von Fresno State zu den Ducks. Williams spielte bei den Bulldogs als Starter und war 2021 First Team All-Mountain West und 2022 Second Team All-Mountain West Spieler. Insgesamt bringt er Erfahrung aus 32 Spielen mit und hatte dabei vier Interceptions und 16 Pass Breakups und zusätzlich gilt er als ordentlicher Tackler. Er wird in sein letztes Jahr am College gehen und erhofft sich bei Oregon den Sprung zu den Profis zu schaffen. Sein Kontrahent um den Starterposten wird Steve Stephens sein. Ein Spieler, der mir persönlich immer noch zu wenig Beachtung bekommt. Stephens geht in sein sechstes Jahr bei den Ducks und hat rein statistisch gesehen kaum Big Numbers aufgelegt. Letztes Jahr hatte er zwei Passbreakups und 43 Tackles. Und diese Tacklerate spricht noch nicht mal die ganze Sprache. Stephens ist nämlich der Mann für die "dirty-work", die er in der Mitte des Spielfeldes verrichten muss. Seine Rolle kann man quasi als Mischung aus Safety, Nickelback und Linebacker sehen, zumindest hat er diese Arbeiten zu verrichten und lasst euch gesagt sein - er macht das wirklich gut. Achtet mehr auf ihn. Ich sehe Evan Williams in der Pole Position aber Stephens wird knapp dahinter sein und seine Snaps wieder sehen um den Impact aus den letzten zwei Jahren für die Defense, erneut zu generieren. Hinter diesen Beiden hat man mit Kodi DeCambra ein 4-Star Talent von Bishop Gorman geholt, welcher sich in seiner Highschool Karriere zu einem Top 5 Recruit aus Nevada entwickelt hat. Bishop Gorman dürfte im Wüstenstaat die beste Schule im High School Football Bereich sein und gilt auch national als Big "Brand". Er ist ein guter Tackler und auch er dürfte einige Snaps sehen als True Freshman. Als Free Safety hat man in OleMiss Transfer, Tysheem Johnson einen direkten Starter bekommen. Johnson war in der SEC als True Freshman direkt ins All-SEC Freshman Team gewählt worden und hat in den beiden Jahren bei den Rebells alle 26 Spiele absolviert und dabei ein Pick und vier Passbreakups gemacht. Seine 19 Starts machen ihn zum unangefochtenen Starter auf Safety. Sein Backup hat einen komischen Weg hinter sich bei Oregon. Der Bruder von Ducks Legende und CFL Profi Bralon Addison, Bryan. Bryan Addison kam als grossgewachsener Receiver nach Eugene und man erhoffte sich ähnliche Leistungen wie von seinem Bruder. Bralon Addison pries ihn entsprechend an und meinte er habe das gleiche Skillset wie er, nur die nötigen 20cm mehr um es in die NFL zu schaffen. Tja, warum er nun in der Defense erwähnt wird ist die grosse Frage. Addison wurde in seinem zweiten Jahr zum Safety umfunktioniert, nachdem das mit dem Receiving nicht geklappt hat. Als Safety macht er sich nicht nur aufgrund seiner Grösse besser. Er bringt auch den nötigen Kopf mit. Er erkennt Spielzüge und macht seine Plays und ist daher die klare Nummer Zwei auf der Free Safety Position. Er geht nun in sein sechstes und letztes Jahr in Eugene und hatte letztes Jahr mit zwei Picks und sieben Passbreakups den Durchbruch als Defensive Back. Dazu hat er an seinen Tackling Skills gearbeitet und ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Defense. Was er nun noch schaffen muss, ist es sich auch gegen die grossen Teams zu zeigen und dort Akzente zu setzen. Specialists Luke Dunne - Camden Lewis - Andrew Boyle - Colson Brunner Die 4-Mann starke Specialists Unit. Luke Dunne und Colson Brunner sind als True Freshmans die neuen Gesichter dieser Unit. Dunne wird als Punter, Adam Barry ersetzen. Colson Brunner wird die Aufgaben des Long Snappers übernehmen, die letztes Jahr Karsten Battles inne hielt. Der Kicker ist nach wie vor Camden Lewis, der sich auch letztes Jahr nicht in alte Gewässer verleiten liess und eine sichere Bank war - gerne auch dieses Jahr! Andrew Boyle ist eigentlich auch ein Placekicker wird aber die Aufgaben vorwiegend bei den Kickoffs übernehmen. Eine Unit die, wenn alles glatt läuft, nicht gross auf sich Aufmerksam machen sollte. Schedule Week 01 - 02.09.2023 - Portland State Endlich mal wieder ein leichtes Auftaktspiel gegen einen FCS Gegner. Die In-State Portland State Vikings kommen ins Autzen Stadium. Perfekt um dieses Team einzustellen auf die kommenden Gegner und die nötigen Anpassungen zu vollziehen. Auch gut um die Backups und dabei vor allem die Freshmans an das NCAA Level ran zu führen. Ich rechne mit einem klaren Win und jede Menge Spass. Week 02 - 09.09.2023 - @ Texas Tech The Big Game. Zumindest wird uns das so verkauft werden. Gegen Texas Tech und unseren ehemaligen Quarterback, Tyler Shough zu spielen macht Spass. Erst Recht wenn es auf nationaler Bühne ist. Leider nicht zur Primetime aber immerhin um 01:00 zu unserer Zeit. Also für uns Europäer eine angenehmere Zeit als wenn es erst um 02:30 gestartet hätte. Texas Tech ist zwar nicht ganz so einfach zu schlagen aber die Ansprüche dürften sein, hier den zweiten Win mitzunehmen. Week 03 - 16.09.2023 - Hawaii Oregon hat es sich dieses Jahr einfacher gemacht und sich die Out of Conference Spiele mit Ausnahme von Texas Tech etwas leichter gestaltet. Gut, der Conference Schedule ist nicht der leichteste. Gegen Hawaii sollte nichts anderes als Win Nummer 3 zustande kommen. Cooles Spiel aber vor allem für die ganzen Hawaii Guys im Roster der Ducks. Week 04 - 23.09.2023 - Colorado Primetime Sanders kommt ins Autzen um sich eine Packung abzuholen. So gut man da die Talente nach Boulder geholt hat, so wenig reicht das für den Win der Buffs. Dazu sollte der Unterschied der beiden Teams zu gross sein. Etwas Sprice sollte aber die Aussagen von Lanning dennoch in diese Partie bringen. Lanning meinte im Juli auf eine Frage eines Reporters, der ihn fragte was er zum Abgang von Colorado in die Big12 halte, dass er sich an nichts erinnern kann was Colorado in der Pac-12 gewonnen habe. Shots fired. Die Ducks gehen 4-0 Week 05 - 30.09.2023 - @ Stanford Auch Stanford muss man mit den Grundlagen eigentlich schlagen auch wenn man sich in der Vergangenheit immer wieder schwer gemacht hat bei den Cardinal. Week 06 - 14.10.2023 - @ Washington Dieses Jahr kommt der erste Rivale bereits früh und man muss sogar zu ihm fahren. Es sind die Spiele an denen Lanning gemessen wird. Es sind die Rivalry Games die am Ende die Fans der Ducks zufrieden stellen oder eben nicht. Lanning ist 0-2 gegen die Rivalen und sollte dies mit einem Win gegen die Huskies schleunigst ändern. Und Washington stellt ein starkes Team auch in diesem Jahr. Es wird also sehr schwer das zu gewinnen. Week 07 - 21.10.2023 - Washington State Washington State dagegen sollte trotz einiger Zugänge ein weiterer Sieg sein. Erst Recht wenn man gegen die Huskies verlieren sollte. Mit Lanning gab es bisher keine Niederlage gegen "machbare" Gegner. Week 08 - 28.10.2023 - @ Utah Utah sehe ich als schwierigstes Spiel. Erst recht wenn man auswärts ran muss. Die Höhenunterschiede, das Coaching, die Spieler - all das macht Utah zu einem, ich will nicht sagen Angst Gegner aber wann waren wir denn letztmals Favorit gegen Utah? Week 09 - 04.11.2023 - California Cal ist wie jedes Jahr ein Must-Win für die Ducks, erst Recht im Autzen Week 10 - 11.11.2023 - USC Game of the year! USC, dass Team welches sich selber als das beste und wichtigste Team der Pac-12 sieht und deshalb auch in die Big10 abwandern wird. Naja, USC hat seit der Kelly Ära nur wenig gewonnen und steht längst im Schatten der Ducks. Mit Lincoln Riley hat man nun aber wieder eine stabilere Basis und gute Recruits und Spieler geholt. Ich kann mir aber nichts schöneres vorstellen als die Trojans zu schlagen und sie wieder nach Hause zu schicken. Immerhin ist es das letzte Conference Game in der Pac-12 für einige Zeit. Week 11 - 18.11.2023 - @ Arizona State In the Arizona desert? Angst und Bange bei diesen Worten. Man hat zu oft gegen die Arizona Teams auswärts verloren und dumme Niederlagen einstecken müssen. Wird Lanning das besser machen als seine Vorgänger? Eigentlich sollte Arizona State, trotz neuem Headcoach Kenny Dillingham, ein Pflichtsieg sein. Erst Recht wenn die Ducks noch um die Playoffs kämpfen. Week 12 - 24.11.2023 - Oregon State Zum Abschluss wie jedes Jahr - der Civil War (ja, ich weiss er heisst nicht mehr so und das auch zurecht). Oregon führt in dieser ewigen Serie mit 67-49, hat aber seit 2008 nur dreimal verloren. Zuletzt im letzten Jahr unter Lanning. Die Beavers kommen mit neuem Quarterback, DJ Uiangalelei, der uns damals in seiner Recruiting Phase in den Top 2 hatte. Allgemein dürften die Beavers wieder etwas stärker sein und der Aufwärtstrend weiter voranschreiten. Dan Lanning hat einiges zu beweisen. Gelingt es ihm die Ducks in die Playoffs zu führen oder scheitert er erneut an den Rivalen? Wir werden es bald erfahren und der Hype ist definitiv da. Sowohl bei den Spielern als auch bei den Fans. Wir können es kaum abwarten. SCOOOOOOO DUCKS! Jurrion Dickey - Wide Receiver - Menlo Park, CA - 5-Star 12. höchster Recruit seit der modernen Recruiting Ära in Eugene, zweithöchster Wide Receiver in der School History. Jurrion Dickey aus California. Er war zudem der zweitbeste Receiver Recruit der aktuellen Klasse und kommt mit einer Size von 6-3 und 210 lbs. Im Mai committed Dickey während des Adidas All-American Game zu Dan Lanning und den Ducks und wählt die Ducks somit über den Arizona Schools, Arkansas und u.a. California. Dickey transferierte für sein letztes Jahr von San Jose zu Menlo-Atherton und damit zur gleichen Schule wie Wide Receiver, Troy Franklin damals vor seiner Zeit bei den Ducks. Er spielte bei Menlo-Atherton zwar nur in vier Spielen aufgrund von Verletzungen, machte aber in diesen Spielen mächtig Eindruck - 20 Catches für 453 Yards und 6 Touchdowns was 22.7 Yards pro Catch macht. Dickey ist ein Summer-enrollee und hatte damit nicht die gleiche Vorbereitung wie die Spieler, welche bereits im Frühjahr nach Eugene gekommen sind. Dennoch erwartet man von ihm, dass er direkt einschlagen kann. Er wird seine Snaps sehen und kann direkt für Impact sorgen und das in einem der talentiertesten Wide Receiver Rooms seit etlichen Jahren. Highlight Video von Dickeys Debut Spiel bei Menlo-Atherton Das Spring Game ist leider schon durch und nun müssen wir bis in den September warten, bis wir die Ducks wieder auf dem Feld sehen können. Meine Gedanken zum Spring Game will ich euch dennoch nicht vorenthalten.
