Wir sind Rose Bowl Champions und das liest sich deutlich schlechter als es ist. Wir sind ROSE BOWL CHAMPIONS. Mario Cristobal hat dieses Kunststück innerhalb zwei Jahren geschafft und seine "Rookie" Season mit einem Pac-12 Championship Titel und eben jenem Rose Bowl Titel überboten und zwar deutlich. Ich war nach dem wenig ruhmreichen Abgang von Willie Taggart eher ein wenig enttäuscht als Cristobal zum neuen starken Mann bei Oregon gewählt wurde - zwei Jahre später wünsche ich mir kein anderer in dieser Position. Natürlich ist er nach wie vor eher ein Youngblood, dass sah man beispielsweise im Clash gegen die Auburn Tigers, in welchem er von Gus Malzahn outcoacht wurde, aber Cristobal ist einer der aufstrebensten jungen Coaches des Landes, ein Offensive-Line Mind, eine starke Bezugsperson und natürlich ein überragender Recruiter, hier darf man allerdings den Impact in diesem Gebiet von Donte Williams nicht unerwähnt lassen.
2018 beendete man die erste Saison und Cristobal mit einer 9-4 Saison, mit einem Redbox Bowl Sieg. Die 12-2 Saison, inklusive Pac-12 Championship und Rose Bowl Titel hat alle Herzen höher schlagen lassen und in Eugene stehen die Zeichen seit kürzerer Zeit wieder Richtung Top 10 der Nation. Ich möchte mich in diesem Review eher auf die einzelnen Spieler konzentrieren, als auf die Geschehnisse des Teams, dazu gibt es genügend Artikel dazu. In Kurzfassung - 12 Siege, unter anderem gegen Washington, Stanford, Wisconsin, Utah und USC - alle Siege nicht im Autzen eingefahren. Leider gesellten sich neben dem Auburn Loss am ersten Spieltag auch eine bittere Pille, in Form von einem Loss gegen die Arizona State, dazu. Es war die dritte Niederlage in drei Jahren in "the desert of Arizona" - auswärts gegen Arizona und Arizona State hagelt es mittlerweile fast schon sichere Losses. Enttäuschend auch die Zuschauerzahl im Civil War, die Schwächen der sonstigen Topteams (Washington, USC, Stanford) welche uns mit ihren schwachen oder ungerankten Matchups nur schwer nach oben in den Rankings verholfen haben. Am Ende belegten wir den sechsten Platz im Ranking um damit in den Rose Bowl zu kommen, in welchem Herbert für drei Touchdowns selber lief und uns so den Titel sicherte. Offense Quarterbacks Justin Herbert (Sr.), Tyler Shough (Rs Fr.) Die Augen richteten sich die ganze Saison auf Herbert, welcher überraschenderweise noch ein weiteres Jahr an seine bereits glorreiche College Karriere angehängt hat. Er galt bereits 2019 als First Round Pick. Hat sich dieses "Risiko" gelohnt? Meiner Meinung nach - JA. Der Hometown Hero, man hörte es mehrfach in den Coverages - Herbert ist im Schatten des Autzen Stadiums aufgewachsen und war sein Lebenlang ein Die Hard Oregon Ducks Fan. Was für eine Story, was für eine Karriere, was für ein Spieler. Bei Herbert muss ich ein bisschne ausholen, bitte verzeiht es mir aber der Junge hat mir vier Jahre lang Spass gemacht. Er gilt quasi als Gesicht für den Rebuild dieses Programms und hat die dunkelsten Stunden dieses Jahrtausends miterlebt. Was wir mit ihm verlieren wird uns erst in einigen Monaten bewusst werden. Das erste Spiel in welchem mir Herbert so richtig aufgefallen ist war das Spiel in welchem er den Game-Winning Drive gegen die Utah Utes gemacht hat. Vor diesem Spiel galt er noch lange nicht als Antwort für die Quarterback Position aber konnte danach kaum mehr degradiert werden. Die ersten beiden Jahren fiel er dann durch Verletzungen auf und jedesmal hat man sich gefragt ob er denn wirklich fürs Football spielen gemacht sei. Dann kam seine Junior