Kris Hutson - Wide Receiver - Bellflower (CA) - 4-Star Ein weiterer CaliFlock Member der sich Oregon anschloss. Der St.John Bosco, einem der besten High School Teams des Landes, Wideout Kris Hutson committed als einziger Wide Receiver der 2020er Klasse zu den Ducks, nach dem Change von Johnny Wilson. Hutson spielte zusammen mit DJ Uiagalelei bei St.John Bosco und gewann mit seiner High School den Southern Division State Champion Titel 2019. Hutson committete bereits verbal zur USC zog seine Zusage im Oktober 2019 allerdings zurück und entschied sich im Januar 2020 dann endgültig für Oregon. Der 38. beste Wide Receiver der Recruiting soll in seinem ersten Jahr für Tiefe im Depth der Ducks Wide Receivern sorgen und wird voraussichtlich nur eine Backup Rolle einnehmen. Deshalb erwartet ihn wohl auch ein Redshirt Year. Ein zusätzlicher Grund dafür ist auch, dass Hutson ein Sommer Enrollee ist und damit zu wenig Zeit hat sich an das Scheme zu gewöhnen. Einige Snaps werden wir von ihm aber wohl dennoch sehen. Stärken - Hutson ist schnell und quick in seinem Spiel und kann dadurch sowohl im Deep Passing Game als auch im Kurzpassspiel eingesetzt werden. Quasi eine Allzweck Wide Receiver Waffe für den Quarterback. - Das Routerunning ist bereits stark ausgeprägt in jungen Jahren und Hutson. Untypisch für Spieler welche gerade aus der High School ans College wechseln läuft Hutson nahezu den kompletten Routetree durch seine quickness und konzentrierte Art einwandfrei. - Special Team Skills. Ja Hutson ist schnell und kann dadurch als Returner, sowohl bei Punts als auch bei Kickoffs eingesetzt werden. Ich erwarte ihn da eventuell als Backup oder Ergänzung zu Mykael Wright. Schwächen - Hutsons Frame ist alles andere als NCAA Level ready. Mit 5-11 und nur 175 Pounds muss er deutlich an Gewicht/Masse zulegen um sich selbst vor Verletzungen zu schützen. Muskelmasse könnte ihm desweiteren helfen sich von seinen Gegenspielern zu lösen oder im eins gegen eins durchzusetzen. - Auch die fehlende Kraft könnte für Hutson ein Problem werden, wenn er nicht fleissig im Kraftraum an Muskelmasse aufbaut. Als Vorblocker ist er momentan unbrauchbar und wird sich kaum gegen NCAA Cornerbacks durchsetzen können. Hutson sehe ich in unserem Scheme in der Rolle von Jaylon Redd und Josh Delgado, also als Slot Receiver. Diese Rolle steht ihm wie auf den Leib geschnitten. Da Redd in sein Senior Year gehen wird und Delgado bereits in sein Sophomore Year kommt, wird Hutson bald mal das Redshirt erhalten und ab 2021 als Redshirt Freshman zusammen mit Delgado für Wirbel über die Mitte sorgen. Solange Redd und Delgado gesund bleiben sehe ich keinen Grund, Hutson bereits so früh einzusetzen und schlimmstenfalls zu verheizen.
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Dies ist die Geschichte von Ifo Ekpre-Olomu, wahrscheinlich einem der besten Cornerbacks der modernen Recruiting Ära die jemals bei den Ducks spielten. Ekpre-Olomu kam als 4-Star Cornerback mit einer Grösse von 5-9 und einem Gewicht von 192 Pounds mit gerade mal zwei College Offers 2010 zu seinem Visit nach Eugene. Ein Jahr später kam er als Student offiziell nach Eugene, ohne einen weiteren Visit an einer anderen Schule gemacht zu haben. Warum man den Cornerback im Recruiting so vernachlässigt hat, bleibt wohl ein Rätsel denn Ekpre-Olomu lieferte bereits als True Freshman ab und spielte danach bis zu seinem Senior Year in der wohl erfolgreichsten Ära der Ducks mit. Am Ende stand Ekpre-Olomu 53 mal für die Ducks auf dem Feld, machte dabei 244 Tackles, 9 Interceptions, 23 Pass Deflections und galt als einer der besten Spieler auf dieser Position. Die NFL war zwischenzeitlich keine Hürde sondern eine offene Tür, durch die es nurnoch durchzugehen schien. Der Schein trog, denn kurz vor dem Ende seiner College Zeit und kurz vor den ersten College Playoff Spielen verletzte sich Ekpre-Olomu im Training, zwei Wochen vor dem Rose Bowl gegen das bis dahin unschlagbare Florida State. Ich weiss noch genau als mich die Horrornachricht traf, dass Ekpre Olomu sich jedes Band in seinem linken Knie verrenkt und gerissen hat. Wie bitte? dachte ich in diesem Augenblick, denn Ekpre-Olomu war für mich damals nur als Spieler auf dem Platz greifbar und die Auswirkungen waren mir damals nicht bewusst. Ich machte mir Sorgen um das Spiel gegen die FSU denn das war ein sehr harter Brocken als Gegner. Erst später wurde mir bewusst wie schwerwiegend sich diese Verletzung auf die Karriere von Ifo auswirken könnte. Die "What Ifs" kamen natürlich auf. Was wäre wenn Ekpre-Olomu nicht in sein Senior Year zurück gekommen wäre? Was wäre wenn Ekpre-Olomu sich nicht verletzt hätte? Was wäre wenn.... Fakt ist, Ekpre-Olomu spielte nie wirklich in der NFL, verpasste als eines der grössten Talente seines Jahrgangs einen frühen Draftpick und musste schmerzhaft zusehen, wie er bis in die siebte Runde des 2015er NFL Draft rutschte. Die Cleveland Browns