Beginnen wir bei den Gewinnern, und da gab es tatsächlich einige. Allen voran würde ich sagen, dass Dontae Manning. Endlich konnte er sein Können mal so richtig zeigen. Seine Coverage Plays waren sehr stark, lies seinen Gegenspieler kaum Platz, war immer zur Stelle, spiegelte seine Gegenspieler perfekt und spielte dabei gegen Leute wie Troy Franklin und Traeshon Holden. Dazu spielte er mit viel IQ, erkannte die Runs und war mit einem Line of Scrimmage Stop gegen den Run auch da involviert. Top Performance, hat mich für ihn extrem gefreut. Der nächste auffällige Spieler war dann Neuzugang Tez Johnson. Was für ein Big Play er da herausgezaubert hat war schon crazy. Drei Catches für 78 Yards und dem 63 Yard Touchdown Catch, bei welchem er die gesamte Defense ausgetanzt hat. Gute Körperkontrolle, gute Fieldvision und gute Cuts im Open Field. Das ist eine Qualität die uns ganz fest gefehlt hat und welche Johnson ab jetzt mit bringen kann. Hat viele missed Tackles gehabt und natürlich ist sein Speed ein klares Upgrade zu einem Thornton. Der dritte Winner würde ich bei Ty Thompson sehen. Ich hoffe er bleibt auch 2024. Denn dann muss man ihm einfach mal die Chance geben. Hat katastrophal gestartet, mit zwei 3 and Outs und zwei batted Balls an der L.O.S. Danach aber eine unglaubliche Übersicht gezeigt, nicht nervös geworden. Schöne Connection mit Kris Hutson und nette Deep Balls geliefert mit sehr gutem Placement. Dazu auch zu Fuss ein paar starke Plays gezeigt und dieses Element zeigen können. Das ist die Zukunft und eventuell kann er Bo Nix noch angreifen. Wenn es bei Nix nicht laufen sollte, ist er eine echte Alternative. Die übrigen Positionsgruppen... Bo Nix hatte einen unauffälligen Tag, hatte aber mit Holden, Franklin und Lowe die besseren Receiver zur Seite und spielte dennoch schwächer als ein Ty Thompson. Inakkurat bei seinen Pässen, teils klare underthrowed Bälle aber mit einem TD Run zum Ende, der an die 2022er Saison erinnerte. Sein Arm sah dafür massiger aus als 2022. War demnach fleissig im Kraftraum, was man an den Deep Throws ansah. Austin Novosad gefiehl mir überhaupt nicht. Ja, er kann scramblen dass aber auch nur durchschnittlich und blieb viel zu lange am ersten Read hängen. Ich habe ihn nicht einmal gesehen, wie er durch mehr als einen Read durchging. Dazu hat er dann natürlich auch freie Receiver übersehen und einige Würfe erzwungen die er nicht machen sollte. Viel Arbeit für Stein und Co. Die beiden Starter Runningbacks, Noah Whittington und Bucky Irving hatten kaum starke Momente, da die jeweiligen Upfronts einen bärenstarken Job gemacht haben. Whittington konnte zumindest einen schönen Pass Outside fangen währen Irving unsichtbar blieb. Jordan James hatte einen Short Yard TD. Aufpassen müssen aber alle drei auf Dante Dowdell der mit 36 Yards bei 7 Läufen zwar nicht viel besser war aber einen netten 13 Yard Gain hatte. Jayden Limar dagegen blieb den Erwartungen zurück. Der True Freshman wurde im Passspiel einige male gesucht, hatte aber einen hässlichen Drop dabei Die Wide Receiver Unit sah gut aus. Ich habe Tez Johnson bereits erwähnt. Auch Kris Hutson hatte viel Impact und am Ende den TD Grab auf der Goalline. Hat am Ende 143 Yards gefangen und hätte noch mehr haben können, einmal hatte er einen Catch out of bounds der surreal war und gegen eine starke Coverage von Cole Martin kam. Franklin war gut aber nicht vergleichbar mit letztem Jahr. 78 Yards und ein TD sind für ihn schon fast Standart. Traeshon Holden hatte gute und schlechte Momente. Sechs Catches, 47 Yards, zwei Drops wovon einer hässlich war. Dafür sah man aber auch seine Skills nach dem Catch, wie er seine Schnelligkeit einsetzt und aufbaut und wie schwierig es ist ihn zu tacklen mit seinen mega nicen Cuts die er das setzt. Alabama DNA Receiver und das merkt man. Die Entdeckung war aber Redshirt Freshman, Justius Lowe. Was für ein Spiel von ihm. Konnte direkt mal zeigen wie gut er Gegenspieler aussteigen lässt, gute direction changes, hatte nur einen Drop bei einem Deep Ball in der Endzone welchen er nicht ganz fangen konnte. War aber auch schwer den zu bekommen. Am Ende hatte er drei Catches und 16 Yards. Könnte Spielzeit sehen. Kyler Kasper war ebenfalls stark, zeigte zwei gute Sideline Catches mit enormer Körperkontrolle (einer war Inbound der andere Out), steht gut beim Catching Point und bringt einen guten Speed mit. Auch er könnte als Backup Snaps sehen. Die Tight Ends gelten als Sorgenkind Position. Sah ich noch nicht wirklich. Kenyon Sadiq wurde viel tief eingesetzt und hatte drei-vier gute Deep Routes die eher untypisch für Oregon TEs sind. Zählbares ging leider nicht aus. Herbert war hingegen viel mit Blocking beschäftigt. Man braucht Ferguson dringend, muss man trotz der Positivität sagen. Die O-Line war durchschnittlich. Klar, die muss sich erst finden. Gut waren aber Josh Conerly Jr. und Faaope Laloulu die beide auf Left Tackle gespielt haben. Auch die beiden Center blieben ohne Fehler, Jackson Powers-Johnson dürfte dabei um den Starterjob spielen. Gehen wir in die Defense und beginnen bei der Upfront und da bei 5-Star Recruit Matayo Uiagalelei. Seine Athletik wird der Pac-12 Probleme bringen und Oregon einige nette Plays. Hat zwar einen schmalen Frame aber war blitzschnell im Backfield und zeigte sehr gute Ansätze. Noch ein bisschen roh aber da kommt einiges auf uns zu. Brandon Dorlus, der anders als Noah Sewell noch ein Jahr geblieben ist, konnte ebenfalls brillieren. Gefiel mir in der Front Seven am besten. Zeigte Präsenz an der L.O.S., war gut gegen den Run und gegen den Pass. Halt eine klassische Dorlus Performance mit etwas mehr Pressure als sonst. Taki Taimani hatte ein gutes Tackle für No Gain. Tevita Pome'e hatte ein paar nette Pressures inkl. "Sack" (No Contact) und Casey Rogers war ebenfalls einige male im Backfield. Mase Funa hatte die beiden batted Balls gegen Ty Tjompson bei welchen er beide male schnell auf die L.O.S. kam und dann leichtes Spiel hatte. Insgesamt eine gute Leistung der Front die mit den beiden Edges Uiagalelei, Funa und Dorlus sowie der Inside (Rogers, Pome`e, Taimani) gut aufgestellt sein dürfte. Dazu darf man nicht vergessen, dass diese Positionen zu Lannings Key-Positions gehören. Der wird diese Jungs da absolut für die NCAA vorbereiten. Wen ich jetzt vergessen habe ist noch Emar`rion Winston der in der ersten Hälfte mindestens drei Pressures auf den QB hatte. Weitere Sorgen dürften nach den Abgängen von Flowe, Brown und Sewell auch die Inside Linebacker Positionen. Allerdings sah man davon gestern nichts. Wie erwähnt, dass Laufspiel kam kaum in die Gänge und das bei diesem Value, welches wir besitzen. Jeff Bassa, Jamal Hill und Devon Jackson zeigten warum man keinen Flowe und Brown braucht und auch warum die zwei nicht viele Punkte hatten in Eugene zu bleiben. Alle dürften Snaps sehen, momentan sehe ich Bassa und Jackson als reine Inside Linebacker und Hill in einer Hybridrolle mit Linebacker- & Nickelback Snaps. Das gute dabei ist natürlich, dass Hill und Bassa an der Highschool noch als Defensive Backs spielten und man so die gegnerischen Tight Ends und Slot Receiver gut verteidigen kann. Jestin Jacobs blieb dagegen unauffällig, bis auf ein schlechtes Coverage Play gegen Limar und muss wohl zuerst noch ankommen. Die Secondary war ebenfalls gut. Ich habe Manning bereits gelobt. Wen ich auch loben will ist Freshman Cole Martin. Wurde seinem Prospect Status absolut gerecht, bringt gute Coverage mit und spielt mit einem hohen IQ für sein Alter, der Push gegen Hutson der somit out of bound ging war nur ein kleines Beispiel davon. Hat Starterpotential und das obwohl die Unit tief besetzt ist. Dazu hat er guten Returnspeed und erinnerte ein wenig an Charles Nelson. Bryce Boettcher, keine Ahnung wer das sein soll, wahrscheinlich ein Walk-On. Bereits Junior und aus Eugene selbst, also ein Hometown Hero hatte gestern seine Momente. Viel Effort, einen fast Pick dazu zwei gute L.O.S. Stopps gegen Holden und Lowe und ein perfektes Coverage Play gegen Lowe. Transfer Tysheem Johnson fiel durch seinen safed TD Play beim Deep Pass auf Lowe positiv auf. Er kam nicht in die nähe des Balles aber tat alles dafür Lowe beim Catch zu stöhren. Absolut lehrbuchmässig. Khyree Jackson von Alabama hatte dagegen gute Plays gegen Troy Franklin aber zeigte insgesamt zu wenig. Trikweze Bridges hatte beinahe einen Pick 6 und ein mega gutes open Field Tackle. Bryan Addison zeigte vor allem extremen Einsatz als er ein TD Safing Tackle machte. Es müsste gegen Hutson gewesen sein. True Freshman, Solomon Davis zeigte auch gute Zone Coverage Snaps und sein Potential. Der andere True Freshman Kodi DeCambra hatte fast einen Pick und dazu ein Pass Breakup. Ebenfalls positiv war Camden Lewis, der vor zwei Jahren noch seinen Starterposten gegen einen Walkon verloren hat. Seither trifft er jeden Ball ins Goal und ist eine sichere Bank. Gestern traf er aus 36 und 44 Yards zwischen die Pfosten und war bei zwei Versuchen perfekt. Es wird sein letztes Jahr in Eugene sein. Das Spring Game steht diese Woche an und damit endlich wieder DUCKS Football. Es ist nur ein Spring Game aber jeder kennt das Gefühl, wenn sein Favorit Football College Team wieder irgendwas auf dem Feld zeigt. Die Ducks haben einige Abgänge zu verkraften und damit wird es auch personell einige Änderungen geben. Aber machen wir uns nichts vor, der Fokus wird vor allem auf die neuen Spieler/Coaches gerichtet sein.
