Nur einen Win und diesen auch nur durch ein Fieldgoal mit auslaufender Uhr, aus den letzten fünf Aufeinandertreffen gab es für die Ducks gegen die Wazzou Cougars zu holen. Es ist nach wie vor der Angstgegner von Oregon und könnte dieses Jahr ein Stolperstein darstellen. Bei Washington State stehen die Zeichen auf Neuanfang. Mit Nick Rolovich hat man den Ersatzmann für Mike Leach in Hawaii gefunden, genau wie den neuen Quarterback - Jayden deLaura. Washington State gewann in ihrem ersten Spiel, trotz des Ausfall von 32 Spielern die im Corona Protocol standen, 38:28 gegen unseren State Rival die Oregon State Beavers. DeLaura machte dabei in seinem Starting Debut einen ebenso soliden Job wie es Tyler Shough auf Seiten der Ducks machte und brachte 227 Yards, zwei Touchdown und eine Interception. Zusätzlich 43 Yards zu Fuss und damit fast identische Stats wie der Ducks QB. DeLaura stammt aus der selben High School aus welcher Marcus Mariota vor einigen Jahren mal nach Eugene gekommen ist und pflegt mit diesem einen engen Kontakt. Oregon Ducks (1-0) @ Washington State Cougars (1-0) Insgesamt spielten die beiden Schulen bereits 99 mal gegeneinander. Es wird also das 100. Aufeinandertreffen der beiden Team sein. Wazzou gewann dabei 42 Spiele, Oregon 50 und ganze sieben male trennte man sich Unentschieden. Oregon hat einen Winning Streak von einem Spiel und 6 der letzten zehn Spiele der letzten Dekade gewonnen. Der höchste Sieg der Serie liegt bei Oregon, sie gewannen 2008 mit 63:14. Oregon ist mit 10.5 Punkten Favorit in der Partie. Das Spiel startet in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 01:00 MEST und wird durch FOX übertragen. Es wird wohl Schnee auf und neben dem Feld in Pullman haben. Warum gewinnt Oregon? Tyler Shough sah nach dem perfekten Ersatz für Justin Herbert aus, sah vor allem in Halbzeit Zwei deutlich besser aus und sollte mit dieser Sicherheit in die zweite Partie starten können und daran anknüpfen. Sowohl seine Pässe sahen bereits sehr stark aus, inklusive den Deep-Balls. Aber auch im Rungame machte er einen grossen Leistungssprung und war eine echte Waffe für die First Downs und Redzone Plays. Dazu hat Oregon erneut eine bereits funktionierende Offensive-Line die vor allem im Runblocking sowohl an der Line of Scrimmage als auch im Second Level Big Plays macht und den Running Backs um CJ Verdell und Travis Dye grosse Lücken öffnet. Die Secondary der Ducks hat mit Lenoir/Wright eines der besten Cornerback Duos des Landes und darf erneut auf gute Passprotection hoffen, dies wird bei der "Run and Shoot" Offense von Rolovich auch nötig sein, denn da wird der Passrush wieder nur extrem mühsam zum Quarterback durchpreschen können. Warum verliert Oregon? Die Rundefense sah gegen Stanford schlecht aus und wird gegen die Cougars erneut Mühe haben. Nicht weil die Wazzou bessere Runningbacks haben sondern weil das Scheme auf viele Kurzpässe und Screens aufgebaut ist. Das öffnet aber früher oder später Lücken für das Laufspiel, dass in Week 1 gegen die Beavers bereits 229 Yards herausspielte. Herausragender Spieler der Cougars war Deon McIntosh mit 147 Yards. Das schlimme an dieser Tatsache ist es das McIntosh eigentlich der Backup ist und der eigentliche Starter Max Borghi im Corona Protocol war gegen die Beavers. Er sollte gegen die Ducks wieder spielen dürfen. Das Run-and-Shoot Scheme ist zwar ähnlich wie das von Mike Leach aber im Endeffekt deutlich mehr mit dem Run korrelierend - das zeigen die Stats deutlich. Ob die Ducks aber einen grösseren Impact gegen das neue Spielsystem der Cougars haben als gegen das Leach`ische Air-Raid Scheme wird sich morgen zeigen. Wenn nicht, werden die Washington State Cougars weiterhin ein Angstgegner bleiben. Durch das Wetter (Rolovich postete auf