opferten ihren 241. Pick um das Projekt NFL mit Ekpre-Olomu anzugehen. Es blieb bei diesem Projekt, denn Ekpre-Olomu musste die ganze Saison 2015 aussetzen. Die Browns wussten anscheinend von dieser Nachricht und dennoch wurde Ekpre-Olomu im April 2016 von den Browns gewaved. Die Miami Dolphins holten ihn sich durch das Waversystem. Hoffnungen machten sich auf - sehen wir Ekpre-Olomu nun endlich in der NFL? Nein, denn im August 2016 verletzte er sich am anderen Knie und wurde auf die Season-ending Injury Liste gesetzt und Anfang des Jahres 2017 dann endgültig entlassen. Das wars mit dem Traum der NFL damit endgültig für den dreifachen All Pac-12 FIrst Team Member der als Second Round Pick im Draft gehandelt wurde. Was für eine bittere Story. Eigentlich wollte Ekpre-Olomu 2017 noch einmal in einem Training Camp seine Chance ergreifen aber der Tod seines Vaters kam ihm in die Quere und das Begräbnis in der Heimat der Ekpre-Olomus, Nigeria, war ihm wichtiger und dort wurde es "dem Nightmare for Receivers" bewusst, dass es das war mit dem professionellen Football. Ekpre-Olomu lebt heute in Oregon, hat seine Freundin seit seiner Freshman Saison geheiratet und ist oft in Eugene anzutreffen. Er arbeitet heute als Trainer im Morimatus Rokke Performance Therapy Center in Beaverton und als Trainer für Nike als Nike Trainings Instructor. Die "Whats Ifs" erspart sich Ekpre-Olomu denn er sagt auch: Was wäre wenn ich nie eine Versicherung abgeschlossen hätte vor meinem Senior Year? Dann wären ihm drei Millionen Dollar durch die Finger gegangen. Ekpre-Olomu war der erste NCAA Spieler der sich eine solche Versicherung im Falle eines Draftsturzes zugetan hat. Er investierte das Geld und lebte zu seiner Zeit bei den Browns in einer Einzimmer Wohnung und leaste sich sein Auto mit welchem er zum Training fuhr. Er blieb bescheiden und kann heute auch durch seine Investments von damals leben. Ein Zitat von Ekpre-Olomu welches er im Dezember "The Athletic" gegeben hat: Can I live with being one of the best Ducks ever? Heck, yeah Noah Sewell - Inside Linebacker - Orem (UT) - 5 Star
In Folge 2 der neuen Staffel schauen wir unseren ersten 5 Star Recruit der 2020 Recruiting Class an. Noah Sewell ist nicht nur der Bruder von Penei Sewell sondern auch noch der zweithöchst gerankte Inside Linebacker der 2020er Recruiting Klasse. Das Commitment von Sewell kam wenig überraschend, war aber dennoch ein grosser Erfolg für die UO Rekruting Abteilung. Denn Sewell kratzte bereits zu diesem Zeitpunkt an den fünf Sternen und erhielt diese wenig später dann völlig verdient. Sewell entschied sich für die Ducks trotz 30 weiterer Offers, unter anderem waren Schulen wie die LSU, Alabama, Georgia, Clemson und Ohio State an ihm dran. Untypisch auch das zwei Sewells im gleichen College spielen. Es gibt bzw. gab ja auch noch Sewells in Nevada und Utah. Der Einfluss von Penei darf bei Noahs Entscheidung natürlich nicht ausser Acht gelassen werden. Stärken - Trotz 6-2 und 266 Pounds ist Sewell mehr als ein Linebacker. Er hat die Explosivität für den Passrush, agiert wie ein Linebacker und hat den Speed eines Safety. Kein Wunder spielte er an der High School in Orem nicht nur in der Defense, sondern war auch DER Star Running Back des Teams. Die Physis und die Athletik sind also sowas von da und werden ihm genügend Snaps verschaffen in der kommenden Saison. - Als wären die athletischen Eigenschaften nicht genug, verfügt Sewell zusätzlich über enorm gute Instinkte und kann so viele Big Plays machen, weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. - Zerstöhrer! Dieses Wort trifft eigentlich ganz gut was eine weitere Stärke von Sewell ist. Sewell ist ein sehr aggressiver und harter Spieler, der keinen Kontakt, keine Verletzung und keinen Gegner scheut und daher auch ein gefürchteter Gegenspieler ist. Eine Eigenschaft die nur schwer anzutrainieren ist, im Umkehrschluss aber auch kaun abgestellt werden kann - dies kann sich positiv aber auch negativ entwickeln. Schwächen - Ich habs angesprochen, die Vielfalt als Spieler. Problem dabei? Wirklich eine Idealposition hat der Körper von Sewell nicht. Er ist eher undersized als Defensive Tackle, ein bisschen zu bullig als Linebacker und deutlich zu massig für einen Runningback Spot. - Sein Körperbau könnte zudem ein Problem werden, bei der evaluierung seiner Position. Wo passt er hin und wie erreicht man den perfekten Körper für die Position, bei einem nicht so alltäglichen Körpertypen wie ihn Sewell mitbringt. Ich sehe Sewell in einer Mase Funa Rolle, also als Hybrid Passrusher/Laufverteidiger. Durch die Konkurrenz mit Slade-Matautia und Justin Flowe wird die Inside Linebacker Rolle wohl nicht als Starter attackiert werden, aber Sewell wird sich nach den Abgängen von Dye, Winston und Young genügend Snaps erarbeiten können um den Impact eines 5-Stars zu haben. Er ist ein absoluter Rohdiamant welcher zwar noch geschliffen werden muss aber jeden Rekrutierer ins schwärmen kommen lässt. Jay Butterfield - Quarterback - Brentwood (CA) - 4-Star