Das Stichwort Coach dürfte hier passender denn je sein. Mit Dillingham funktionierte die Offense rund um Bo Nix überraschend sehr gut. Nun wird Will Stein übernehmen, der bei UTSA eine High Scoring Offense installierte und dies bei Oregon ebenfalls versuchen wird. Die neuntbeste Offense, die zwölftbeste Offense im Scoring und die zwölftbeste Offense im Passing. Ordentliche Zahlen also wenn man bedenkt, dass bei den Ducks der Starting QB, der beste Rusher und die beiden besten Receiver zurückkehren werden. Mal schauen also was Stein bereits in diese Offense gebracht hat und ob man seine Handschrift bereits erkennen kann. Die QB Situation sieht relativ klar aus. QB1 wird Bo Nix sein und QB2 sollte Ty Thompson sein. Dahinter hat man mit Austin Novosad einen weiteren vielversprechenden Recruit und mit Ex-Washington Matt Rush etwas an Football Erfahrung dazu bekommen. Bitter nötig, nach dem Abgang von Jay Butterfield. Ich denke die ersten drei genannten QBs werden ihre Snaps bekommen, vorwiegend natürlich Nix und Ty. Die Runningback Unit ist überfüllt und das trotz der Abgänge von Sean Dollars und Byron Cardwell. Mit Bucky Irving und Noah Whittington sowie Jordan James kommen drei vielversprechende Runner zurück. Natürlich sind Whittington und Irving die grossen Namen aber wenn ihr das Spring Game schaut, achtet unbedingt auf James. Der Junge hat jede Menge Talent und kommt erst in sein True Sophomore Year. Mit Dante Dowdell kommt neu ein hoher 4-Star Recruit nach Eugene und in diese Runoffense hinzu. Die Tight Ends sind eher uninteressant obwohl man nun gehört hat, dass Josh Conerly (5-Star Tackle) aufgrund der Verletzungen von Herbert und Ferguson einige Snaps als Tight End bekommen hat in den Spring Practices und Kenyon Sadiq ist ebenfalls ein New Guy und Recruit. Mit Donte Thornton hat man einen hohen 4-Star Recruit und auch Teilzeitstarter nach Tennessee verloren. Dafür hat man im Transferportal Alabama WR Traeshon Holden und Tez Johnson von Troy gewonnen. Beide sollten ihre Snaps sehen im Spring Game. Die O-Line ist immer interessant obwohl man hier kaum weiss, aufgrund der beiden Teams, wer denn jetzt nun als Starter getestet wird. Dennoch, die O-Line wird 2023 ein neues Gesicht tragen und die ersten Spieler könnten sich mit dem Spring Game empfehlen. Die Defense und da vor allem die Back-Seven wird ebenfalls neu aussehen. Noah Sewell, Keith Brown, Justin Flowe, Christian Gonzalez und Bennett Williams sind alle weg. Um die drei Linebacker zu ersetzen hat man sich dazu entschlossen die bulligen DBs in Jamal Hill und Jeff Bassa nun endgültig zu reinen Linebackern umfunktionieren. Dazu hat man von Iowa mit Jestin Jacobs einen Linebacker mit viel Erfahrung gewonnen. Weitere Spieler to watch... - DE Matayo Uiangalelei (5-Star Recruit) - DE Jordan Burch (Ex-5-Star Transfer von South Carolina) - S Tysheem Johnson (Ex-4-Star Transfer von OleMiss) - CB Khyree Jackson (Ex-4-Star Transfer von Alabama) - WR Ashton Cozart (4-Star Recruit) - CB Cole Martin (4-Star Recruit) Das Spring Game wird in der DACH Region ab 22:00 Live und kostenlos über das Pac-12 International Network auf Youtube übertragen. Also schaut vorbei. Diese Woche eher ein kurzes und knappes Preview zum Spiel im Autzen Stadium gegen Stanford. Nach dem Comebacksieg gegen Washington State und dem damit verbundenem besiegtem Fluch, gibt es nun den nächsten Fluch zu brechen. Dabei haben gleich beide Teams einen Fluch zu brechen. Für Stanford geht es darum den ersten Sieg gegen einen FBS Gegner seit dem 02.10.2021 zu holen und da schliesst sich der Kreis, denn dieser letzte Sieg war gegen die Ducks. Für Oregon wiederum geht es darum sein Kryptonit zu schlagen, denn traditionell tut sich Oregon immer sehr schwer gegen die Cardinal. Vier der letzten sechs Spiele haben die Ducks verloren, dazu führt Stanford All Time mit 50:34 Siegen. Oregon Ducks (3-1) vs. Stanford Cardinal (1-2) Auf dem Papier scheint diese Partie eine klare Sache zu werden aber wie gesagt, Stanford ist Oregons Angstgegner und hat dadurch immer eine Chance. Der Start ist für die Cardinal nicht unbedingt gut gegangen aber mit USC und Washington hatte man auch schwierige Gegner zum Start und FCS Colgate hat man in Week 1 41:10 geschlagen. Dazu hat man mit Tanner McKee einen sehr erfahrenen QB als Playmaker in der Offense der diese Mannschaft extrem gut kennt und letztes Jahr massgeblich am Erfolg gegen die Ducks mitverantwortlich war. Dazu hat er mit seiner Wide Receiver Unit extrem grosse Anspielstationen die quasi alle eine Grösse von mehr als 6-0 mitbringen. Michael Wilson sollte dazu ein NFL Prospect sein und hat bereits 288 Yards und vier TDs gefangen. Insgesamt sollte man die Offense der Cardinal nicht unterschätzen, denn bisher hat man in drei Spielen (unter anderem USC und Washington) 13 Touchdowns erzielt. Dazu hat man bisher auch eher wenige Penalties gesammelt. Oregon wiederum hat eine neue Qualität entdeckt, die des Comeback Wins! Was für eine Leistung gegen Washington State letzte Woche, dass war spektakulär. Troy Franklin als neuer Top Wideout für Bo Nix, der seinerseits immer besser in die Saison kommt, hatte ein weiteres tolles Spiel. Er wirkt ein wenig wie die langersehnte Wide Receiver Hoffnung die in Eugene seit Jahren fehlt. Die Runningbacks sind nach wie vor legit, profitieren aber vor allem von der bombastischen Offensive-Line der Ducks, die sowohl für den Lauf wichtig sind aber auch in der Pass Protection abliefern. Nach wie vor wurde kein Sack zugelassen und der Streak soll gegen Stanford natürlich weitergehen. Kickoff ist um 05:00 morgen. Also vorschlafen und früh aufstehen. Key Matchups Ducks CB, Christian Gonzalez vs. Cardinal WR, Michael Wilson Man kann eigentlich kein spezifisches Matchup erwähnen. Insgesamt gilt es für die Ducks das vertikale Passspiel zu stoppen, denn dabei sind die Cardinal extrem gut und Oregon seinerseits extrem schwach die tiefen Bälle zu verteidigen. Trikweze Bridges ist ein steter Gefahrenherd und auch Gonzalez hatte bereits Downs neben seinen paar guten Momenten. Wilson gegen Gonzzo sollte aber ein spannendes Matchup werden, da Wilson genug gross ist dass ihn McKee anspielen wird. Ducks S, Steve Stephens vs. Cardinal QB, Tanner McKee Ich sag es bereits zum zweiten mal, Steve Stephens ist einer der unterbewertesten Spieler dieser Defense. Er spielt wirklich eine gute Saison ganz abseits vom Spotlight und hat es noch nicht geschafft, sich durch die Big Plays einen Namen für sich selber zu machen. Stephens ist ein sehr guter Tackler und sichert im Wechsel mit Bryan Addison das Backfield ab. Gegen McKee ist das auch notwendig, da dieser gerne tief zu seinen Receivern wirft. Pick`em Steve! Ducks WR, Troy Franklin vs. Cardinal CB, Kyu Blu Kelly Blu Kelly mag ich als Spieler sehr gerne. Gute Size, seit Jahren ein Leistungsträger und eine coole Spielweise. Nur sollte er diese Attribute bitte zur Seite legen für das Spiel gegen die Ducks. Dieses Jahr fehlen ihm die Big Plays und Franklin seinerseits fällt immer mehr auf mit genau diesen Plays. Das dürfte eine spannende Angelegenheit werden. Conference Schedule Time! Nach dem Achtungserfolg gegen BYU und dem Kantersieg gegen Eastern Washington stehen die Ducks nun wieder auf Platz 15 des nationalen Rankings und müssen nun gegen die unbesiegten Cougars von Washington State ran. Ein Topspiel in der Pac-12 North direkt zum Anfang des Conference Schedule. Die ehemalige Pac-12 North (die beiden Divisions wurden ja dieses Jahr zusammengenommen) ist bisher sowiso sehr stark in die Saison gestartet. Washington State (3-0), Washington (3-0), Oregon State (3-0). Oregon Ducks (2-1) @ Washington State (3-0) Wazzou ist dieses Jahr mit neuem QB und neuem Headcoach in die Saison gestartet. Eric Morris kam vom FCS Team Incarnate Word und brachte direkt mal seinen Quarterback Cameron Ward mit der auch direkt zum Starter ernannt wurde. Das heisst, man spielt nicht mehr gegen Jayden De Laura, zumindest nicht wenn es gegen Wazzou geht. De Laura wechselte zu Arizona. Und dieser Cameron Ward soll ein hoher Draftprospect für nächstes Jahr sein, zumindest liest man das in den Tweets der Beatwriter rund um die Cougars. Cam Ward startete auch relativ gut in die Saison mit bisher 727 Yards und acht Touchdowns. Dazu hat er mit dem Sieg bei Wisconsin direkt den Upset geschafft in Woche 2. Seine besten Waffen im Passspiel sind dabei Donovan Ollie aber vor allem DeZhaun Stribling die beide bereits über 100 Receiving Yards vorweisen können. Der dritte 100+ Receiver ist Lincoln Victor. Ward hat einen starken Arm und ist in der Pocket durchaus fähig mit den Beinen das eine oder andere Play zu verlängern. Eine Aufgabe für die man schnelle Linebacker braucht, Sewell und Flowe werden sich freuen. Das Laufspiel funktioniert auch aber wie man das von den Cougars kennt, konzentriert man sich vorwiegend auf die Luft. Es gibt Dinge die ändern sich nie in College Town, egal wer der Headcoach ist. Allerdings sind die Air Raid Offense Zeiten längst durch und man hat mit Nakia Watson (224 Yards) einen klaren Nummer 1 Runningback. Defensiv profitiert man bisher von der Leistung von Linebacker Daiyan Henley der bereits 30 Tackles und 4 Sacks sowie einen Pick vorzuweisen hat. Doch der Passrush wird ihnen nicht viel bringen gegen unser starkes Backfield. Obwohl Cardwell gegen BYU gefehlt hat, hatte man drei Top Leistungen der Ducks Runningbacks. Buck Irving und Noah Whittington hatten mehrere Plays für über 10 Yards, konnten Tackles brechen und viele Yards after contact herauslaufen. Dazu hat man in True Freshman Jordan James ein riesen Talent in den eigenen Reihen sodass man Sean Dollars bereits als überflüssig ansieht. Obwohl auch dieser gute Plays hatte dieses Jahr. Cardwell wurde geschont, da