seinen Social Media Kanälen Bilder aus Pullman die viel Schnee zeigten) dürfte das Groundgame einen grossen Einfluss auf das Spiel haben. Key-Matchups Oregon, NB - Jamal Hill vs. Washington State, WR - Renard Bell 6 für 60 hatte Bell in Week 1 im Slot, der bei den Ducks durch den Ausfall von Verone McKinley in Halbzeit Eins vor allem von Jamal Hill verteidigt werden wird. Hill ist ein Sophomore der dieses Jahr die Rolle von McKinley im Slot einnimmt. In Halbzeit Zwei kann ich mir gut vorstellen das McKinley als Safety gegen die Slotguys Snaps sehen wird. Oregon, LB - Noah Sewell vs. Washinton State, RB - Max Borghi Hier will ich zuerst eine Lanze für Sewell brechen - erstes Spiel als True Freshman und direkt so durchzustarten spricht für die DNA in der Sewell Family. Nun wird er es mit Borghi zu tun haben und damit auch einen grossen Einfluss aufs Spiel haben. Das Laufspiel wird in einem ähnlichen Volumen wie gegen Stanford daherkommen und Sewell sollte erneut so gut spielen wie gegen Stanford. Oregon, RB - CJ Verdell vs. Washington State, LB - Jahad Woods Jahad Woods ist einer der Football IQ stärksten Defensivspieler der Pac-12. Der Redshirt Senior hatte vergangene Woche fünf Tackles und einen forced Fumble und wird gegen das Laufspiel, angeführt von CJ Verdell und Travis Dye ein extrem unangenehmer Gegner werden. Er erkennt Schemes und Spielzüge bereits im Pre-Snapcount und arrangiert seine Mitspieler dann so, dass sie das Play bestmöglichst verteidigen können in der Front Seven. Er ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Wazzou Defense. Oregon, OT - George Moore vs. Washington State, DE - Ron Stone Jr. Moore machte in seinem Debut für die Ducks einen Super Job als u.a. Left Tackle. Mirabel hat fast alle Offensive-Lineman auf mehreren Positionen eingesetzt. Starter war aber Moore und wird es wohl auch gegen Wazzou sein. Er bekommt es aber mit einem echten Brocken zu tun über - Ron Stone Jr., der gegen die Beavers gleich 1.5 Sacks und einen forced Fumble sammeln konnte. Er ist erst ein Sophomore und ein riesen Talent auf der Passrush Position. Players to watch: #0 - Deommodore Lenoir / #4 - Mycah Pittman, WR / #7 - CJ Verdell, RB / #12 - Tyler Shough / #5 - Kayvon Thibodeaux, DE / #23 - Verone McKinley III, S / #19 - Jamal Hill, NB
0 Comments
Tyler Shough ist der neue Mann im Huddle für die Oregon Ducks und beerbt damit Justin Herbert der nun in der NFL bei den Los Angeles Chargers für Rekorde zuständig ist. Shough ist der zehnte Starting Quarterback seit der Jahrtausendwende und in diesem Artikel wollen wir schauen wie gut die jeweiligen Quarterbacks (seit Jeremiah Masoli) in ihrem ersten Spiel abgeschnitten haben im Vergleich zu Tyler Shough am Samstag. Natürlich hat sich das Spiel seit damals verändert, Headcoaches und Schemes, State of mind des Programmes ist ein anderes. Wir wollen aber dennoch die Quervergleiche anschauen um Shoughs Leistung ein bisschen einordnen zu können. Wichtig: Wir schauen dabei nur auf die Passerqualitäten, nicht auf die Scramble-Skills. Jeremiah Masoli 2008 Bis heute gilt Masoli als einer der kontroversesten Spieler der Ducks aller Zeiten. Er prägte eine wichtige Zeit, die Oregon erst richtig in den Fokus des Landes brachte und legte den Grundstein für die drei Quarterbacks die nach ihm die Starter sein sollten. Masoli hatte seinen ersten Pac-12 Start gegen Washington State nachdem er 2008 in Week 1 bereits für den damaligen Starter Justin Roper eingewechselt wurde. Masoli dominierte vor allem durch seine Dualität als Runner, lief für drei Touchdowns und warf 9/16 Pässe für 161 Yards, zwei Touchdowns bei null Interceptions. Sein Backup war damals übrigens bereits Darren Thomas, welche drei Passversuche in diesem Spiel hatte. Darren Thomas 2010 Für Thomas war damals der Rauswurf von Masoli das beste was ihm hätte passieren können. Er startete als Redshirt Sophomore für die Ducks zum ersten mal und hatte nach einem 3-0 Start seinen ersten Auftritt gegen einen Pac-12 Team gegen Arizona State welches Oregon 42:31 gewann. 