Oregon hoffte lange auf DJ Uiagalelei und das er zur UO committed. Nach seinem Bekentniss zu Clemson dauerte es nicht lange bis man den "Ersatzmann" für den Hawaiianer gefunden hatte. Jay Butterfield, Sohn des Ehemaligen NFL und Stanford Quarterbacks Mark Butterfield. Die QB DNA ist also seit Geburt mitgebracht und Butterfield auch deshalb der dritthöchst gegradete Quarterback der Ducks History hinter Dixon und Clemens. Doch was dürfen wir von einem Redshirt Kandidaten erwarten in seinem ersten Jahr? Zumindest sollte klar sein, dass die Quarterback Typen nun nicht mehr die klassischen Ducks Quarterbacks der späten 00er und frühen 10er Jahre sind. Der Trend geht nach Herbert und Shough mit Butterfield deutlich in die Pro-Style Richtung. Butterfield war im Recruiting Prozess der viertbeste Pro-Style QB des Jahrgangs. 15 Offers erhielt er durch den Prozess hindurch, entschied sich aber schlussendlich für Eugene und war nach Figgins und Hutson erst der dritte Offensive Player der Klasse zum Zeitpunkt seines Commitments. Stärken - Eine seiner grössten Stärken sind sein Arm den er mitbringt. Dieser ist nicht nur stark genug um nahezu das komplette Feld anzuwerfen, sondern ist dazu noch sehr akkurat und "touchy" sodass er bereits in seinem aktuellen Stand auf einem sehr hohen Level agieren kann. Natürlich muss er das ganze auch auf NCAA Level bestätigen, aber in Butterfield steckt eventuell eine upgegradete Justin Herbert Freshman Version. - Das Pocket Movement stimmt bei Butterfield bereits jetzt. Durch gute Instinkte und klevere Moves entgeht er dem Druck des Passrushs und verschafft sich somit genügend Zeit seine freien Receiver zu finden. Eine Stärke die zwar trainiert werden kann, aber in Drucksituationen alleine durch Instinkte und Reflexe ausgespielt werden kann. - Der Football IQ ist bei Butterfield bereits sehr hoch. Er agiert schnell, liest das Spiel und die Defense und kann so die richtigen Entscheidungen treffen und Fehler umgehen. In der Entwicklung des Playmakers ist Butterfield bereits sehr weit. Schwächen - Der Frame von Butterfield ist bei einer Grösse von 6-6 und nur 202 Pounds sehr schmal und deshalb ist er nicht wirklich physisch. Da muss einiges an Gewicht zugelegt werden um auf NCAA Level zu bestehen. Ein Prozess, welchem ihm eventuell das erste Jahr mit dem Redshirt bescheren wird. - Die Competition war für Butterfield in der Highschool eher schwach und seine Schule hatte kaum starke Gegner vor der Brust. Wenn dann mal eine starke Schule gekommen ist, schwächelte Butterfield und konnte die Niederlagen nicht verhindern. - Die Athletik ist zwar da bei Butterfield, aber er ist keiner den man so vielseitig einsetzen kann wie man es beispielsweise mit Herbert machen konnte. Das Laufspiel wird wohl kaum auffallend stark sein. Aufgrund von der starken Konkurrenz wird Butterfield in seinem ersten Jahr kaum Snaps erhalten. Ich rechne ehrlich gesagt mit null Snaps und deshalb auch viel Zeit in der er hinter Shough und Brown lernen kann bzw. muss. Butterfield ist der Mann für die Zukunft und wird seine Chance definitiv bekommen. Stand jetzt ist er allerdings noch kein College Football Quarterback. Das wird sich aber in einem Jahr bereits geändert haben und dann wird er um den Startingjob mitkämpfen können. Rose Bowl, Pac-12 Champ und nur knapp die Playoffs verpasst. So endete die letzte Saison und in der nächsten sollen diese Leistungen erneut gebracht werden. Der Grund? Die historisch beste Recruiting Klasse aus 2019 wurde nur knapp nicht überboten. Am Ende fehlten im Durchschnittsrating nur 0.041 um ein gleich starkes Ergebniss zu erreichen. Macht aber nichts, denn immerhin kommt der grossteil der letztjährigen Freshman nun erst in die erste richtige Saison. Dazu wird durch Transfers, neuen Coaches und durch neue Recruits das Team nochmals verbessert.
Abgänge RB - Darrian Felix (Transfer zu USF) WR - JJ Tucker (Transfer) WR - Brenden Schooler (Transfer zu Arizona) CB - Kahlef Hailassie (Transfer zu Weber State in die FCS) WR - Juwan Johnson (NFL) QB - Justin Herbert (NFL) CB - Haki Woods (Grad) WR - Kyle Buckner (Grad) TE - Jacob Breeland (NFL) S - Sean Killpatrick (Grad) OLB - Lamar Winston (Grad) ILB - Troy Dye (NFL) CB - Charles Sudduth (Grad) P - Blake Maimone (Grad) TE - Matt Mariota (Grad) DE - Gus Cumberlander (NFL) DT - Gary Backer (Grad) OLB - Matt Christman (Grad) OL - Clavin Throckmorton (NFL) OL - Jake Hanson (NFL) OLB - Bryson Young (NFL) ILB - Ben Gomes (Grad) OL - Charlie Landgrad (Grad) OL - Brady Aiello (NFL) OL - Shane Lemieux (NFL) OL - Dallas Warmack (Grad) OL - George Moore (Grad) TE - Ryan Bay (Grad) DT - Drayton Carlberg (Grad) DT - Sione Kava Vier Spieler wurden gedraftet, fünf weitere als Undrafted Free Agents verpflichtet. Eine starke Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Man darf