er angeschlagen war. Lanning meinte das man ihn nur einsetzt wenn er 100% fit ist oder wenn er dringend benötigt wird, gleiches gilt auch für Flowe. Die Secondary liefert ebenfalls ab obwohl man nicht vergessen darf, dass die Competition bis aufs Wisconsin Spiel jetzt nicht die grosse Herausforderung war. Chau Smith-Wade und Armani Marsh sind die beiden Top Passverteidiger. Smith-Wade hat bereits einen Pick während beide bereits Pass Breakups vorweisen können. Die Receiver der Ducks nehmen aber langsam Fahrt auf. Troy Franklin und Chase Cota sind die beiden besten Waffen und Tight End Terrance Ferguson ist die Redzone Option und hatte jetzt zwei Spiele in Folge bei denen er zwei TD Catches hatte. Dazu werden auch die anderen Tight Ends in Szene gesetzt, Moliki Matavao wurde mehrfach auf Outside Routes geschickt und übernahm eine Art Receiver Rolle. Dillingham nutzt das Talent auf kreative Weise aus und gibt Bo Nix verschiedene Looks. Patrick Herbert wird vorwiegend im Blocking eingesetzt und Cam McCormick hatte ebenfalls seine Momente. Was man aber nicht unterschätzen darf ist das Vorblocking was alle dieser Tight Ends mitbringen, jeder TE ist dabei stark und motiviert und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Das Passspiel ist verglichen mit der Cristobal Ära bereits deutlich attraktiver und effizienter. Die Gründe liegen wie oben genannt an Dillingham. Vorbei sind die Short Pass Schemes die bei 3rd Downs eingesetzt wurden. Leider sind Kris Hutson, Seven McGee und Donte Thornton bisher noch nicht in der Saison angekommen. Hutsons Rolle ist noch etwas unklar, man nutzt ihn bisher viel mit Endarrounds und schickt ihn noch wenig tief. Die Defense der Ducks wird es Ward schwer machen. Die Line kann die Vorstellungen von Lanning immer besser umsetzen und Pressure generieren, auch wenn man erst 3 Sacks sammeln konnte. Einziger negativer Punkt würde ich in Mase Funa sehen. Funa ist kein guter Tackler zeigte aber in der Vergangenheit seine Qualität im Passrush wird aber vorwiegend als Linebacker eingesetzt und ist da völlig überflüssig. Gegen BYU hatte Jeffrey Bassa sein Breakout Game und war all over the field, im Gegensatz zu Noah Sewell der auch nach drei Spielen noch nicht angekommen ist. Die Secondary ist weiterhin eine Schwachstelle. Vorallem Trikweze Bridges ist ein ständiger Brandherd und wird gerne angespielt. Gegen BYU hat man am Ende dann Manning eingesetzt und der hat deutlich besser ausgesehen. Ich hoffe das man den Change gegen Wazzou macht und Manning neben Gonzalez starten lässt. Gonzalez spielte gegen BYU sein bestes Spiel als Duck, mit zwei sehr starken Pass Breakups bei 3rd Down Situationen. Nickelback Jamal Hill ist der beste Tackler des Teams und wird oft von Bennett Williams supported, beide haben zusammen 26 Tackles bisher. Der tiefe Safety hat sich mittlerweile durchgesetzt und hatte gegen BYU ebenfalls eine Art Breakout Game, Steve Stephens stepped nun endlich ab. Bisher sehr unauffällig, zeigte er gegen BYU starke Aktionen mit guten und sicheren Tackles und kann Spielsituationen schnell lesen und gute Decisions machen, fehlerfrei gegen BYU. Die Special Teams könnten ein Faktor werden. Lewis ist fehlerfrei und hatte vor zwei Jahren bereits ein Game Winning Field Goal gegen Wazzou während der Kicker der Cougars Dean Janikowski seine Schwierigkeiten hatte und nur 3 von 5 Fieldgoals versenkte, eines dabei war zwischen 20-29 Yards. Key Matchups Jeffrey Bassa vs. Cameron Ward Wie erwähnt macht Ward auch Plays mit seinen Beinen und da braucht es einen schnellen Linebacker mit schnellem Decisionmaking. Da Sewell bisher noch nicht dieser Spieler war in diesem Jahr wird Bassa diese Rolle übernehmen. Bassa war gegen BYU überall anzutreffen und erinnerte mich an Sewell aus 2020 und 2021. Er scheint angekommen zu sein und wird diese Form hoffentlich halten können. Wenn man Ward das Laufelement wegnehmen kann wird diese Offense schon ziemlich eindimensional obwohl man Ward nicht so einfach stoppen kann. Cougars Passrush vs. Oregons Offensive-Line Das Main Duell dieses Spiels, 14 Sacks haben die Cougars bisher gemacht während die Ducks Offense-Line noch keinen Sack zugelassen hat. Das altbekannte Duell an den Trenches wird in diesem Spiel ein Faktor sein. Bo Nix braucht eine cleane Pocket vor allem bei tieferen Plays. Bisher machte es ihm Dillingham aber auch sehr einfach und die O-Line mit ihrem Talent setzt das perfekt um. DeZhaun Stribling vs. Christian Gonzalez Stribling habe ich als Nummer 1 Receiver evaluiert. Daher muss man Gonzalez gegen ihn aufstellen. Grosser Outside Receiver mit guten Händen und Speed. der gegen Colorado State vier Catches hatte von denen zwei TDs wurden. Gonzalez kommt immer besser in Form in dieser Defense und seine Coverage Plays gegen BYU waren auf Elitelevel. Nimm Ward Stribling, dann nimmst du ihm 30% dieses Passspiels. Einmal weggefegt worden, einmal jemanden weggeklatscht - nun der Record bei 1-1 und direkt der nächste ranked Gegner zuhause im Autzen Stadium, BYU.
Oregon Ducks 25 (1-1) vs. Brigham Young 12 (2-0) Die Cougars sind anders als die Ducks gut in die Saison gestartet. Gegen USF gewann man klar und deutlich mit 50:21, zeigte sich offensiv vor allem mit ihrem Quarterback Jaren Hall bereits schnell in Bestform. Hall brachte 25 seiner 32 Pässe an den Mann für 261 Yards, zwei TDs bei einer INT. Das Laufspiel setze dem Spiel aber den Stempel mit insgesamt 312 Yards und drei Touchdowns auf. Im zweiten Spiel bekam man Besuch von Baylor, die damals auf Platz 9 geranked waren. Ein Spiel bei welchem man klar der Underdog war und dennoch schafften es Jaren Hall und die Defense der Cougars zu besiegen, mit 26:20 nach Overtime. Jaren Hall war erneut sicher im Passinggame, 23 von 39 Pässen, erneut 261 Yards und einen Touchdown. Dieses mal war das Rungame nicht entscheidend mit "nur" 83 Yards auf dem Boden aber die Receiver, allen voran Chase Roberts mit acht Catches und 122 Yards inklusive TD Catch. Dazu war die Defense mit 4 Sacks, 6 Tackles for Loss und drei Pass Breakups stark und BYU schaffte es den Ball zu bewegen. Das dürfte gegen Oregon ebenfalls kein grosses Problem werden. Zwar hat die Defense gegen FCS Eastern Washington das Konzept von Sekunde Eins in die Hand genommen und fast nichts zugelassen aber BYU ist ein deutlich anderes Kaliber. Aber Oregon hat sich sowohl offensiv wie auch defensiv gefangen, egal wer der Gegner war. Der Sieg und die Art davon waren für alle wichtig vor dem BYU Matchup. Die meisten rechnen mit einem BYU Sieg da man Oregon nur im Georgia Spiel gesehen hat. Die Offense um Nix war aber durchaus in der Lage den Ball zu bewegen. 40 First Downs in einem Spiel sprechen eine klare Sprache und war auch Schoolrecord. Terrance Ferguson und Troy Franklin mit Breakout Spielen, Gonzalez mit der ersten INT und die Third und Fourth Stringer auf dem Feld mit ebenfalls guten Plays sprechen davon, dass das Scheme funktioniert das Lanning und Co. aufzeichnen. Key Matchups TE, Terrance Ferguson vs. MLB, Pili Keenan Ferguson ist meiner Meinung nach der beste Spieler der Offense bisher. Er ist der kompletteste Tight End des Teams, wenn nicht der Pac-12 und das als True Sophomore. Ferguson bringt alles mit, seine Size ist perfekt, das Passcatching sowiso und das Blocking egal in welchem Level ist ebenfalls stark. Er ist der Go-to-guy von Nix neben Troy Franklin. Daher sehe ich ihn auch als Wunderwaffe für das BYU Game. Keenan kenne ich nicht all zu gut, kann ich daher auch nur durch seine Stats beurteilen. Aber ich denke, dass wir hier ein nettes Matchup bekommen könnten. ILB, Noah Sewell & Justin Flowe vs. RB, Chris Brooks & Lopini Katoa Die Outside der Ducks war gegen Georgia easy anzugreifen. Das dürften die Cougars mit Katoa aber vor allem Brooks versuchen anzugreifen. Sewell und Flowe haben durchaus die Range um das Spielfeld von Sideline zu Sideline abzusichern. Vor allem Sewell muss zuerst aber ankommen in der neuen Saison. Bisher war er ein Non-Factor. Flowe war bereits ziemlich gut und spielte auf einem Top Level, hat sich allerdings verletzt und trainierte diese Woche nicht voll mit. Es wird also ein Tagesform abhängiges Matchup zwischen Oregons Inside Linebacker und den Runningbacks der BYU. Aber ein sehr wichtiges. S, Steve Stephens vs. QB, Jaren Hall Hall spielt vor allem sichere Pässe und attackiert das Feld eher selten mit tiefen Bällen. Das heisst das unser Safety hier eine Möglichkeit finden muss den Quarterback zu beeinträchtigen. Hall macht nur sehr wenige Fehler aber genau diese müssen unsere Defensive-Backs ihm aufzwingen. Stephens spielt seit er in Eugene ist eine unauffällige Rolle, hat sich aber zu einem Leistungsträger entwickelt. Klar er ist noch nicht so flashy wie ein Jevon Holland oder ein VMK3 aber er macht ebenfalls wenige Fehler, kann Tackles machen und covered vor allem seine Zone gut ab. Er liesst Plays schnell und man merkt das er hinter Holland und VMK lernen konnte. Wie bereits letztes Jahr gehört er zu meinen Breakout Kandidaten. Es wird ein schwieriges Spiel aber ich sehe Oregon nicht ganz so chancenlos wie viele das denken. Oregon hat gezeigt das man den Ball in den eigenen Reihen bewegen kann und das Lannings Handschrift in der Defense und da vor allem in der Front Seven bereits zu sehen ist. Es wird dennoch extrem spannend zu sehen sein wie gut man hier mithalten kann. Immerhin ist BYU auf dem 12. Platz der Rankings. Bei einem Sieg dürfte man einen weiten Sprung nach oben machen. SCOOOOOO DUCKS Eigentlich passt der Gast nicht ganz in das Format, heute ist es kein "Talk to the enemy" sondern "Talk to the expert". Nabi von "thecrunchtime.de" und bekennender FCS Football Fan ist der ideale Gast für eine Preview von Eastern Washington unserem nächsten Gegner.