19 von 33 Pässen fanden ihr Ziel für 260 Yards und 2-1 TD/INTs. Thomas verlor erst im National Championship Game das erste mal als Starter. Eine weitere Saison sollte folgen, ehe Thomas überraschend in den NFL Draft. Marcus Mariota 2012 Den Gang in die NFL bot Marcus Mariota die Chance als Starter aufzulaufen. Mariota war 2011 der Third Stringer und wurde folgerichtig geredshirted was ihn zu einem Redshirt Freshman 2012 machte. Mariota startete ähnlich gut wie es damals Thomas tat, verlor in seinem ersten Jahr als Starter nur ein Spiel und spielte in Week 4 gegen Arizona welches die Ducks 49:0 gewannen. Mariota hatte 20 von 35 Pässe für 260 Yards, 2 Touchdowns und eine Interception. Mariota wurde zu DER Kultfigur in Eugene, gewann die Heisman Trophy und kam als Nummer 2 Draftpick in die NFL. Vernon Adams 2015 Aus der Not heraus holte man für die 2015 Season den Graduate Transfer Vernon Adams, welcher vom FCS Team Eastern Washington kam und musste direkt in der ersten Woche gegen seine alte Schule ran. Adams startete nicht gleich gut wie seine Vorgänger und hatte bei seinem ersten Pac-12 Start einen 2-1 Record. Gegen Utah gabs damals zuhause eine 62:20 Klatsche, die Adams aufgrund einer Verletzung aber nicht wahrnehmen konnte. Jake Lockie sprang für ihn ein. Adamas selbst spielte erst gegen Washington wieder, in welches die Ducks mit einem 3-3 Record gingen. Adams brachte die Ducks zurück auf die Erfolgsspur als Oregon mit 26:20 gewannen und Adams 14 seiner 25 Passversuche anbrachte für 272 Yards und 2 Touchdowns. Mit Adams spielten die Ducks deutlich besser und erreichten am Ende den Alamo Bowl, wo er sich erneut verletzte und die Ducks das Spiel verloren. Dakota Prukop 2016 Prukop kam als Graduate Transfer von Montana State nach Eugene und sollte die guten Erfahrungen die man mit Adams das Jahr davor gemacht hat wiederholen. In seinem Debut startete Prukop als QB gegen UC Davis, ein FCS Team das man mit 53:28 schlagen konnte. Prukop brachte 21 seiner 30 Pässe an den Mann für 271 Yards, drei Touchdowns und null Interceptions. Da es sich bei UC Davis um ein FCS Team handelt wollen wir das erste Team gegen einen Pac-12 Gegner zusätzlich anschauen. Prukop spielte zum ersten mal in einem Pac-12 Matchup zuhause gegen Colorado. Prukop hatte 22/33 Pässe, 293 Yards - 2/1 TD Ratio. Justin Herbert 2016 Herbert übernahm für Prukop, nachdem dieser das Team nicht mit Siegen belohnen konnte. Herbert startete sein erstes Spiel gegen Washington und hatte die ungünstigsten Voraussetzungen aller genannten Quarterbacks. Die Ducks verloren 21:70 aber Herbert sah bei dieser Klatsche relativ solide aus und wurde bereits damals als nächster Starter angesehen, was er wie wir alle wissen nun auch ist. 21/34 Pässe, 179 Yards - 2 TDs und eine INT waren seine Ausbeute am Ende. Herbert spielte die drei Jahre die danach kamen als Starter, wurde in die NFL gewählt und stellte dort neue Rekorde auf. Tyler Shough 2020 Shough übernahm für Herbert ein Jahr darauf trotz der Konkurrenz von Graduate Transfer Anthony Brown vom Boston College und trotz oder wegen Corona. Shough musste aufgrund der Pandemie in Week 10 der NCAA Season das erste Saisonspiel für die Ducks direkt gegen Stanford machen und hatte deshalb wohl die schwierigste Aufgabe aller QBs die hier aufgezählt wurden. Dennoch führte er die Ducks zu einem ungefährdeten Sieg gegen die Cardinal - 35:14. 17 von 26 Pässen - 227 Yards und einem 1-1 TD Ratio. Obwohl er vorher kaum In-Game Action sah absolvierte er sein erste Spiel durchaus positiv. Seine Completion Rate liegt mit 65.3% auf Platz 2 aller QBs seit Masoli Quervergleich (vs. Pac-12 Opponents)