nicht vergessen, dass diese Jungs grösstenteils für ein Programm commited haben, welches zu diesem Zeitpunkt am tiefsten Punkt seit Jahrzehnten angekommen ist und damals wohl nie damit gerechnet hätten, irgendwann in der NFL zu spielen. Es sind eine Menge Spieler, auf wichtigen Positionen. Immerhin verlassen uns fünf Starter der Offensive-Line. Auch wenn Aiello im letzten Jahr kaum mehr gestartet hat, war er in mehreren Spielen der Starter. Mit Justin Herbert und Troy Dye gehen zudem zwei absolute Identifikationspersonen aus Eugene in die NFL. Herbert zu den Chargers und Dye zu den Vikings. Die ProDucks werden also nun auch vermehrt am Sonntag in den Fokus geraten und das sind mittlerweile einige. Zugänge QB - Anthony Brown (Transfer vom Boston College) WR - Devon Williams (Transfer von USC) ILB - Noah Sewell (5-Star) Enrolled QB - Jay Butterfield (4-Star) Enrolled OG - Jonathan Denis (4-Star) Enrolled S - Bennett Williams (3-Star) Enrolled OG - TJ Bass (3-Star) Enrolled DE - Bradin Swinson (3-Star) Enrolled S - Jarred Greenfield (3-Star) Enrolled DE - Jake Shipley (3-Star) Enrolled ILB - Justin Flowe (5-Star) CB - Dontae Manning (5-Star) CB - Luke Hill (4-Star) WR - Kris Hutson (4-Star) QB - Robby Ashford (4-Star) ATH - Jaden Navarrette (4-Star) DT - Jayson Jones (4-Star) RB - Trey Benson (3-Star) DT - Maceal Afaese (3-Star) OLB - Jackson LaDuke (3-Star) OT - Jaylan Jeffers (3-Star) OG - Marcus Harper (3-Star) OT - Faaope Laloulu (3-Star) DT - Jaylen Smith (3-Star) DB - Marko Vidackovic (Walk-On) Was soll man zu diesen Verpflichtungen schon sagen ausser: WOW. Das Recruiting macht da seit der Cristobal Ära einen unfassbaren Job. Unter anderem hat man sich Nummer 2 - Nummer 5 & Nummer 11 der Alltime Recruits geholt. Mit Anthony Brown zudem ein erfahrener Quarterback und mit Devon Williams einen hoch gerankten 4-Star Recruit von USC. Williams konnte man dem Rivalen Oregon State im letzten Moment vor der Nase wegschnappen und er befindet sich seit vergangenem Herbst im Training bei den Ducks. Mit den beiden 5-Star Recruits Justin Flowe und Noah Sewell holt man sich zwei Inside Linebacker um Troy Dye zu ersetzen. Sewell ist bereits in Eugene und Flowe wird im Sommer nachrücken. Beide könnten Day 1 Starter sein. Die ohnehin schon tief besetzte Secondary erhält mit DOntae Manning einen weiteren 5-Star Recruit. Er ist der höchstgerankte Cornerback der Ducks Recruiting Ära. Die weiteren Spieler werden in den Positionsbattles besprochen. Funfact: Mit Marko Vidackovic ist übrigens auch ein Deutscher Spieler neu bei den Ducks. Er spielte an der Portland Highschool und wird als Walk On ins Team kommen. Coaching Changes Die Ducks bekamen letztes Jahr für die Defense mit Andy Avalos einen neuen Coordinator. Ein Jahr später präsentiert man nun einen neuen Offensive Coordinator, denn Marcus Arroyo wurde im Dezember der neue Headcoach der UNLV. Trotz eher durchschaubaren Leistungen in Form von fragwürdigen Playcalls konnte er sich für diese Position empfehlen. Die Folge war einerseits das Decommitment von Wide Receiver Johnny Wilson, der sich nun für die Arizona State entschied. Der Ersatz für Arroyo wurde Anfang des Jahres präsentiert und ist mit Joe Moorhead ein deutlich erfahrener und besserer Mann als Arroyo es zum jetzigen Zeitpunkt ist. Moorhead ist im Süden Deutschlands kein unbekannter. So spielte er noch als aktiver Quarterback für die Munich Cowboys Ende der 90er Jahre und begann anschliessend seine Coaching Karriere bei Pittsburgh bis er 2012 das erste mal Headcoach wurde bei seiner Alma Mater, Fordham. 2018 und 2019 war er dann der Mann an der Seitenlinie von Mississippi State und wurde dort nach der Bowlniederlage gegen Louisville gefeuert und zu den Ducks geholt. Ein massives Upgrade für den Job des OCs, denn mit ihm bekommt man einen Quarterback Flüsterer der selbst auf dieser Position gespielt hat und als Offensive Coordinator bei der Penn State einen guten Eindruck hinterliess. Der viel schlimmere Verlust war der Abgang von Donte Williams welcher ausgerechnet zur USC wechselte. Bei Williams war es absehbar, dass er sich bald weg von Eugene bewegen würde. Er gilt neben seiner guten Arbeit als Cornerback als begnadeter Recruiter und diese Eigenschaften bringen dir im College Bereich einiges. Bei USC wird er die gleiche Position ausüben wie bei uns. Sein Nachfolger wird Rod Chance. Chance ist kein unbekannter in Eugene und war bereits 2018 unter Cristobal Analyst für die Defense ehe er zu den Minnesota Gophers als DB Coach wechselte um nun, nur ein Jahr später erneut unter Cristobal zu coachen. Ebenfalls neu im Coaching Staff ist Bryan McClendon, welcher ab 2020 Passing Game Coordinator und Wide Receiver Coach sein wird. Die Offense Quarterbacks Mit Justin Herbert verliert man den Starter der letzten vier Jahre und steht nun mit vier Spielern da, welche alle übernehmen könnten aber noch unerfahren im UO Scheme sind. Die Zeichen deuteten