Was darf man von Eastern Washington in diesem Spiel erwarten? Das letzte Duell war ein High Scoring Game, bei welchem Cooper Kupp EWU lange im Spiel behalten konnte. Oregon hat eine Kanterniederlage hinter sich, wie gut sind die Eagles 2022? Sie werden wie jedes FCS Team das gegen ein grosses Programm spielt ihre Chance nutzen wollen um ihre Namen auf die Draftlisten der Scouts bringen zu wollen. Ich gehe erneut von einem High Scoring Game aus aber denke das Oregon sich nach der Niederlage keine schlechte Leistung erlauben darf. Von daher wird das etwas ruhiger als damals. Was darf man von der Offense der Eagles erwarten? Eastern Washington spielt seit Jahren eine ähnliche Offense, hat einfach immer andere Quarterbacks. Die Eagles spielen eine Pass-heavy Offense bei dem gefühlt 80% Passplays sind und nur 20% Runplays. Nach dem Abgang von Eric Barriere letztes Jahr fragte man sich ob es jetzt einen Change gibt, weil QB Gunner Talkington eher nicht ins Beuteschema der Eagles passt aber in Week 1 sah der genau so aus wie Barriere die letzten Jahre. 46 Pässe zu 20 Runs sprechen eine deutliche Sprache. Man darf davon ausgehen das man diesen Stil auch gegen Oregon anwenden wird. Wer sind die Key Players der Offense? Es gibt da natürlich einige. Fangen wir aber beim Quarterback an. Talkington ist ein QB der eher den Körper eines RB hat und stark undersized ist. Aber irgendwie kann er die Defense dennoch lesen. Er hat extrem kräftige Beine und kann dadurch auch Inside-Runs durchbringen, sein Placement ist gut aber manchmal wirft er etwas zu kurz oder zu spät auf seine Receiver. In der Pocket ist er sehr ruhig. Die zwei besten Receiver sind Freddie Roberson der viel Speed aufbauen kann nach dem Catch. Allerdings ist er ziemlich skinny obwohl er bereits ein Junior ist. Er hat gegen physische Cornerbacks wohl Probleme aber auf FCS Level ist er ein klares Missmatch, mal schauen wie das gegen Oregon ausschaut. Wenn er da auch überzeugt kann er für die NFL als dritttag Pick oder Free Agent interessant sein. Immerhin hat Eastern Washington mit Cooper Kupp bereits einen NFL Superstar entwickelt. Efton Chism war als Freshman bereits gut hatte nun in Week 1 ein Big Catch. Man kann ihn aussen einsetzen und er bringt gute Hände mit. Dazu hat man in Nolan Ulm (Deeptarget und Redzone Target) und Jakobie James zwei weitere Waffen. James gefiel mir mega gut in Week 1, ein richtig fieser Receiver der es immer schafft unerkannt zu bleiben und quasi aus dem Nirgendwo aufzutauchen. Die Runningbacks sind kein grosser Faktor aber mit Redshirt Junior, Micah Smith hat man einen starken Runner für Inside Runs und mit Redshirt Freshman Davante Smith einen Mann für den Slot der eher shifty ist und im Passspiel eingebunden werden kann. Die Offensive-Line ist über die Tackles sehr sicher hat aber in der Interior Line Probleme und kann dort geknackt werden. Wie gut ist die Defense von Eastern Washington? Die Defense hinkt der Offense natürlich hinterher aber das kennt man von den Eagles. Es ist jedes Jahr das gleiche, wenn die Offense nicht genug Punkte aufs Scoreboard bringt wirds echt heikel auch wenn das selten vorkommt. Die Defense hat Probleme mit Outside Plays, also Outside Runs oder Screenpässe die dann gegen die dann Richtung Sideline gehen. Dafür sind die Box und auch die Cornerbacks zu langsam, da fehlt es ihnen an der nötigen Athletik. Allerdings ist die Defense auch noch sehr jung. Das grösste Problem neben dem Speed ist das Tackling, da könnt ihr euch auf einige Big Plays freuen, Tennessee State hat 3 Big Play Touchdowns gemacht die alle über 30 Yards lang waren, zweimal via Run, einmal via Yards after catch. Man schafft es nicht im Eins gegen Eins Spieler zu tackeln, oft sind das dann Gangtackles und man muss für jeden Tackle hart arbeiten. Der Passrush dagegen ist stark und man hat dort junge Passrusher die bereits sehr weit entwickelt sind. Wer sind die Key Players der Defense? An der Line gefallen mir Mitchell Johnson gut, er ist der mit Abstand beste Tackler des Teams. Dazu ist Joshua Jerome mit seiner Pressure und seinem guten Bullrush aufgefallen. Redshirt Freshman Gabriel Johnson war crazy wie hart er kämpft um den QB unter Druck zu bringen, er rennt einfach bis zum Pfiff zum QB, egal ob dieser zu einem Scramble ansetzt. Soli Palesoo war ebenfalls einige male im Backfield der TSU. Die Linebacker hab ich angesprochen, die sind mega enttäuschend gewesen in Week 1 mit ihren Tacklings, der beste war noch Trevor Thurman. Wirklich Talent hat man hier aber nicht welches für die NFL in Frage kommen könnte. Die Secondary hat in Darrien Sampson einen guten und sicheren Cornerback der Rest ist aber viel zu langsam. Anthany Smith kann man mit etwas Separation böse vernaschen und Marlon Jones Jr. und Demetrius Crosby Jr. sind definitiv zu langsam um Man to man Coverage zu spielen. Tre Weed wird am meisten gehyped, hatte auch einen Pick in Week 1. Mir ist er aber nur durch Flags aufgefallen, hatte ihn ansonsten kaum auf dem Schirm. Wo sind die Schwächen der Offense? Als Schwäche würde ich es nicht bezeichnen, da die EWU seit Jahren so gut läuft aber die Variabilität ist zu klein. Ein Powerhouse der FBS wird diese Offense mit einigen guten und passenden Schemes ausschalten und sie zum laufen zwingen. Dafür ist die Talentgap dann wohl zu gross. Wo sind die Schwächen der Defense? Wie erwähnt ist das grösste Manko das Tackling der Eagles, mit Abstand. Was sind die Key Matchups? Leider habe ich die Ducks noch nicht gesehen und kenne erst Recht die Namen der Spieler nicht aber ich nenne sie mal nach ihrer Position. Efton Chism III vs. CB2 der Ducks Chism ist sneaky underrated. Unbekannt, war auch gegen TSU eher unauffällig aber ist wirklich gut und hat eine gute Conection zu Talkington und gute Hände sowie Catchradius. Den muss man unter Kontrolle bekommen, da ich damit rechne das CB1 der Ducks gegen Roberson abgestellt wird. Anthany Smith vs. WR2 der Ducks Smith ist der beste Cornerback der Eagles aber man wird wohl Tre Weed auf WR1 der Ducks abstellen, da der für Big Plays gut ist. Smith ist wie erwähnt bei schnellen Wide Receiver schnell überfordert, kriegt er den Speed aber in den Griff kann er auf höchstem Level mitspielen. Joshua Jerome vs. LT der Ducks Der Nummer 1 Passrusher gegen den Left Tackle der Ducks. Jerome ist wirklich gut und mindestens auf Group of 5 Level und könnte dort in jedem Team mitspielen und Snaps bekommen. Den muss man unter Kontrolle bekommen sonst wird es hässlich für euren Quarterback. Wer wird der Man of the match für EWU? Gunner Talkington weil ich denke das er nichts zu verlieren hat und seinen Stock nur grösser machen kann. Er hat hinter Barriere jahrelang den Backup gemacht und sich nie negativ über die Situation geäussert und kann nun ins Spotlight steppen. Das wird er unbedingt ausnutzen wollen und Oregon hatte Probleme gegen den Pass gegen Georgia. Natürlich hat man nicht das gleiche Value vom Talent her aber einen Pass werfen ist immer das gleiche vom Prinzip her, egal ob FBS oder FCS, das schwierige ist halt nur das die Defensive-Backs besser covern. Dein Tipp? Auf jeden Fall High Scoring! Am Ende werden die Ducks das aber etwas knapper als erwartet gewinnen. Nabi schreibt für "thecrunchtime.de" und ist auf Twitter für FCS Content und App State und Hawaii Rainbow Warriors Content verantwortlich. Folgt ihm aller gerne unter @sunbeltchamp. Week 2, neues Spiel, neues Glück gegen einen altbekannten Gegner. 2015 spielte man zuletzt gegen Eastern Washington (damals mit Cooper Kupp). Es war das Ducks Debut des ehemaligen EWU Quarterback, Vernon Adams und das Spiel war durchaus knapper als erhofft. Ob das mal keine schlechten Vorauszeichen für Samstag sind. Eastern Washington (1-0) @ Oregon Ducks (0-1) Die Eagles der Eastern Washington University starteten mit einem 36:29 Sieg gegen die Tennessee State. QB Gunner Talkington brachte dabei 29 von 46 Pässen an den Mann für 348 Yards und 5 Touchdowns bei 0 Picks, also das genaue Gegenteil von Bo Nix und seiner Leistung aus Week 1. Für Talkington ist es das erste Jahr als Starter, letztes Jahr hatte er in der ganzen Saison knapp 98 Yards. Neben den 348 Passing Yards lief er zusätzlich für 60 Yards und Runningback Justice Jackson war mit 23 Yards der erfolgreichste Back von EWU. Man sieht hier also die klare Marschrichtung von Headcoach Aaron Best, der in sein sechstes Jahr mit Eastern Washington geht - Pass, Pass und Pass. Das der Offensive Coordinator erst im ersten Jahr ist merkte man nicht. Wide Receiver Freddie Roberson (2021: 779 Yards) zeigte im Opener mit 91 Yards eine gute Leistung, Efton Chism III war der man für die Scores und lief zweimal in die Endzone. Robert Mason III und Jakobie James sind zwei weitere erfahrene Targets für Talkington und Tight End Blake Gobel kann blocken und Pässe fangen. In der Defense fällt vor allem Josjua Jerome in der Defensive-Line auf. Er war 2021 mit 61 Tackles und 7 Sacks in beiden Kategorien der Leader des Teams. Neben ihm hat man in Mitchell Johnson einen weiteren Starter aus 2021 und mit Deboreae McClain einen weiteren Lineman mit Erfahrung. Die Secondary hat massig Tiefe und hat mit Demetrius Crosby und Marlion Jones (je 3 INTs) zwei Ballhawks sowie mit Tre Weed einen weiteren Mann der für Turnovers sorgen kann (1 Pick im Opener). Dürfte also spannend werden wenn Bo Nix ein weiteres Facepalm Game spielt. Eastern Washington kann vor allem eins, den Ball bewegen und scoren. Letztes Jahr hatte man im Schnitt 554 Yards pro Spiel, fast 400 davon durch Pässe. Dazu war man die zweitbeste FCS Offense des Landes. Gutes Zeichen für uns, man kann sie auch knacken den defensiv funktioniert dieses Team lange nicht so gut wie auf der anderen Seite und da haben wir genug Waffen, wenn der Quarterback dann auch liefert. Key Matchups Wyatt Musser (OG, EWU) vs. Noah Sewell (LB, Ducks) Gunner Talkington (QB, EWU) vs. Trikweze Bridges (S, Ducks) Freddie Roberson (WR, EWU) vs. Christian Gonzalez (CB, Ducks) Es sollte die glorreiche Ära von Dan Lanning einläuten, das Opening Game gegen den amtierenden Champion und sein Ex-Team, die Georgia Bulldogs. Am Ende stehen pure Enttäuschung, Fragezeichen und Sorgen statt Freudentaumel, Statements und Freude. 