Die Ducks gewinnen die erste Pflichtaufgabe 2020 mit 35:14 überzeugend, wenn auch wenig spektakulär gegen Stanford. Sowohl die Offense als auch die Defense hatten ihre Sonnen und Schattenmomente. Good Das Laufspiel über CJ Verdell war zu Beginn noch etwas schwierig, man hielt aber daran fest und so war es bis auf ein Play nur CJ Verdell welcher in der ersten Halbzeit Snaps als Runner sah. Am Ende hatte er 20 Runs für 105 Yards und einem Touchdown, ein Schnitt von 5.3 Yards per Carrie. Auch Travis Dye gehört zu den "Good" - er hatte trotz seiner nur sechs Laufversuchen einen Schnitt von über zehn Yards pro Carrie - 78 Yards insgesamt und einen Touchdown. DJ Johnson, der als 4-Star Defensive End nach Eugene kam wurde bereits letzte Saison zum Tight End umfunktioniert, gestern aber dann auch richtig als solcher eingesetzt. Am Ende führte er das Team in Catches an mit fünf für 55 Yards und einem Touchdown. Er war gestern der einzige Tight End der eingesetzt wurde. Mycah Pittman & Johnny Johnson konnten beide Akzente im Passspiel setzen. JJ3 war mit vier Catches für 60 Yards der erfolgreichste Receiver und Pittman setzte seinen spektakulären Catches ein weiteres Highlight hinzu mit seinem einzigen Catch des Spiels. Ein 44-Yards Diving-One-handed Catch der zum neuen First Down führte. Purer Wahnsinn. In der Defense überzeugte mich Noah Sewell, der True Freshman fast am meisten. Auch er hatte mit seinem "Suplex-Tackle" kurz vor der Endzone sein erstes Hightlightplay als Duck. Dazu führte er das Team zusammen mit Mykael Wright bei den Solotackles an. Für einen True Freshman in seinem allerersten Spiel eine tolle Leistung. Mykael Wright habe ich bereits angesprochen, er bildete zusammen mit Deommodore Lenoir ein wirklich kaum zu attackierendes Conerback Duo. Das Wright da primär das Angriffsziel war erstaunt kaum, dennoch hatte der True-Sophomore ein Sahnespiel - 5 Tackles und zwei Pass Breakups standen am Ende auf seiner Statline. Lenoir spielte ebenfalls fehlerfrei und liess keine Plays zu - absolut Top Leistung der "N.I.A. - nothing in the air" The Average Kayvon Thibodeaux spielte unauffällig und schaffte es kaum genug Pressure auf den Quarterback zu bringen. Er spielte allerdings auch oft gegen ein Double-Team. Am Ende hatte er vier Tackles und einen Pass Breakup an der Line of Scrimmage. Dennoch zeigte er seinen unglaublichen Closing-Speed und war immer öfters auch im Second Level im Spielgeschehen anzutreffen. Average würde ich auch Tyler Shoughs Passing Leistung bezeichnen. Er hatte neben Zuckerpässen auch einige Pässe dabei, die gut und gerne hätten intercepted werden können und nur mit Glück in den eigenen Reihen blieben. Dafür war er als Runner deutlich besser und das Playcalling von Joe Moorhead zeigte, was mit Herbert eigentlich möglich gewesen wäre letztes Jahr unter Marcus Arroyo. The Ugly Ugly war gestern Cyrus Habibi-Likio. Der Goalline Bulldozer Running Back hatte gestern direkt im ersten Play einen Redzone Fumble der sichere Punkte gekostet hat. Immerhin konnte Stanford daraus keinen Profit schlagen, weil ihr Kicker das Fieldgoal liegen liess. Auch wenn CHL am Ende noch einen Touchdown Run hatte, sowas darf nicht passieren. Camden Lewis reiht sich erneut in diese Kategorie ein. Auch gestern wieder ein absolut einfaches Field Goal das er verkickt hat und das er hätte machen müssen. Das sind normalerweise wertvolle Punkte die fehlen könnten. Ganze 311 Tage mussten wir auf die Rückkehrt der Oregon Ducks warten. 311 Tage sind seit dem Rose Bowl Triumph vergangen. Nun ist es endlich wieder soweit - Football im Autzen Stadium, Football der Oregon Ducks.
