Kayvon Thibodeaux - Defensive End - Thousand Oaks (CA) - 5 Star
Es war 2018 in der Halbzeit des New Mexico Bowl, in welchem Kayvon Thibodeaux sein Commitment für die University of Oregon gab. Diese Entscheidung kam nicht völlig unerwartet aber war in der Entstehung dann doch aussergewöhnlich für das Ducks Football Programm. Immerhin sprechen wir hier vom 2019 Nation Wide Top Recruit, der sich trotz einem noch relative unerfahrenen Headcoach für eine Universität aussprach die weder in seinem Bundesstaat angesiedelt ist, noch über ihre Defensive-End Qualitäten in jüngster Vergangenheit bekannt war bzw. ist. Angebote wie das von Alabama (sportlich) oder das der Florida State oder Florida (Sunstate) hätten durchaus ihren Reiz gehabt. Am Ende ging es dann aber vorallem um die Wahl zwischen Oregon oder Florida. Und auch wenn Willie Taggart vier Tage vor seinem Commitment noch versucht hat ihn umzustimmen respketive ihn von der Florida State zu überzeugen, wurden es am Ende Mario Christobal und seine Ducks. Eine Entscheidung die unser Footballprogramm für die nächsten Jahre, vielleicht Jahrzehnte prägen könnte. Eine Entscheidung welche wichtiger für Oregon nicht hätte sein können. Der höchstgerankte Prospect aller Zeiten, der je nach Eugene wollte, höher als Haloti Ngata (ebenfalls D-Liner). Der Hype um ihn wird und ist bereits jetzt riesig. Er soll der Heilsbringer sein, der Mann der der Secondary die Big Plays servieren soll. Der, der den gegnerischen Quarterback quasi ständig unter Druck bringen MUSS. In Eugene backt man bei solch kalibrigen Spielern auf keinen Fall kleine Brötchen, Niemals. Wie weit ist Kayvon Thibodeaux aber schon? Beginnen wir bei den Schwächen… - Bei allen athletischen Fähigkeiten die er bereits jetzt mitbringt, fehlt Kayvon noch einiges an Gewicht. Er ist mit 6-5 und 239 Pfund noch ein bisschen zu schmächtig und muss dringend noch ein paar Pfund Muskelmasse draufpacken. 242 ist er mittlerweile auf der Athleticpage gelistet. Er hat also seit seinem Eintritt ins College nur 3 Pfund mehr draufgepackt. Desweiteren ist seine Coverage noch nicht NCAA ready und er muss im Spacegame an sich arbeiten. Sprich: Die Räume zu schliessen wird eine Herausforderung für ihn warden. Sein Stellungsspiel ist noch weit davon entfernt die Key-Rolle der Front Seven einzunehmen. Auch seine Ausdauer ist noch nicht 100% geklärt. In den Sichtungsspielen hatte er teilweise Mühe für diesen ständigen Druck auf den Quarterback zu sorgen. Genau das macht einen guten College Spieler und einen All-American NFL Star aber aus und dort trennt sich die Spreu vom Weizen. Doch die Stärken überwiegen auch hier und ohne dieses Plus auf dieser Seite wäre er wohl kaum so hoch geranked worden. - Seine Natural Pass- & Rushingskills sind absolut legit. Er hatte an der High School kaum Probleme ins Backfield der gegnerischen Teams zu kommen und den Quarterback zu attackieren. Er ist ein absolutes Alptraummatch für jeden Tackle welcher die Blindside verteidigen muss. Alleine 4 Sacks machte er im Championship Game seiner High School. Und wie bereits bei den Schwächen erwähnt, dass alles macht er vor allem durch seine Athletik, wenn jetzt noch die gewünschten paar Kilo Muskelmasse draufkommen kann er in 3-4 Jahren wohl kaum aus den Top 10 des NFL Drafts fallen. Seine Länge ist grossartig und die kann man auch nicht trainieren. Der gegnerische Quarterback sollte lieber hoch über die eigene Oline werfen, ansonsten könnte so ein Pass auch schnell mal getippt warden, ein Fieldgoal geblockt oder ein Ball auch schnell mal aus der Hand geschlagen warden. Seine Schnelligkeit aber toppt die anderen positive Attribute alle. Sein First-Step ist so explosive, dass die O-Liner, auch trotz Double-Team, gar noch nicht in der richtigen Motion sind sodas Kayvon bereits an ihnen vorbei zieht wenn das Play noch nichtmal richtig gestartet hat. Er hat quasi eine Schwäche dafür entwickelt gegnerische Oliner auf ihren Fersen zu erwischen und mit seinem Closing Speed auf den Quarterback zu rushen. Ja, Kayvon Thibodeaux könnte sehr schnell zum Publikumsliebling im Autzen avancieren. Und auch hier muss man sagen, dass die Coaching Wahl welche damals auf Mario Christobal gefallen ist absolut richtig war. Auch Willie Taggart war ein gutter Rekrutierer aber Christobal und sein Staff machen in der kurzen Zeit einen so grandiosen Job dass man mittlerweile nur Dankbar sein kann, dass Jimbo Fisher damals bei den Seminoles “hingeschmissen” hat. Die Upside bei Thibodeaux ist dann ein Bereich über den wir dutzend weitere Beiträge schreiben könnten. Aber warten wir mal seine Freshman Season ab. SCO DUCKS, SCO Thibs
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September 2023
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