3:49 verlieren die Ducks und damit die höchste Niederlage in einem Season Opener seit 1975 als man weit von dem Programm weg war das man heute ist. Es müssen einige Changes gemacht werden. Beginnen wir aber beim Positiven. Die Offense sah deutlich kreativer aus als noch unter Arroyo und Moorhead. Dillingham arbeitet viel mit den Tight Ends, die die letzten Jahre kaum Impact hatten. Zumindest im ersten Viertel sah das ganze auch gut aus und insgesamt hatten acht Receiver mehr als einen Catch, nur Runningback Noah Whittington blieb bei einem Catch. Auch die In-Game Playcalling Changes waren ersichtlich, Dillingham vertraute nach der zweiten Interception von Bo Nix kaum mehr auf seine Deepthrows und liess ihn nur noch maximal fünf Yard Pässe spielen. Das Laufspiel sah ebenfalls gut aus und man erkennt die ganzen Playmaker und das Talent in unseren Reihen. Sean Dollars, Byron Cardwell und Jordan James waren die besten Runner gegen Georgia. Allen voran Sean Dollars welcher die letzten Jahre mit Verletzungen zu kämpfen hatte zeigte warum er sich für Oregon entschieden hat, nachdem er bereits im Portal war. Die Receiver habe ich angesprochen waren okay bzw. blieben ohne Fehler. Wenn dein Quarterback keine längeren Pässe werfen kann, kannst du da auch nur schwer brillieren. Troy Franklin mit einem 22 Yard Catch, bei welchem er den Grossteil selber erlief und Terrance Ferguson mit vier Catches waren die besten Targets der Ducks. Aber auch Transfer Chase Cota und Donte Thornton zeigten sich in ein paar wenigen Aktionen. Der Passrush war zu Beginn auch gut, konnte für Pressure sorgen und DJ Johnson war einige male nahe an Bennett dran. Nun aber zum Negativen und das ist viel. Beginnen wir beim Quarterback. Ja, Bo Nix ist der Liebling von OC Kenny Dillingham und die beiden kennen sich aus der Freshman Season von Nix bei Auburn aber das kann nicht der Ernst sein vom Coaching Staff der Ducks. Nix ist unfassbar schlecht gewesen gestern, liess sich durch den ersten Pick bei welchem er den Deep Ball auf McGee erzwingen wollte, den Ball aber zu kurz warf. Ich meine wenn du den versuchst dann wirf ihn so das nur der Receiver den Ball bekommt und nicht das er vor den Receiver geht. Natürlich auch ein brutal starkes Play vom Georgia Cornerback. Der zweite Pick der war dann nicht mal High School-würdig. Nix visiert den Receiver zuerst viel zu offensichtlich an und wirft ihn dann obwohl er gar nicht frei war, dass sind Geschenke die Georgia annimmt. Ach was sag ich Georgia, die Geschenke nimmt auch Connecticut an wenn man die so serviert. Danach war Nix natürlich verunsichert und erholte sich nicht mehr davon. Die Decisions die er machte und die Pässe die er ab da warf waren entweder sehr kurz oder einfach nur schlecht. Und wenn du nicht einmal das Short-Passing Game (wir sprechen von Screen Pässen) beherrschst, dann soll mir einer erklären warum man Ty Thompson ins Transferportal treibt, denn das Portal ist bis Week 4 offen und wenn Ty wieder nicht die Chance erhält die er verdient dann ist er 100% weg nach Woche 4, wenn er überhaupt so lange wartet. Lanning meinte, dass Nix ihr QB sei und ich befürchte schlimmes. Vielleicht sagt er das auch um taktisch den nächsten Gegner zu beschäftigen. Für mich gibt es wirklich keinen Grund warum Nix weiterhin starten sollte, absolut keinen. Die Linebacker, unser Prunkstück der Defense waren gegen Georgia ebenfalls überfodert. Justin Flowe, endlich mal ohne Injury zeigte 10 Tackles und einen TFL während Sewell blass blieb mit drei Tackles. Untypisch für ihn aber Georgia hat seine Schemes so genutzt, dass man die Linebacker aus dem Spiel nimmt. Die Outside von Oregon wurde brutal attackiert und Oregon fehlte gestern der Speed und die Reaktion darauf, sodass man den Grossteil der Yards über die Aussenseiten zugelassen hat. Total lies man 310 Yards after catch zu, liegt natürlich nicht nur an den Linebackern aber das ist schon brutal viel. Noch schlimmer als die Box der Ducks waren die Cornerbacks und Safetys. Christian Gonzalez nehme ich hier raus, er hat seinen Job wirklich gut gemacht aber sein Gegenstück Trikweze Bridges, der über Donte Manning den Starterjob bekam, war ein Totalausfall und wurde in Halbzeit 2 dann bei vielen Snaps von Jahlil Florence ersetzt, der deutlich besser aussah - als True Freshman angemerkt. Ich habe mir die Secondary noch einmal angeschaut und jeden Pass der Bulldogs analysiert und hier eine Aufstellung gemacht, welcher DB wie viele Pässe erlaubt hat. Ich habe hier nur die Defensive-Backs dazu gezählt, denn Mase Funa hatte ein Coverage Play welches massig Yards für Georgia einbrachte aber er spielt ja vorwiegend als Passrusher.
Dazu kam, dass unsere Nickelbacks komplett deklassiert wurde. Man schaffte es nie den Runningback zu covern, niemand fühlte sich zuständig und alle liessen sich immer in der Coverage fallen wurden dann aber durch Pässe in die Box auf den RB bestraft. Selbst im letzten Viertel wurde dieses Problem vom DC nicht richtig angegangen. Auftakt GAME für die Ducks und Lanning! Es ist endlich wieder soweit, DUCKS Football is back mit einem Paukenschlag. Man spielt gegen den amtierenden National Champions aus Georgia. Lanning also gegen sein Ex-Team zum Beginn seiner Headcoaching Karriere.
Im Rahmen des Chick-fill-a treffen die Ducks als erst zweites Pac-12 Team in diesen Series auf die Georgia Bulldogs. Der Spread liegt dabei bei 17.5 Punkten, welche die Bulldogs vorne liegen bei den Buchmachern. Sind die Ducks also chancenlos? Oregon Ducks (0-0) vs. Georgia Bulldogs (0-0) Dan Lanning war massgeblich am National Championship beteiligt und stellte mit der Georgia Defense wohl die beste Unit des Landes. Man hat als seinen Ersatz mit Will Muschamp den Special Team Coordinator befördert um ihn neben Glenn Schuman zu stellen. Schuman war letztes Jahr der Co-Defensive Coordinator von Lanning und kennt das Scheme und vorallem die Rolle bereits vom letzten Jahr. Dennoch wiegen vorallem die Abgänge schwer. Ganze acht Spieler wurden von der Bulldogs Defense in die NFL gedrafted. Die dominante Defensive-Line verliert mit Travon Walker, Jordan Davis und Devonte Wyatt quasi die ganze Schlagkraft und dahinter gingen mit Quay Walker, Nakobe Dean und Channing Tindall drei Starting Linebacker. Auch die Secondary muss ab diesem Jahr auf Lewis Cine und Derion Kenrick verzichten. Natürlich rekrutiert Kirby Smart weiterhin sensationell und hat das auch in der Vergangenheit so gemacht aber um dieses Value direkt aufzufangen reicht das wohl dennoch nicht. Die Front dürfte wiefolgt aussehen, Die Defensive-Ends müssten Tramel Walthour (Redshirt Senior) und Tyrion Ingram-Dawkins (Redshirt Freshman) sein. Dahinter hat man mit Mykel Williams einen 5-Star True Freshman in der Hinterhand. Zion Logue und Jalen Curter dürften die Front komplettieren und bringen einiges an Snaps mit. Für den Passrush über Aussen hat man mit Nolan Smith und Robert Beal zwei ebenfalls erfahrene Spieler zur Verfügung und Kelee Ringo dürfte wohl seit dem Championship Game jedem ein Begriff sein. Funfact: Alle fünf 5-Stars der 2022 Class sind in der Defense aufgeführt. Die Defense sieht also erneut ordentlich aus und wird der Ducks Offense viele Probleme bereiten. Wer bei Oregon auf der Position des Quarterbacks startet ist bis zum Kickoff unklar. Dan Lanning hat bereits gesagt, dass er sich da nicht in die Karten schauen lassen will. Man darf von Transfer Bo Nix ausgehen, da sein ehemaliger OC bei Auburn, Kenny Dillingham ebenfalls in Oregon in der gleichen Position neu an der Seitenlinie steht. Nix ist Schatten und Licht also extrem inkonstant. Bei ihm kommt es auf den Tag drauf an, allerdings hatte er seine beste Zeit mit Dillingham und beide zusammen vereint, könnte passen. Passen ist auch das Stichwort für Kandidat Nummer 2, Ty Thompson. Ty ist der höchste QB Commit der Ducks bis zum nächsten Jahr, wenn 5-Star Dante Moore nach Eugene kommen wird. Dieser Status macht mir persönlich Angst, denn Thompson ist 2021 zu den Ducks gekommen und war hinter Anthony Brown direkt als True Freshman der Backup und das über den beiden 4-Stars aus dem Vorjahr Robby Ashford und Jay Butterfield. Nach zwei guten Spring Games und vielen guten Worten der Beatwritern der Ducks könnte der junge Mann langsam ungeduldig werden. Natürlich ist er erst ein Redshirt Freshman und hätte nach dieser Saison noch drei weitere Jahre aber mit Dante Moore kommt halt nun mal auch ein 5-Star und mit der Transferregelung im Collegebereich könnte Ty schneller weg sein als uns lieb ist und wenn sich dann auch noch Moore umentscheiden sollte steht man 2023 eventuell ohne wirklichen Value QB da. Deshalb wünsche ich mir hier Szenario 3, eine Aufteilung der Snaps der beiden QBs und ja ich weiss, dass klappt selten und ist eher kontraproduktiv aber das Portal ist bis Week 4 offen und ich habe ein ungutes Gefühl wenn ich an Ty und das Portal denke. Die Reps haben die beiden QBs mit dem First Team in den Camps jeweils gesplitted, dass dürfte also ebenfalls auf