Sechs Spiele werden dieses Jahr pro Pac-12 Team gespielt, es gibt keine Alternativtermine bei einem Coronaausfall und es gibt wohl auch keine Chance für ein Pac-12 Team in die Playoffs einzuziehen. Dennoch, wir haben eine Football Saison, trotz Corona und trotz der zuerst abgesagten Pac-12 Season. Wir mussten zwar noch länger warten als wir uns das ansonsten schon gewohnt sind doch DAS WARTEN HAT EIN ENDE! Oregon Ducks (0-0) vs. Stanford Cardinal (0-0) Am Samstag kommt es im Autzen Stadium zum Duell gegen die Stanford Cardinal, welche eine schwierige Offseason hatten, mit diversen Abgängen auf den verschiedensten Positionen. Die Cardinal gehen deshalb auch als Underdog in die Partie. Die Spread liegt bei 10.5 Punkten bei Oregon. Eine echte Hausnummer. Eckdaten: Das Spiel findet in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 01:30 zu mitteleuropäischer Standartzeit im Autzen Stadium statt. ABC übernimmt die Coverage der Partie. Es wird das 84. Aufeinandertreffen der beiden Schulen sein. Oregon konnte von den bisherigen 83 Spielen, 33 gewinnen (1 Tie) und hat momentan einen Streak von einem Win (2019: 21:6 Win @Stanford). Der höchste Sieg den die Ducks in der Serie jemals einfahren konnten war der 48:10 Erfolg im Jahre 2006 - ich will nichts jinxen aber das wollte ich nur mal erwähnt haben. Warum gewinnt Oregon? Zwar muss Oregon sowohl einen neuen Quarterback und fünf neue Offensive-Lineman im System der Offense installieren aber das Talentvalue ist nach wie vor enorm hoch und wohl kein anderes Pac-12 Team kann auf eine so grosse Talentauswahl zurückgreifen. Für Tyler Shough wird es der erste Start auf NCAA Level sein. Er konnte die letzten beiden Jahre hinter Justin Herbert lernen und wurde letztes Jahr in der Garbage Time eingesetzt, in welcher er jeweils mehr als solide aussah. Er darf weiterhin auf ein Running-Back Quartett bestehend aus CJ Verdell, Travis Dye, Cyrus Habibi-Likio und Sean Dollars zählen, gerade ersterer geht in seine dritte Saison als unangefochtener Starter und kommt aus back-to-back 1000+ Yards Rushing. Dazu ist er auch im Passspiel ein wichtiger Faktor. Die Wide-Receiver Unit ist nochmal deutlich stärker als 2019 und mit Mycah Pittman steht ein fitter Sophomore Impact Player bereits in Week 1 bereit. Und die Defense bekommt es mit einer 2019 noch durchschnittlichen NCAA Offense zu tun über, die aber immerhin mit einen bereits 2019 startenden Quarterback in die Saison geht. "N.I.A. - nothing in the air" wird das Motto der Secondary lauten, welches von den Passrushern unterstützt wird. Allen voran natürlich True-Sophomore 5-Star Kayvon Thibodeaux. Apropos 5-Stars, mit Justin Flowe, Noah Sewell und Dontae Manning stehen drei weitere davon auf dem Feld. Das erste mal übrigens in der Ducks Recruiting History, in dem gleichzeitig vier 5-Stars im Roster stehen. Warum verliert Oregon? Die Offensive-Line der Cardinal muss ebenfalls Starter ersetzen ist aber nach wie vor eine der besten Mannschaftsteile dieses Teams. Quarterback Davis Mills wird also den Support von den grossen Jungs erhalten und kann damit an den Leistungen aus 2019 weiter arbeiten. 