alle auf Redshirt Sophomore Tyler Shough hin, welcher 2019 bereits Herberts Backup war und 12 seiner 15 Pässe an den Mann brachte, inklusive drei Touchdowns. Mit dem Transfer von Graduate QB Anthony Brown ändert sich das nun schlagartig und Shough steht plötzlich nurnoch auf Position Zwei im Depth Chart, wenn man den Reportern und Beatwritern trauen kann. Mit den beiden True Freshman Robby Ashford und Jay Butterfield hat man bereits jetzt zwei Kandidaten für das Redshirt. Bei Cale Millen scheiden sich die Geister. Er verpasste das letzte Jahr aufgrund einer Schulterverletzung und geht nun in sein Redshirt Freshman Year. Millen wird aufgrund seines Know-Hows in dieser Offense noch vor Butterfield stehen. Einige trauen ihm die Rolle des Third Stringers zu, andere glauben eher an Butterfield. Bradley Yaffe ist dann eher der klassische Aussenseiter und Camp Bodies. Brown kommt als Graduate Student vom Boston College und konnte dort als 3-Star Prospect gewonnen werden. Sein Interesse hielt sich in Grenzen und neben Boston waren nur noch Northwestern von den grossen Colleges an ihm interessiert. Der 188cm und 99 Kilogramm schwere Brown konnte dort in drei Jahren 4738 Yards und 40 Touchdowns werfen, hatte mit 20 Picks aber auch einige Probleme. Ich habe auf Twitter, den College Experten Jan Weckwerth (@giannivanzetti) nach dem Fit von Brown gefragt und das als Antwort erhalten: Schwer zu sagen. Hat ja in einer ganz anderen, extrem run-heavy Offense um RB AJ Dillon als 'Verwalter' gespielt. Jedes Jahr gesteigert, recht mobil (was wenig genutzt wurde), hat gelernt Fehler zu vermeiden. Evtl. könnte ihm ein anderes System deutlich besser liegen. Finde es auf jeden Fall sinnvoll, einen erfahrenen, battle-tested QB als (je nachdem:) Ergänzung, Hilfe und Konkurrenz für Shough und Co. in der Hinterhand zu haben. Bei allem Talent weißte halt nie, wie sich junge QBs entwickeln. Das deutet dann eher darauf hin, dass man mit Shough in die Saison starten wird wenn er sich gut präsentiert im Camp. Und genau diese Meinung hatte ich, trotz den Aussagen der Ducks nahen Medien, auch. Zudem kommt Brown aus einer ACL Verletzung welche ihm letztes Jahr das Saisonende einbrachte. Brown ist noch nicht in Eugene gewesen im Frühling und hat somit einiges an Trainingszeit verpasst. Shough kann sich nur selber schlagen. Denn: keiner der anderen Quarterbacks ist schon so lange im System von Cristobal wie er. Natürlich hat er sein erstes Jahr mit einem Redshirt verbracht, aber dort konnte er das Scheme kennenlernen und im letzten Jahr dann die Theorie in die Praxis umsetzen. Er hat bereits eine Chemie mit seinen Receivern und seinem Headcoach und steht deshalb schon mal über den anderen Kandidaten. Natürlich rechne ich auch Brown einige Chancen auf Spielzeit aus. Ich rechne mit einem Saisonstart von Shough, welcher einige Snaps und Drives mit Brown teilen wird. Der bessere Quarterback wird dann den Verlauf der restlichen Saison bestimmen. Die angesprochene Competition von Jan wird dem QB Depth gut tun und eventuell kann ja auch Jay Butterfield überraschen, denn auch er ist bereits länger im Team. Während Butterfield und Shough beides Pro-Style Quarterbacks sind, gelten Brown und Ashford als Dual Threads. Die Frage wird hier vor allem sein wie Moorhead spielen will. Bei Mississippi State pflegte er in seiner Zeit eher eine Pro Style Offense, ebenfalls bei Penn State. Dazu ist bei Robby Ashford, welcher kurz vor dem Signing Day zu Oregon commited hat, in der Konversation für den MLB Draft 2020 im Juni steht. Das würde dann eher den beiden erstgenannten entgegen kommen. Daher mein QB Power Ranking vor dem Sommer 2020. 1. Shough / 2. Brown / 3. Millen / 4. Butterfield / 5. Ashford Running Backs CJ Verdell musste 2019 bereits einige Snaps an seine Mitspieler abgeben, schaffte aber erneut 1000+ zu laufen. Er hatte sogar 202 Yards mehr als im Vorjahr, allerdings erreichte er die Endzone nicht mehr so oft wie in seiner Freshman Season. Dennoch: Für Verdell geht es bereits um den Draft 2021, denn ob er sich ein weiteres Jahr als Runner antun will um den Verschleiss seines Körpers weiter zu forcieren glaube ich eher nicht. Vor allem dann nicht, wenn er erneut für 1000 Yards und mehr laufen wird. Die Rolle des harten Runners und Endzone Bulldozer übernahm mit Cyrus Habibi-Likio ein anderer Sophomore - 10 mal lief er in die letzten 10 Yards des Feldes. Die Nummer 2 war aber der dritte Sophomore im Bunde, Travis Dye - 667 Yards bei einem Average von 6.2 Yards lassen sich sehen. Auch True Freshman Sean Dollars erhielt in vier Spielen Laufsnaps, ehe er das Redshirt bekam. Dazu hat man mit Cross Patton einen weiteren Freshman, welcher sich um Snaps kämpfen will. Hier ist die Aufteilung etwas einfacher. Verdell wird erneut der Nummer 1 Back sein, Dye die Nummer 2. Dahinter werden sich Dollars und CHL um den dritten Platz im Depth kämpfen, wobei ich Dollars da mehr Chancen