Season - 3151 Yards, 29 Touchdowns und 8 INTs und wie erwähnt wurde sein Name schnell mal als potentieller First Rounder in Verbindung gebracht. Ich hab mich nach diesem starken Jahr bereits von ihm verabschiedet da ich es kaum für möglich gehalten habe, dass er zurück kommt. Einerseits weil sein Nummer 1 Target, diese Bezeichnung hat wohl kaum je besser zu einem Wide Receiver gepasst wie in diesem Fall, Dillon Mitchell bereits frühzeitig in die NFL gewechselt ist. Doch Mario Cristobal wäre nicht ein so starker Recruiter wenn er den Spielern das Programm der University of Oregon nicht gut verkaufen könnte - Justin Herbert entschied sich ein Jahr dran zu hängen, trotz geschwächtem Receiver Corp und brutal schweren Schedule (Auswärts gegen Washington, auswärts gegen Stanford, auswärts gegen die USC und das Spiel gegen Auburn). Was hatte er denn zu beweisen? Eigentlich nichts - eventuell die Tatsache dass er ein Jahr mit seinem Bruder spielen konnte, Patrick Herbert der Tight End Freshman kam letztes Jahr an die Universität und ins Team. Leider wurde den Beiden eine Passcompletion aber verwehrt. So genug mit dem Recap, von der Pre-2019 Ära, kommen wir zu den Fakten zu Herberts Senior Season - 286 Completions (Career High), 428 Pässe (Carrer High), 66.8% Completion Rate (Career 2nd), 3471 Yards (Career High), 32 Touchdown (Career High) und 6 Interceptions (hochgerechnet Career Low). Dazu 12 Wins (Career High) und vier Rush Touchdowns (Career 2nd - hier nicht ausser acht zu lassen, dass er zuvor nie so wenig im Rungame eingesetzt wurde). Justin Herbert erlangte viel Kritik für seine Spielweise aber ich muss ihn ganz objektiv betrachtet in Schutz nehmen. Der Abgang von Mitchell hat ein riesen Loch in das Receiving Corp der Ducks gerissen und die anwesenden Jungs machten es Herbert nicht wirklich einfach. Die Verletzungen die diese Unit das ganze Jahr geplagt hat waren unnormal und hätten schwerwiegender nicht sein können - dazu sind Lance Wilhoite, Jaron Waters und Mycah Pittman vor der Saison bereits durch Verletzungen ausgefallen - alle drei waren hohe Recruits. Brenden Schooler und Juwan Johnson, welche als Veterans einspringen sollten waren ebenfalls den grossteil der ersten Saisonhälfte verletzt. Ersterer hat sich dann sogar ins Transferportal verabschiedet. Einzig Johnny Johnson III und Jaylon Redd haben konstant abgeliefert. Aber dazu später mehr. Herbert hatte zu wenig Hilfe. Natürlich hatte er eine unfassbar starke und historisch betrachtet unglaubliche Offensive-Line, dafür muss sich aber kein Quarterback entschuldigen, natürlich hatte er teils schwächelnde gegnerische Teams, auch dafür muss sich kein Quarterback entschuldigen und natürlich ist Herbert unter Druck nicht die sicherste Waffe in einer Offense. Aber was hat er sonst für Schwächen? Er hat sich quasi in allen Stats verbessert, konnte seine brutal gute Junior Season mit einem Conference Championship Titel und einem Rose Bowl Titel schmücken, er hat absolute Gardemasse, einen Bomben Arm, kann jeden Throw machen, macht wenige Fehler und ist sowohl physisch als auch psychisch in der Lage eine NFL Franchise anzuführen. Dazu hat er eine unfassbare Mobilität für seine Size. Für mich wird Herbert nach Burrow der erste Quarterback sein der vom Board geht und wisst ihr was - er wird die Aufgabe des neuen Franchise Quarterbacks gut verrichten, besser als Mariota. Auch wenn du das nie lesen wirst Justin, danke für diese unglaublichen vier Jahre in Eugene. Big Respect. Der einzige Quarterback der Snaps neben Herbert sah war Redshirt Freshman