Es ist geschafft, Oregon gewinnt gegen Fresno State mit 31:24 muss dafür aber bis zum Schluss zittern. Ein Blitzstart mit zwei Turnovers in den ersten drei Drives der Bulldogs die zur 14:0 Führung führte brachten die Ducks auf die Siegesstrasse. Danach war die Offense rund um Brown aber kaum erfolgreich und nach der Verletzung von Kayvon Thibodeaux, Worst Case Szenario, auch absolut schwach im Passrush was wiederum die Secondary öffnete. Die Defensive Backs waren ab da völlig überfordert und Bulldogs QB Haener nahm die Defense auseinander, nach Lust und Laune. Aus einem 14:0 wurde schnell ein deutlich knapperes Spiel. Allerdings war die Endzone noch nicht auffindbar für Haener und Co. Zwei Fieldgoals schauten nach dem vierten und fünften Drive der Bulldogs raus. Danach hatte die Offense der Ducks eine zugegeben nette Phase. Brown fand zum Schluss des Drives Johnny Johnson für den dritten Touchdown und den ersten Pass TD der Season für 32 Yards. Der beste Pass von Brown im gesamten Spiel.
Fresno schaffte es kurz vor der Pause das Spiel erneut zu verkürzen und da nach der Pause die Ducks Offense an einem 4th Down scheiterte, gelang es Fresno State im Gegenzug das Spiel durch einen weiteren TD und eine 2 Pt Conversion auszugleichen. Es war die schwächste Phase der Secondary des gesamten Spiels, nein wohl seit der Zeit als ein gewisser Brady Hoke für ein Jahr die Defense callen durfte. Es kam sogar noch schlimmer, Anthony Brown brachte offensiv nichts mehr auf die Kette und eine Auswechslung des QBs wäre in dieser Phase wohl das beste für alle Beteiligten gewesen. Fresno schnappte sich durch ein Field Goal die Führung, welche allerdings gleich im Gegenzug ebenfalls durch ein Fieldgoal wieder eliminiert wurde. Am Ende schaffte es Anthony Brown bei einer 4th Down Conversion das Spiel mit einem 30 Yard Run zu drehen und Oregon mit 31:24 in Führung zu bringen. Die Defense stoppte nach einer False Start Flag die Bulldogs Offense beim 4th Down knapp zu stoppen und danach die Uhr auslaufen zu lassen. Ein Sieg der Niemandem gefallen kann. Es war mein persönlicher Tiefpunkt was mein Hypelevel anbelangt. Selbst beim Opener gegen Auburn oder bei den Niederlagen gegen Michigan State und Nebraska war ich nach den Spielen gehypter als heute. Es war eine wahr Katastrophe. Beginnen wir beim Kopf dieses stinkenden Fisches, Mario Cristobal. Cristobal ist ein begnateter Recruitier und zählt hier wahrscheinlich zur absoluten Elite des Landes und hat dafür auch allen Ruhm und Respekt verdient. Als Coach konnte er bisher aber kaum überzeugen. Seine beste Saison war mit Justin Herbert als QB und dort verlor man auch aufgrund seiner Entscheidungen Spiele gegen Auburn und Arizona State. Letztes Jahr war dazu unfassbar mies, trotz der Teilnahme am Fiesta Bowl (die Hintergründe sind bekannt) und nun diese schwache Spiel zum Saisonstart. Cristobal selbst fütterte uns mit den Superlativen. Das Team sei besser als je zuvor, Brown sei unfassbar selbstsicher, Moorhead und DeRuyter sind absolut legit nach den Camps in diesem Jahr und die Abgänge konnte man verkraften, wenn nicht sogar noch stärker kompensieren. Cristobal ist safe aber wird auch nicht ewig lange Talent nach Eugene bringen können wenn es auf dem Platz nicht vorwärts gehen wird. Und ohne sein Recruiting ist Cristobal nicht mehr Wert als es ein durchschnittlicher Headcoach. Moorheads Ausrede für 2020 war das fehlende Camp. Das hat man ihm durchgehen lassen, owbohl auch hier die Worte von Cristobal grösser waren als der endgültige Betrag. Runs durch die Mitte, wiederholte male zu callen kann jeder High School Coach in Wyoming besser als das was man seit seiner Ankunft bisher sah. DeRuyter hatte 2020 eine der Top Defenses der Pac-12 und hätte mit Oregon nochmals mehr Talent zur Verfügung. Resultat? Soft Coverage, ein gegnerischer QB der wie ein Heisman Winner aussieht und ein Group of Five Team das einem selbsternannten "neuen" Blueblood Programm das Wasser nicht nur reicht sondern auch selbst davon trinkt. Anthony Brown muss einsehen, dass er kein Starting QB für ein ranked Programm ist. Ja, er hatte letztes Jahr einige gute Momente und hatte sie auch im heutigen Spiel. Insgesamt ist er aber etwa so konstant wie das Wetter in Europa in diesem Sommer. Wie schlecht ein Tyler Shough war, dass Brown ihn ersetzen konnte als Starter sollte zudem ein bisschen Angst machen im Hinblick auf die nächsten Signing Perioden und natürlich auf das System von Moorhead. Ich meine Arroyo war schon schlecht aber gegenüber von Moorhead war das nochmals ein Stück besser. Die Secondary wird gegen Ohio State wieder auf Jamal Hill und DJ James bauen können und das ist auch bitter nötig. Über die Mitte war heute alles möglich, sodass selbst Noah Sewell irgendwann primär in der Coverage eingesetzt werden musste. Wo war Happle, wo Williams, wo Stephens, wo Verone McKinnley? Alle unsichtbar heute, mit Hill sollte wenigstens das besser werden. Aber wie will die Secondary gegen Olave, Wilson, Flemming und Co. bestehen können wenn selbst die Fresno Transfer WR Armada machen kann was sie will? Nichts gegen Wright, Manning und Bridges, sie hatten alle gute Plays aber sind halt doch noch sehr roh und unerfahren. Die Offensive-Line war ebenfalls schwach. Eigentlich müsste dass das Paradestück des Teams sein. False Starts, überfordert bei Passing Plays und auch im Rungame zwischenzeitlich unsicher waren das Endresultat am heutigen Tag. Mirabel und Cristobal müssten da deutlich mehr herausholen können und ansonsten halt einfach wechseln. Man hat durch das gute Recruiting genug Talent in den eigenen Reihen, warum also nicht ausprobieren. Wo waren Suamataia, Franklin, Thompson, Hutson, Ferguson, Matavao und Co. heute? Alle waren entweder kaum oder gar nicht in der Offense tätig trotz den besten Leistungen im Camp. Ohio State wird eine Klatsche geben und die Fragen werden sich häufen. Hat man den richtigen QB? den richtigen Offensive Coordinator? den richtigen Defensive Coordinator? den richtigen Headcoach?? Ich hoffe auf einen QB Wechsel, bringt von mir aus Butterfield wenn man Thompson nicht verbraten will aber ändert etwas hinter dem Center. So kann das nicht weiter gehen mit Brown. Wie immer gilt aber Scooo Ducks, auch wenn das heute nicht so enthusiastisch geschrieben wird. A win is a win!
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September 2023
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