Szenario 3 hindeuten aber am Ende werden wir wohl Nix sehen, machen wir uns Nix vor ;). Man muss aber auch sagen, dass die Chancen nie besser wären als jetzt einen QB vorzubereiten, denn von Oregon erwartet kaum jemand was in diesem Jahr. Man hätte also nichts zu verlieren und 2023 einen NCAA FBS ready QB zur Verfügung. Das Laufspiel hat mit Verdell und Dye die beiden besten Runner verloren und die starke Box der Bulldogs wird es Byron Cardwell und Mar`Keise Irving alles andere als leicht machen. Beide Spieler sind Sophomores und hatten bisher kaum die Chance gegen Topteams zu spielen. Die Offensive-Line ist dagegen ein bisschen erfahrener, hat aber mit Ausnahme von Ohio State 2021 auch eher durchschnittlichere Front Sevens bespielt. Allerdings ist die Unit weiterhin gleich zusammengestellt wie letztes Jahr, was diese Mammutaufgabe ein bisschen lösbarer erscheinen lässt. So oder so muss man zuerst einmal den Pass etablieren können um die Box aufzulockern und dort Platz zu generieren und das dürfte ebenfalls eine extrem schwere Aufgabe sein, weil man auch bei den Passempfängern kaum erfahrene Spieler zur Verfügung hat. Die Starter dürften Outside Troy Franklin und Donte Thornton sein, beides hohe 4-Stars aber auch beide erst True Sophomores, die erst zum Ende der letzten Saison Starterjobs fassen konnten. Im Slot darf man auf Seven McGee und Kris Hutson zählen. McGee ist wie die beiden vorher genannten Receiver erst ein True Sophomore. Kris Hutson dagegen ist ein Redshirt Sophomore der 2021 bereits eine Art 1b Variante im Slot war und dort einen kleinen Breakout hinlegen konnte. Auch er ist extrem talentiert und wohl der erfahrenste Receiver der übrig geblieben ist. Franklin und Thornton gehen mit hohen Lorbeeren in die Saison. Vorallem Thornton hat einen grossen Schritt gemacht, so sagt es jedenfalls Kenny Dillingham der neue OC der Ducks. Die beiden Transfers Chase Cota und Caleb Chapman sind beides Seniors und dürften mit ihrer Erfahrung ebenfalls helfen im Passspiel. Die sechs genannten dürften die Snaps quasi alle aufteilen aber mit Isaah Crocker, Isaiah Brevard und Josh Delgado hat man weitere Spieler dahinter die eventuell eine handvoll Snaps spielen könnten. Schreibt mir Josh Delgado noch nicht ab, bitte. Die Tight Ends dürften ebenfalls eine grössere Rolle spielen und auch hier hat man zwar gutes Talent aber auch hier fehlt die Erfahrung. Terrance Ferguson und Moliki Matavao sind ebenfalls beide "nur" True Sophomores hatten aber 2021 bereits Startertime. Erfahrung bringt hier ausschliesslich Tight End Drei, Cam McCormick mit der aber bisher vorallem durch Verletzungen aufgefallen ist. Genau wie Patrick Herbert, der meines Wissens nach noch keinen Ball fangen konnte/durfte aus den gleichen Gründen wie McCormick. Auf die Defense der Ducks bin ich aber weitaus mehr gespannt als auf die Offense, denn die Bulldogs haben sich hauptsächlich über ihre starke Defense definiert und gegen die Offense der Bulldogs räume ich den Ducks durchaus Chancen ein. Starting Quarterback Stetson Bennett wird auch dieses Spiel starten was eigentlich kaum wahr sein kann. Aber Bennett hat im letzten Jahr klar gegen JT Daniels gewonnen im QB Race und hat das Team zum Titel geführt. Dafür gebührt im Respekt aber ob er diese Leistung erneut abrufen kann? Seine Offensive-Line verliert massig an Value, Left Guard Justin Shaffer und Left Tackle Jamaree Salyer sind beide in die NFL gegangen. Die linke Seite ist also neu zu besetzen. Dafür bleibt die restliche Line so erhalten wie 2021. Broderick Jones und Amarius Wims sind die Ersatzleute auf der linken Seite. Für Mims eine neue Aufgabe, da er 2021 eher auf der rechten Seite eingesetzt wurde. Mal schauen ob die Transition gelingt. Das Laufspiel hat mit Zahmir White und James Cook beide Starter an die NFL verloren. Aber Georgia ist weiterhin RBU und hat mit Kenny McIntosh und Kendall Milton zwei hohe 4-Star Recruits als direkten Ersatz, die zudem beide bereits viel Erfahrung bei den Bulldogs sammeln konnten. Das Passpiel hat mit George Pickens einen "Go to guy"-Typen verloren. Er sorgt derzeit in der Preseason bei den Steelers für einige Furore, vor allem auf Social Media. Aber auch er reisst eine grössere Lücke in die Offense. Man muss aber auch sagen das seine letzte Saison nicht überragend war. Seine Connection mit Bennett liess zu wünschen übrig. Bester Receiver 2021 war dafür statistisch gesehen Brock Bowers, ein Tight End. Jermaine Burton war der beste Receiver aber auch er ist weg aus Athens und wird der Offense nicht mehr zur Verfügung stehen. Hier sehe ich in der Offense das grösste Fragezeichen, denn nur über die Tight Ends Bowers und Gilbert wird man das Spiel nicht entscheiden können. Dafür sind Sewell und Flowe zu stark in der Passcoverage. Erst Recht wenn die Safetys mithelfen. Dazu helfen Spieler wie Sewell und Flowe auch enorm gegen den Run, erst Recht wenn man den Closing Speed von Noah Sewell mit ein berechnet. Immerhin gilt Sewell als einer der drei besten Inside Linebacker der kommenden Saison und das obwohl er erst ein Sophomore ist. Hier liegt wirklich die Chance den Bulldogs weh zu tun. Dazu darf man gespannt sein wie Lanning und Lupoi der Defense ihren Stempel aufgedrückt haben. Den Oregon verfügt vielleicht nicht über eine so starke Front Seven wie die Bulldogs aber auch unsere darf sich sehen lassen. DJ Johnson und Brandon Dorlus sind bereits seit einigen Jahren im Team und mit Taki Taimani hat man über das Transferportal einen weiteren erfahrenen Spieler gewonnen. Dazu kann Bradyn Swinson neben Noah Sewell und Justin Flowe die Lücke schliessen. Und vergesst mir hier mal nicht Jeffrey Bassa, der ebenfalls nur ein Sophomore ist aber bereits letztes Jahr einer der besten Spieler der Defense war und im Schatten von Sewell weiter wachsen kann. Die Unerfahrenheit der Bulldogs Receiver kommt unserer Secondary zu Gute, denn die ist nicht auf dem gleichen Level wie die Front. Christian Gonzalez kam aus Colorado und dürfte keine grossen Probleme haben outside zu covern. Daneben dürfte Dontae Manning endlich der klare Starter sein. Bisher sah der 5-Star aber noch nicht so aus wie man sich das erhofft hat. Trikweze Bridges und Bennett Williams sind beide gute Safetys aber auch sie müssen sich steigern und im Slot hat man mit Jamal Hill zwar einen weiteren talentierten Spieler, der auch schon gestartet ist. Aber auch er muss einen Leistungssprung schaffen. Key Matchups Kelee Ringo vs. Donte Thornton Ringo ist schnell und physisch, Thornton gross und schnell. Ihm fehlten letztes Jahr einige Pfunde aber selbst da konnte er sich schon gegen die Cornerbacks der Gegner durchsetzen, vorallem im Abschlussspiel gegen Oklahoma. Ringo ist aber nochmal eine andere Nummer und gehört zu den Top Cornerbacks des Landes. Mal schauen wie lange man Thornton gegen Ringo spielen lässt, ich sehe Franklin da eigentlich als besseres Matchup aber die Grössenunterschiede könnten Thornton hier eklig machen für Ringo. Brock Bowers vs. Noah Sewell Sewell verfügt über einen Closing Speed den ich noch nie gesehen habe bei Oregon. Dazu ist er extrem schnell für sein Gewicht und Masse und kann Tight Ends, egal auf welchem Level sie sind verteidigen. Ich denke das man Flowe eher gegen den Run ranlässt und Sewell für das Kurzpassspiel abstellt. Ich mache mir bei Sewell keine Sorge das er dieses Duell für sich entscheiden kann und dem Passspiel von Georgia ein wichtiger Baustein entfernt. Kearis Jackson vs. Jamal Hill Das Duell im Slot auf Augenhöhe. Hill hat seine Probleme gegen schnelle Slotreceiver aber macht seine Sache ansonsten bereits gut. Jackson konnte sich bisher noch nicht wirklich durchsetzen bei den Bulldogs aber verfügt über Erfahrung und hatte 2020 eine starke Saison. Dennoch war 2021 eher ein Rückschritt für ihn und die Frage wird sich stellen, wie gut kommt er in diese Saison rein. Hill ist enorm physisch und könnte es ihm von Anfang an schwer machen. Georgia Passrush vs. Steven Jones Jones ist unser Left Tackle und hat bisher auch seine Aufgaben gut bewältigt. Aber eine sichere Bank wie Penei Sewell ist er leider (noch) nicht. Der Redshirt Junior wird in diesem Spiel enorm gefordert sein. Er hat mit Mirabel von einem der besten gelernt und dürfte mit dem neuen Coaching Staff keine Rückschritte gemacht haben aber es braucht ein perfektes Spiel gegen diesen Passrush von Jones um überhaupt nur den Hauch einer Chance zu haben. Es wird eine Mammutaufgabe wie letztes Jahr gegen Ohio State und wie damals muss uns der Gegner mit Geschenken zum Sieg verhelfen. Unmöglich ist nichts aber das Georgia quasi ein Heimspiel hat zum Saisonauftakt gegen einen unerfahrenen Coaching Staff, einem Quarterback der noch keinen Start als Ducks QB hatte und gegen eine talentierte aber so junge Mannschaft ist extrem hart aber Oregon wird kämpfen. Mit einem Sieg, von dem ich absolut nicht ausgehe, wäre man in völlig neuen Sphären. Mal schauen ob es so kommt und ob es dann wirklich hilfreich wäre. Kickoff: 21:30 MESZ TV: ABC und daher im ESPN Player zu sehen & DAZN Favorit: Georgia mit 17.5 Punkten Over/Under: 52.0 Punkte Stadion: Mercedes Benz Stadium in Atlanta (75 000 Plätze) Bisherige Spiele zwischen Oregon und Georgia: 1 1977: Oregon @ Georgia 16:27 Es geht endlich wieder los SCOOOOOOOODUCKS! The Big Game of week 1, Oregon Ducks vs. Georgia Bulldogs und dafür habe ich mir gedacht hole ich mir Stefan von "TheCrunchtime.de" ins Boot und lasse ihn ein wenig über seine Bulldogs und das Spiel sprechen. Die Fragen die ich gestellt habe sind fett markiert, die Antworten von Stefan jeweils unter den Fragen, klassisches Prinzip ;).