Tyler Shough, welcher lange Zeit als zukünftiger Starter galt, dazu dann aber im Season Preview mehr. Zu ihm gibt es nicht viel zu sagen, da er nur in der Garbage zum Einsatz kam. Er ist aber ähnlich wie Herbert ein Quarterback, der wenig Risiko eingeht. Klassischer Pocketpasser mit einem starken Arm und einem guten Pocketmovement. Theoretisch stehen ihm drei Jahre als Starter bevor. Wie er sich aber gegen Robby Ashford und Jay Butterfield anstellen wird, werden die Monate bis zum Saisonstart zeigen. Running-Backs C.J. Verdell (Rs So.), Travis Dye (So.), Cyrus Habibi-Likio (Rs So.), Darrian Felix (So.) und Sean Dollars (Fr.) Ich hab es vor der Saison bereits geschrieben. Jeder der Spieler in diesem Backfield kann seinen Positionskumpeln unangenehm werden. Am Ende setzten sich aber diese Spieler durch wie sie im Depth Chart vor der Saison eingestuft wurden - heisst: Verdell und Dye waren das "Starter-Duo" und die drei dahinter teilten sich die Snaps. Wenig überraschend hat sich während der Saison einer aus diesem Trio vorzeitig verabschiedet - Darrian Felix hat sich ins Transfer Portal angemeldet und wird per sofort an der USF, in seiner Heimat Florida, seine Dienste anbieten. Verdell war der Starter 1A und seine starke Freshman Season nochmals überbieten - um 202 Yards. Allerdings musste er zwei Touchdowns abgeben und konnte "nur" acht mal in die Endzone einlaufen, im Vorjahr waren es zehn mal. Auch im Passspiel wurde er nichtmehr so oft eingebunden. Die Touchdowns die er weniger erlaufen konnte hatten vor allem einen Grund: Cyrus Habibi-Likio welcher als Bulldozer eingesetzt wurde und oft diese Short Yard Plays kurz vor der Endzone bekam - 10 Touchdowns schauten am Ende für ihn heraus. Die Passing-Game Yards wurden ihm von Travis Dye weggenommen, welcher im Running Game keinen Touchdown erzielt hat, dafür aber immerhin mehr Passcatches erhielt und einen Touchdown Catch vorweisen konnte. Sean Dollars, welcher als hoher Recruit in seinem ersten Jahr als Runningback mitspielen durfte und ziemlich sicher geredshirted wird, durfte in zwei Spielen Snaps sehen und hat in sieben Läufen ganze 81 Yards erlaufen. Ich behaupte dass spätestens im Verlaufe der nächsten Saison Cyrus Habibi-Likio das Team verlässt. Für ihn ist zu wenig Platz in dieser Unit. Verdell und Dye werden weiterhin die meisten Snaps bekommen und Sean Dollars wird eine viel grössere Rolle im kommenden Jahr bekommen. Dazu hat man mit Trey Benson einen weiteren talentierten Runningback in der diesjährigen Recruiting Class. Also Tendenz klar: Abschied von CHL. Wide-Receiver Johnny Johnson III (Jr.), Jaylon Redd (Jr.), Juwan Johnson (Grad Sr.), Bryan Addison (Rs Fr.), Josh Delgado (Fr.) Mycah Pittman (Fr.), Daewood Davis (Rs So.) Beginnen wir bei Davis - denn Not macht erfinderisch. Davis kam als WR Recruit nach Eugene und wurde dann zum Defensive Back und erst durch die Dürre auf der Passcatcher Position wieder zum Receiver "umgeschult", verrückte Story. Mal schauen was er im nächsten Jahr spielen wird. So nun zu den aktiven Spielern und da beginnen wir bei JJ3, Johnson war in seinem Jahrgang einer der heissesten Recruits und konnte in den ersten beiden Jahren nicht wirklich aus dem Schatten von Dillon Mitchell herauskommen. Eine Tatsache die sehr erstaunlich ist wenn man seine massive Leistungssteigerung in diesem Jahr sieht. 