1960 Yards mit 11 Touchdowns und fünf Interceptions in acht Spielen waren für den Redshirt Junior 2019 die Messlatte. Oregon hat dazu zu viele Changes, besonders auch in der Secondary wo mit Thomas Graham Jr., Jevon Holland und Brady Breeze drei Starter weg sind und das Opt-Out gezogen haben. Dazu ist die Blindside mit dem Abgang von Penei Sewell lange nicht mehr so gut besetzt wie im Jahre davor. Wahrscheinlich sehen wir ein verkrampftes Spiel zu Beginn der Partie, bei welcher ich mir durchaus vorstellen kann das Oregon in Rückstand gerät. Ab Quarter Zwei wird Cristobal seine Mannschaft aber genug gut ausgerichtet haben, die Defense wird halten und Turnover erzwingen und die Offense rollt (mit Verdell und Co.) über das Feld und holt Win Nummer 1 für die Ducks nach Hause. Key Matchups: Stanford, OLB - Jordan Fox vs. Oregon, LT - George Moore George Moore wird aller Voraussicht auf der Left Tackle Position starten und mit Jordan Fox einen Senior Edgerusher gegen sich stehen haben. Fox geht mit 12.5 TFL und 5.5 Sacks in sein letztes Jahr und will diese Zahlen natürlich deutlich nach oben verbessern. Da Sewell weg ist muss er "nur" gegen Moore antreten. Moore selbst ist ebenfalls Senior und spielte bisher in neun Spielen für die Ducks und kann in seinem letzten Jahr in Eugene endlich als Starter auf Feld gehen. Mit 6-6 und 325 Pounds bringt er zumindest die körperlichen Attribute mit, welche ein Left Tackle braucht. Er war 2016 der Nummer 1 gerankte JUCO-Offensive Tackle. Stanford, RB - Austin Jones vs. Oregon, MLB - Dru Mathis Mathis ist der Ersatz für Troy Dye und wird die Rolle des Middle-Linebackers 2020 primär übernehmen. Er ist der Signalcaller der Defense und ist erst seit seiner Junior Season in Eugene (vorher: San Diego State & JUCO). Letztes Jahr spielte er in sieben Spielen und überzeugte die Coaches diese Offseason so sehr von sich, dass er nun den Hauptanteil gegen die Runningbacks im Second Level verrichten muss. Mit Sophomore Austin Jones kommt ein weiterer sehr talentierter Stanford Runningback ins Autzen. Jones schaffte es in seiner Freshman Season auf 227 Yards und einen Touchdown hatte im Schnitt aber 5.0 Yards per Carrie und hat sich nun den Starterposten gesichert. Oregon, DE - Kayvon Thibodeaux vs. Stanford, LT - Walter Rouse Für Rouse könnte das ein rabenschwarzer Abend werden. Der Sophomore Left Tackle der Cardinal muss sich gegen den besten Ducks Passrusher im direkten Duell stellen und auch wenn Thibodeaux nicht immer über die rechte Seite kommt, er greift auf beiden Seiten konstant an. Neun Sacks hatte er bereits in seinem True Freshman Year. Aber auch Rouse konnte 2019 überzeugen. Er startete nicht nur in zwölf Spielen sondern wurde auch ins "The Athletic" All American Second Team gewählt. Ein Duell auf Augenhöhe? Oregon, WR - Mycah Pittman vs. Stanford, CB - Kyu Blu Kelly Mycah Pittman hatte wie Thibodeaux eine starke True Freshman Season und wird 2020 nochmal einen deutlichen Schritt nach vorne machen. Der Grund ist relativ einfach, Pittman war 2019 oft verletzt und hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Seit diesem Jahr hat man nichts mehr in diese Richtung gehört und Pittman wird gesund in die Saison starten. Mit Kelly bekommt er einen Jahrgangs Kollegen gegen sich. Kelly spielte 2019 in zwölf Spielen und sammelte als True Freshman 35 Tackles, eine Interception und ganze sechs Pass Breakups. Eine sehr starke Leistung bei einem doch unterdurchschnittlichen 2019er Cardinal Team. Players to watch: #4 - Mycah Pittman, WR / #7 - CJ Verdell, RB / #12 - Tyler Shough / #5 - Kayvon Thibodeaux, DE / #23 - Verone McKinley III, S / #19 - Jamal Hill, NB #SCODUCKS! |
DUCKS COMMUNITY
Uns gibt es auch auf Twitter & Instagram für mehr News & Infos Archiv
September 2023
Kategorien
Alle
|