Zuerst einmal zu dir persönlich - wie bist du Georgia Fan geworden? Ich bin im Jahr 2013 Georgia Fan geworden. Vorher hatte ich keinerlei Berührungspunkte mit diesem Sport. Durch einen Schüleraustausch, in welchem ich in einem Vorort von Atlanta gelebt habe, bin ich durch meine Gastfamilie, die alle Georgia Fans sind, mit College Football in Berührung gekommen. Wie siehst du das persönlich mit diesen Top Games zum Start einer neuen Saison. Helfen die einem Team das noch kaum eingespielt ist oder ist das eher gefährlich? Hättest du lieber einen leichteren Start gehabt in die neue Saison? Generell bin ich ein großer Fan von solchen Topspielen in der ersten Woche. Hierfür gibt es mehrere Gründe. Zu einem wird dadurch der Hype noch größer, aber auch aus sportlicher Sicht macht es Sinn. Ein erster Härtetest am Anfang der Saison zeigt bereits früh auf, worauf man sich diese Saison Leistungstechnisch einstellen kann. Außerdem hat eine Niederlage am Anfang der Saison nicht so starke Auswirkungen auf die Playoff Chancen und das College Ranking am Ende der Saison. Denkst du Georgia kann den Titel verteidigen und warum? Ich sehe die Chancen auf einen erneuten Natty Gewinn als gering ein. Man hat einfach zu viele Leistungsträger verloren, die sicherlich ersetzt werden können, aber einfach nicht genügend Erfahrung haben, um gegen die Topteams wie Alabama oder Ohio State bestehen zu können. Georgia hat massig Talent verloren an den NFL Draft ist aber dennoch 17.5 Punkte Favorit über Oregon. Denkst du das diese Zahl gerecht ist und warum? 17.5 Punkte halte ich schon für sehr viel, insbesondere am Anfang wo sich noch einiges einspielen muss. Somit denke ich wird das Spiel enger sein, aber dennoch denke ich das Georgia das ganze Gewinnen wird. Was sind deiner Meinung nach die drei Key Matchups in diesem Spiel? Georgia TEs gegen Oregons Slot Cornerbacks, Jamal Hill & Bennett Williams: Stetson Benetts beste Waffen sind ganz klar die TEs. Ein Großteil des Passing Games wird über sie stattfinden. O-Line Oregon gegen den starken Pass-Rush der Bulldogs insbesondere Jalen Carter (IDL) vs. IOL Ducks und Nolan Smith (Edge) vs. Steven Jones Jr. (LT) oder Malaesala Aumavae-Laulu (RT). Kris Hutson gegen die Linebacker von Georgia. Georgia wird diese Saison mit komplett neuen LB auflaufen. Die Offense sollte insbesondere die unerfahreren LB attackieren, Was hälst du von der Oregon Defense und wie schwierig wird das für die Bulldogs Defense? Ich denke, dass Dan Lanning einen positiven Impact auf die Oregon Defense haben wird. Talent ist in der Defense sicherlich auch vorhanden, weshalb man viel von der Defense erwarten soll und wird. Welche Spieler sind mögliche Sleeper bzw. welche Spieler muss man 2022 bei Georgia auf dem Schirm haben? Arik Gilbert hat letzte Saison aus persönlichen Gründen nicht gespielt, weshalb man den ehemaligen 5-Star Recuit fast vergessen hat. Aufgrund seines Talentes und der bereits gezeigten Leistungen bei seinem früheren College LSU sollte man definitiv aufpassen. Auch WR Adonai Mitchell, der bereits im National Championship Game einen spektakulären TD fangen konnte, soll der Nachfolger von George Pickens werden. Welche Spieler aus der aktuellen Recruiting Klasse sind deiner Meinung nach direkt als Starter vorgesehen gegen Oregon? DE Mykail Williams sollte bereits früh in der Saison einiges an Spielzeit bekommen. Er soll neben Nolan Smith der nächste Top DE der Bulldogs werden. Wird der quasi Heimvorteil für Georgia eine zusätzliche Motivation sein oder herrscht hier auch die Gefahr, dass das Publikum bei einem schwachen Start in die Partie ins Negativ umschweift? Als erstes Spiel nach dem Natty Sieg sollte die Stimmung sehr positiv sein, auch wenn es am Anfang nicht so läuft wie gewünscht. Die Nähe zum College sollte aber für Georgia definitiv ein Vorteil sein. Dein persönlicher Tipp für das Spiel? 34-21 Sieg für Georgia. Besten Dank an Stefan. Für alle Menschen mit Twitter, bitte vergesst nicht Stefan unter (@cfbStefan) auf Twitter zu folgen. Dort haut er seine Takes zu Georgia und allgemein College Football und weiteren Sportarten raus. Das Preview zum Spiel gibt es ebenfalls noch diese Woche im Blog. Ich rechne mit Donnerstag Abend. Sir Mells - Defensive Tackle - Henderson (NV) - 3-Star
Three Stars lösen bei den meisten Ducks keine Jubelstürme aus. Wir sind mittlerweile zu verwöhnt und vergessen die Helfrich Ära in der man sich über jeden 3-Star gefreut hat. Sir Mells will ich dennoch vorstellen. Der 6-4 grosse und 310 lbs schwere Mann aus Nevada hat mit Dan Lanning einen Coach, der schon in Georgia starke Defensive-Liner in die NFL bringen konnte. Auch wenn Cristobal Mells nach Eugene lotsen konnte, Lanning wird einer der Hauptgründe gewesen sein warum Mells diese Entscheidung nicht revidiert hat. Auch er wird zwar erst im späten Sommer an die Uni kommen aber könnte in der ersten Season bereits Snaps sehen und das obwohl Oregon durchaus solide in der D-Line aufgestellt ist und mit Sewell und Mase Funa zwei Spieler hat, die ebenfalls in gewissen Setups bereits Erfahrungen in der D-Line gemacht haben. Schwächen - Obwohl Mells ein guter Athlet ist fehlt ihm oft die Explosivität. Er ist keiner der mit dem ersten Schritt Defender bereits schlagen kann und muss viel tun um ins Backfield zu gelangen. - Wenn einem die Explosivität fehlt muss man aus Ausgleich aggressiv sein und beim Snap richtig den Gegenspieler attackieren. Leider ist Mells kein Spieler, oder noch kein Spieler, der Gegenspieler physisch dominieren kann. Stärken - Mells ist vielseitig einsetzbar. Sowohl als 1-Tech als auch als 3-Tech und wäre für die letztjährige Defense der perfekte Spieler gewesen. Aber auch für Lanning und die Defense wird er seine Rolle finden und eine gewisse Einzigartigkeit haben. - Mells hat viel Ausdauer und ackert bei jedem Play ins Unermüdliche. Dadurch gelingen ihm Plays für die andere weniger Einsatz geben müssen aber ihm gelingen diese Plays durch Einsatz und nicht durch reines Talent - hard work pays off. - Ich habe die Athletik bereits angesprochen. Für seinen Körper ist diese nicht zu unterschätzen und ich rechne durch seine Quickness und Balance damit, dass man aus ihm viel herausholen kann. Mells hat zuerst verbal zu den Huskies committed, sich dann aber fürs richtige Team entschieden. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Coachingstaff mit seiner Expertise aus Mells einen sehr starken Footballspieler machen kann, der weit über seinem 3-Star Ranking performen kann. Josh Conerly Jr. - Offensive-Tackle - Seattle (WA) - 5-Star
Neun Experten von 247sports waren sich sicher, dass Conerly Jr. zu den Trojans commiten würde, keiner glaubte an die Ducks. Am Ende gewannen sie die Entscheidung dennoch für sich und Dan Lanning holte sich den ersten 5-Star Recruit in seiner Ducks Ära. Ein beachtlicher Erfolg nach den ganzen Fragezeichen die sich rund um die Ducks bildeten, nach dem Abgang von Cristobal. Die Fragen sind immernoch offen aber im Sommer bekommt man mit Conerly Jr. zumindest eine Antwort für die Tackleposition und zwar in Form von 5-Sternen. Conerly war die Nummer 1 aller Offensive Tackles in der 2022 Class des Landes. Mit 6-5 und 283 Pounds gemessen und insgesamt der Nummer 16 Recruits des Landes wird in Oregon auch nach dem Abgang von O-Line Guru Cristobal und seinem nicht minder talentierten Offensive-Line Coach, Alex Mirabel weiter gute Offensive-Line Power aquiriert. Schwächen - Ich lese lieber von Schwächen als von Stärken aber bei Conerly fehlt mir dafür die Expertise und das passende Tape. Deshalb werfe ich dieses mal als Schwäche die Tatsache rein, dass er erst ab Sommer nach Eugene kommt und deshalb viele Practice Einheiten vom Frühjahr verpasst hat. Ich rechne dennoch damit, dass er kein Redshirt bekommen wird und er zumindest in der Rotation spielen wird. Stärken - Athletische Fähigkeiten gepaart mit seinem Entwicklungspotential gilt Conerly bereits jetzt als hoher Draftpick, auch wenn diese Vorhersage extrem schwierig zu machen ist. Conerly spielte neben seiner Footballkarriere an der High School auch nicht minder erfolgreich Basketball was eigentlich genug über seine athletischen Skills aussagt. - Durch seine schnellen Reflexe und seine Beweglichkeit ist er ein idealer Passcoverer und wird vor allem im Passspiel seine Qualitäten unter Beweis stellen können. - Was man sich heute von einem Tackle wünscht sollte uns allen spätestens seit Penei Sewell klar sein - gute Balance, leicht auf den Füssen, schnelle Richtungswechsel und einen harten Punch um Defenders von der Passrushlane abzubringen. Ja das alles bringt Conerly Jr. mit. Chase Cota - Wide Receiver - Medford (OR) - Transfer
Stell dir vor, dein Vater spielte bei den Oregon Ducks und du bist 2:40h von Eugene entfernt aufgewachsen mit nichts als Grün-Gelbem Blut, welches von deiner ganzen Familie geblutet wird. Du erhältst eine Offer von den Ducks und entscheidest dich dann trotzdem für UCLA. Glaubst du nicht? Chase Cota, Sohn von Ex-Duckling Chad Cota, ging genau diesen Weg 2017 als er sich als 4-Star Receiver für die Bruins entschied und damit gegen die Ducks. 2018 schrieb er sich dann für die Universität in Kalifornien ein und war ab da ein Teil des Rosters der UCLA und blieb dies auch für vier Jahre. In dieser Zeit schaffte er es auf 67 Catches für 883 Yards und sechs Touchdowns und entschied sich für sein fünftes Jahr, in welchem er dank des Coronajahres eligible ist, endlich nach Eugene zu kommen und für die Ducks sein letztes Jahr zu spielen. Sein Wechsel war für die Ducks auch bitter nötig nach den Abgängen von Williams, Pittman, Redd und JJ3. Er wird für die Erfahrung zuständig sein und die jungen Receiver supporten. Cota ist als Outside Receiver eine perfekte Waffe und kann mit Donte Thornton dort ein starkes Duo bilden. Schwächen - Cota hat oft Probleme mit seiner Gesundheit und verpasste deshalb auch das eine oder andere Spiel. Deshalb ist er auch nach wie vor am College und konnte seine Skills als Footballspieler nicht oft genug unter Beweis stellen, dass der Sprung zu den Pros bereits klappen konnte. Stärken - Cota bringt in dieses junge Receivingcorp massiv Erfahrung rein. Auch wenn er kein WR1 bei UCLA war, seine fast 30 Spiele auf NCAA Niveau werden den Ducks helfen. - Wenn Cota eines kann, dann seinen Speed mit seinem Route-Running mixen. Er läuft schnelle und vor allem saubere Routen. Dies kann für jeden Quarterback eine Hilfe sein. - Emotional Leader in der Defense hat man mit Sewell und Flowe bereits zwei sehr gute. In Der Offense gibt es aber noch nicht DEN Leader, Cota könnte das aufgrund seines Alters aber auch aufgrund seiner "Bloodline" schnell sein. Wie der Vater so der Sohn könnte man sagen. |
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September 2023
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