ausrechne. Immerhin hatte er 2019 bei seinen sieben Läufen einen Average-wert von 11.6 YPC. Natürlich wird der runtergehen aber Dollars kam als hochgegradetes Talent zu den Ducks. Habibi-Likio wird sich weiterhin mit der Rolle des Finishers zufrieden geben müssen und Patton wird sich über die Trainings Spielzeit erkämpfen müssen. Trey Benson wird in seinem Freshman Year das Redshirt erhalten. Egal ob Verdell am Ende des Jahres in den Draft geht oder nicht, ich glaube das Habibi-Likio ein Kandidat für das Transferportal sein wird. Er ist zu eindimensional und kann quasi nur als Redzone Runner eingesetzt werden. Dazu hat man in Seven McGee einen weiteren Konkurrenten bereits jetzt in der 2021er Recruiting Class. Wide Receiver Ich weiss nicht, wann das Depth Chart der Ballempfänger jemals so tief war wie dieses Jahr. Johnny Johnson kehrt für sein Senior Jahr zurück und hat nun gute Karten in die NFL Conversation zu gelangen. JJ3 war für 836 Yards und 7 Touchdowns verantwortlich und machte den gewünschten Schritt nach vorne, nach dem Abgang von Dillon Mitchell. Im Slot kehrt mit Jaylon Redd ein weiterer Senior zurück. Mycah Pittman, Josh Delgado, Bryan Addison hatten bereits 2019 gute Ansätze in ihren Freshman Seasons. Dazu kommen nun Devon Williams und die beiden Redshirt Freshman Lance Wilhoite und JR Waters sowie Sophomore Isaah Crocker. Recruit Freshman Kris Hutson darf ebenfalls um einen Platz im Team kämpfen, wird aber aufgrund der Tiefe wohl vorlieb nehmen müssen mit dem roten Trikot. X-Receiver: Devon Williams & Lance Wilhoite + Bryan Addison Z-Receiver: Johnny Johnson III & Mycah Pittman + JR Waters F-Receiver: Jaylon Redd & Josh Delgado + Kris Hutson Kris Hutson ist für mich eher ein Slot Receiver und könnte hinter Redd und Delgado die dritte Option bilden und eventuell bereits früh einen Impact haben. Natürlich kann er auch aussen eingesetzt werden aber bei der gebotenen Grösse der anderen Receivern wäre das meiner Meinung nach eher eine Verschwendung. Williams und Addison sind beide 6-5, Wilhoite & Waters 6-3. Klare Outside bzw. X-Receiver für die Strong Side. Die Z-Receiver findet man in Form von JJ3 und Pittman, beide werden einige Big Plays kreieren. Als dritten Mann würde ich da JR Waters hinter die Beiden stellen. Im Slot oder als Flanker kann man die beiden kleineren Redd und Delgado wunderbar ins Scheme einbinden. Kurz zur Einordnung: Sowohl JR Waters als auch Wilhoite sind beides Spielertypen die sowohl X- als auch Z-Receiver spielen können, ich hab hier einfach für die Ordnung je einen verteilt. Natürlich könnte auch Kris Hutson einen Z-Guy sein, aber im momentanen Roster sehe ich ihn eher im Slot. Nette Aussichten in einer bisher eher schwach besetzten Unit. Tight Ends Ryan Bay und Jacob Breeland sind weg und die sowiso schon dünn besetzte Tight End Positionsgruppe wird nicht besser. Cam McCormick geht in sein letztes Jahr und konnte sich nie von seiner positiven Seite zeigen. Hunter Kampmoyer und Spencer Webb sind also Stand jetzt die einzigen Spieler die NCAA Erfahrung mitbringen. Webb spielte in 12 Spielen 2019 und geht nun in sein Sophomore Year bei den Ducks. Kampmoyer ist bereits in seinem Senior Year, konnte bis anhin aber leider nie wirklich überzeugen. Patrick Herbert wurde in seinem Freshman Year mit dem Redshirt belegt und kann nun endlich seinen 4-Star Status rechtfertigen. Ansonsten hätte man mit DJ Johnson einen weiteren Kandidaten. Johnson wurde letzte Saison als Notnagel zum Tight End umfunktioniert - als ursprünglicher Outside Linebacker. Hier sieht die Rangordnung folgendermassen aus: 1. Webb / 2. Kampmoyer / 3. Herbert / 4. Johnson / 5. McCormick Offensive Line Shane Lemieux weg, Clavin Throckmorton weg, Jake Hanson weg, Dallas Warmack weg, Backup Brady Aiello weg. Satte vier Starter müssen auf der Paradeposition von Mario Cristobal ersetzt werden. Oregon die O-Line U? Das Recruiting war bereits gut in den letzten Jahren, immerhin winkt auch ein Kampf um vier der fünf Offensive Line Positionen neben Penei Sewell, welcher wohl nach der Saison ebenfalls ersetzt werden muss - First Round Pick!! Alex Mirabel hat einige interessante Spieler bekommen um aus einer der besten Offensive-Lines schnell wieder eine starke Line zu schaffen. Left Tackle: Penei Sewell (JR) Auf der Left-Tackle ist Penei Sewell gesetzt und wird da auch konkurrenzlos bleiben. Er gilt als der nächste hohe Draftpick der Offensive Line Class von 2021. Top 5 traut man ihm bereits jetzt zu. Dahinter: Malaesala Aumavae-Laulu (Rs.JR) Kam aus dem Junior College im letzten Jahr und spielte in drei Spielen für die Ducks. Für mich ist er der Frontrunner auf den Left Guard Starterspot. Alex Forsyth (Rs.SO) 10 Spiele bisher gemacht für Oregon auf drei verschiedenen Positionen. Justin Johnson (Rs.SO) Spielte noch in keinem Spiel und muss zuerst die Reservisten Rolle annehmen. Kann als Hybrid auf beiden Seiten des Centers eingesetzt werden. Allerdings spielt er am sichersten als Guard und hat dort die meiste Erfahrung gesammelt. Center: Ryan Walk (Rs.SO) Ryan Walk hat die meiste Erfahrung auf der Center Position, spielte bisher in all seinen neun Spielen auf dieser Position. Right Guard: Jonathan Denis (Fr.) Denis ist ein 4-Star Guard und True Freshman, welcher im Spring Training bereits auf sich Aufmerksam machen konnte. Da Sewell genug stark ist, würde ich davon ausgehen das Denis auf der rechten Seite neben dem Right Tackle auflaufen wird und dort für Sicherheit zu sorgen. Dawson Jaramillo (Rs.SO) Jaramillo gilt als einer der Lieblinge von Cristobal und könnte als True-Oregonian zum Publikumsliebling werden. Spielte an der Highschool als Left Tackle, ist für die NCAA aber zu klein für diese Position. Ein Spiel in 2019. Sam Poutasi (Rs.JR) 10 Spiele bisher für die Ducks. Chris Randazzo (RS. Sophomore) Ein Spiel gemacht in seiner Redshirt Freshman Season. Spielte in der High School auf der RG Position. Right Tackle: Jonah Tauanu`u (Rs.FR) Für mich der Frontrunner auf Right Tackle, spielte an der High School zwar auf der linken Seite, aber an Sewell kommt er nicht vorbei. Guter Blocker im Second Level, schnelle Füsse und guter Speed. Eine Art zweiter Penei Sewell mit ähnlichem Recruitingwert, spielte drei Spiele im letzten Jahr als er als 4-Star Recruit zu uns kam. Steven Jones (Junior or RS Sophomore) 9 Spiele gemacht, in seinem Freshman Jahr vor allem als Left Tackle eingesetzt worden. Nun muss er gegen Tauanu`u um den Starterposten kämpfen und hat durchaus Chancen. Ich sehe ihn allerdings in der Backuprolle. Defense Front Seven Wenn wir von Juwelen sprechen bei Sewell, muss man auch Thibodeaux als ein solches anteasern. Als True Freshman direkt mal kurz alle Passrushing Stats angeführt - 14 Tackles for Loss mit 9 Sacks. Da kommt was grosses auf die NCAA zu, vorallem wenn man bedenkt dass KT am Anfang ein wenig Mühe hatte und erst ab Mitte der Saison so richtig durchgestartet ist. Er verliert neben sich zwar mit ein paar Spieler (Winston, Young, Cumberlander) hat aber nach wie vor gute Spieler neben sich und hinter sich einiges an Power dazubekommen. Nose Tackle Jordon Scott geht genau wie Austin Faoliu in seine Senior Season. Die drei werden die 3-4 Defense bilden. Ihre Backups werden unter anderem Popo Aumavae, die Redshirt Freshman Keyon Ware-Hudson, Sua`ava Poti und die Recruits um Jayson Jones und Macael Afaese ihre Einsätze kriegen. Die Outside Linebacker haben mit Mase Funa einen weiteren überzeugenden True Freshman auf ihrer Position. Funa sammelte 8.5 TFL und 4 Sacks wurde aber auch oft neben Dye eingesetzt um den Lauf zu stoppen. Dazu kommt mit Sophomore Andrew Faoliu ein weiterer True Freshman aus dem letzten Jahr der geliefert hat zurück - 2 Sacks konnte der jüngere Bruder von Austin sammeln. Die beiden werden gesetzt sein und haben mit Adrian Jackson auch noch die beiden Redshirt Freshman Isaac Townsend und Treven Ma`ae hinter sich. Mit den beiden Recruitings von Jackson LaDuke und Bradyn Swinson hat man zudem weitere Tiefe auf dieser Position. Der Spass beginnt trotz des Abganges von Dye aber auch hinter der D-Line und zwischen den Outside Passrushern. Die Inside Linebacker werden durch die beiden 5-Star Recruits Justin Flowe und Penei Sewell direkt aufgebessert. Beide könnten direkt Day 1 Starter werden. Zumindest könnten sie eine Rotation um Slade-Matautia bilden, welcher für mich letztes Jahr DIE Entdeckung gewesen ist - 62 Tackles als perfekter Conterpart zu Dye überzeugten viele in Eugene, sodass ich damit rechne das er in Week 1 der Starter sein wird auf ILB. Falls nicht hat man mit Dru Mathis und Sampson Niu zwei erfahrene Seniors als Alternative. Dazu hatten auch die beiden Freshman Ge`mon Eaford und MJ Cunningham solide Leistungen 2019 und können mit einigen Snaps rechnen. Secondary Mittlerweile mein absoluter Lieblingsbereich dieser Mannschaft, wenn es um die Defense geht - trotz Kayvon! Beginnen wir bei den Cornerbacks. Wir haben es mitbekommen und uns sehr darüber gefreut das sich sowohl Thomas Graham als auch Deommodore Lenoir gegen den Draft und für eine weitere Saison bei den Ducks entschieden. Die beiden gelten als die Beständigkeit der Secondary und starteten seit ihrer True Freshman Season als CB Duo. Dahinter gab es bis 2019 lange keine wirkliche Alternative. Durch das Commitment von Mykael Wright hatte man plötzlich Konkurrenz auf der Position. Wright schlug direkt ein als True Freshman und holte sich 4 PDs und eine Interception. Dazu war er als Returner enorm wichtig. Die Tiefe dieser Position wird sich weiter vergrössern mit 5-Star Recruit Dontae Manning welcher ab Sommer ins Training einsteigen wird. Mit Trikweze Bridges und DJ James sind zudem zwei weitere junge Spieler im Team, obwohl James eher im Slot seine Aufgaben finden wird. Im Slot hat man in Verone McKinley III ein weiteres Riesentalent, der letztes Jahr die Erwartungen erfüllen konnte und ganze vier Interceptions als Redshirt Freshman fing. Man hat also sieben sehr starke Cornerbacks, von denen auch alle sieben als potentielle NFL Draft Picks gehandelt werden dürfen. Ein hoher Draftpick wird wohl auch Star Safety Jevon Holland werden. Auch in seinem Sophomore Year konnte er seine Ballhawk Fähigkeiten zeigen und vier Interceptions abfangen. Dazu war er ein sehr physischer und starker Rundefender mit den zweitmeisten Tackles des Teams. Holland ist bereits vom Juwel zum Diamanten entwickelt worden und wird auch 2020 weiter in den Draftboards nach oben rutschen. Mit Nick Pickett und Brady Breeze hat man gute Partner an Hollands Seite. Beide zeigten vor allem in den letzten Partien (Pac-12 Championship Game und im Rosebowl) starke Leistungen und machten den Schritt nach vorne wenn man ihn am meisten brauchte. Pickett hingegen ist ein völlig underrateter Spieler der nun drei Jahre bei den Ducks gespielt hat und dabei keinen Pass Tochdown und keinen Deep Ball erlaubt hat. Dazu ist er variabel einsetzbar und könnte durchaus ein Late Round Pick im Draft werden. Dahinter hat man mit Steve Stephens IV einen Sophomore der letztes Jahr einige Snaps sah und bereits einen Pick auf sein Scoresheet packen konnte. Mit Bennett Williams folgt zudem ein hoch angepriesener Safety Freshman für die Unit. Als Walk-On haben wir ja auch noch den Deutschen Marko Vidackovic, welcher hoffentlich auch einige Snaps machen kann. Holland ist gesetzt, daneben werden Pickett und Breeze den Hauptteil der Snaps erhalten. Stephens und Williams werden als Rotationsspieler ihre Einsätze kriegen. Die Defense ist in Jahr 2 unter Avalos nochmals stärker geworden, trotz den Abgängen von Dye, Young, Winston und Co. Während man 2018 kaum zum Quarterback vordringen konnte und nur 29 Sacks verzeichnet hat, konnte Avalos in seinem ersten Jahr bereits 12 Sacks mehr mit so unerfahrenen Passrushern aus der Defense holen (41). Das wird mit grosser Sicherheit nochmals um einiges besser vor allem dank Thibodeaux. Man darf also mit mehr Druck und deshalb auch mehr Picks rechnen. Diese Defense kann die Mannschaft tragen und sollte zu einer der besten des Landes gehören. Auch wenn das gegnerische Laufspiel eventuell die grössten Probleme bereiten könnte, glaube ich an eine Top 10 Defense der NCAA FBS Division. Der Spielplan Wie bitter ist es eigentlich, dass wir trotz des heftigen 2019er Spielplan gegen keines der grossen Teams der Pac-12 verloren haben aber ausgerechnet, einmal mehr gegen ein Arizona Team in wanken kamen? Hätte man mir vor der letztjährigen Saison gesagt, dass wir die Playoffs nicht erreichen obwohl wir Stanford, Washington und die USC auswärts schlagen - ich hätte es nicht geglaubt. 2020 hat es der Spielplan aber ebenfalls in sich. In Woche 1 kommt das beste FCS Team nach Eugene, die 2017 das letzte mal verloren haben. Die North Dakota State wird vor heimischem Publikum kein Selbstläufer und ein ernstzunehmender Gegner sein. In Woche 2 wirds dann noch schwerer, die Ohio State Buckeyes kommen ins Autzen Stadium um eines der Top Spiele 2020 zu absolvieren. Wenn da die Hütte nicht brennt. Eine Woche später schliessen wir die Non-Conference Games dann mit den Rainbow Warriors aus Hawaii ab ehe es in Woche 4 nach Colorado geht. Am 03.10. folgt dan das Rivalry Game zuhause gegen Washington, gefolgt von einer Bye Week mit anschliessend einem Auswärtsspiel bei Cal und einem weiteren schweren Heimspiel gegen Stanford. Das Game in the desert wird es dieses mal auswärts bei Arizona geben, wo uns eventuell ein alter Bekannter in Brenden Schooler erwartet. Ein weiterer Bekannter kommt eine Woche später ins Autzen zurück, Donte Williams und die USC Trojans werden zu Gast sein ehe es dann gegen die Arizona State Sun Devils geht. Auch dieses Spiel findet vor heimischer Kulisse stat. Den Abschluss machen zwei Auswärtsspiele gegen Washington State und der Civil War gegen die Beavers von Oregon State. Einige harte Matchups die uns erwarten. Ähnlich wie 2019 wird das Spiel gegen Ohio State bereits wegweisend sein. Gegen Auburn unterlag man letztes Jahr sehr unglücklich und wohl auch aufgrund falscher Playcalls - gegen Ohio State darf das erst recht nicht passieren. Zudem hat man in Woche 2 nach wie vor einen unerfahrenen bzw. Scheme-unerfahrenen Quarterback (je nach Wahl auf der QB Position) und eine neuformierte Offensive-Line, während die Buckeyes mit Justin Fields und einer erneut enorm starken Recruiting Klasse auftreten werden. Falls man es aber schafft dieses Spiel zu gewinnen wird die Hölle los sein im Staate Oregon und die Rufe nach den Playoffs erhallen. Ich freu mich jetzt schon auf die Saison, die hoffentlich trotz Coronavirus stattfinden wird. Ich würde es nicht aushalten ohne eine Ducks Season. Danke fürs lesen... Collective of Ducks |
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September 2023
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