2017 und 2018 konnte er zusammengerechnet nicht mehr als 514 Yards und 5 Touchdowns in 20 Spielen beitragen aber explodierte im Junior Year nun endgültig - 13 Spiele, 57 Catches (Career High), 836 Yards (Career High), 7 Touchdowns (Career High). Er wäre für den Draft zulässig, ich finde er sollte diesen Schritt noch nicht machen. Dillon Mitchell hat auf Twitter bereits "bereut" nicht noch ein Jahr in Eugene geblieben zu sein. JJ3 würde dies wohl auch tun. Zumal die Receiver Class dieses Jahr historisch tief besetzt ist. Ich denke JJ3 kehrt zurück und wird als Emotional Leader diese Mannschaft unterstützen, neben seiner Qualität als Passcatcher. Den mittlerweile ist er das Gesicht in dieser Offense, völlig verdient. Ich bin ein Fan von ihm seit seiner Freshman Season und sein Jersey soll auch noch ein weiteres Jahr "aktuell" bleiben. Jaylon Redd ist ein weiterer Gewinner vom Abgang Mitchells, auch er konnte mit 50 Catches (Career High), 465 Yards (Career High) und 7 Touchdowns (Career High) einen weiteren Fortschritt verzeichnen. Bei ihm bin ich mir ziemlich sicher, dass er zurück kommt. Er ist mit 173 cm einfach kein NFL Spieler und würde kaum gezogen werden im Draft. Wie das dann nächstes Jahr ausschaut, wenn die Slot Position nochmals wichtiger wird wird sich zeigen. Aber Redd MUSS fast zurückkehren und dies auch tun. Ebenfalls ein wichtiges Element in der Offense in den beiden letzten Saisons. Juwan Johnson war wie bei Herbert erwähnt den grossteil der ersten Saisonhälfte verletzt konnte sich dann aber zu einem der wichtigsten Spieler im Passpiel entwickeln und seine statistisch zweitbeste Saison hinlegen. Johnson kam als Graduate Transfer von der Penn State nach Eugene und wird nach diesem Jahr ein potentieller Draftpick werden - ab Runde 5 kann man den durchaus picken. Der könnte vorallem durch seine physische Spielart und seine Robustheit ein interessanter Spieler werden für NFL Teams. Danke für diese acht Spiele und schade ist er erst jetzt zu uns gekommen. Er war ein Leader für die ansonst unerfahrene Unit. Viel Erfolg Juwan. Mycah Pittman hat mir von allen Freshman am besten gefallen. Bereits vor der Saison in den Camps konnte er überzeugen, war aber leider bereits früh verletzt - verpasste das Auftaktspiel und die Spiele danach und verletzte sich erneut spät in der Saison, sodass er das Pac-12 Finale auslassen musste. Dennoch agierte der jüngere Bruder von USC Wideout Michael Pittman Jr. und Sohn von NFL Veteran Michael Pittman in sieben Spielen und war in diesen eine wichtige Komponente. 227 Yards und zwei Touchdowns stehen in seinem Statsheet. Sein Skillset ist enorm vielseitig und er wird uns 2020 viel Freude bringen. Mal schauen ob er sogar besser als sein Bruder wird, wenn ja dann Gott sei dank ist er zu uns gekommen. Er war auch ein Hauptteil der Recruiting Bemühungen von 4-Star Wide Receiver Johnny Wilson, welcher lange ein Ducks Commitment gehalten hat aber am Signing Day dann leider zur ASU abgewandert ist. Beide spielten bei Calabasas als Teammates. Einen Mancrush habe ich dagegen mit Slot Receiver und ebenfalls Freshman Josh Delgado. Der Typ gefällt mir so unfassbar gut. Hat kaum Aufmerksamkeit bekommen da er hinter Redd nicht viele Snaps bekommen hat - dennoch hat mir jeder seiner 11 Catches Freude bereitet - 147 Yards ohne Touchdowns schauten in seinem Freshman Year raus. Er hat seine Stärken unter Beweis stellen können, war ein sicherer Ballcatcher und konnte sich in schwierigen Spielsituationen immer als würdige Anspielstation zeigen - als True Freshman by the way. Ein weiterer Liebling ist nach wie vor der jüngere und deutlich grössere Bruder von Bralon Addison, Bryan Addison. Wie Scheiss war bitte sein Endzone Drop gegen Auburn im Auftaktspiel? Das hätte uns den Sieg gebracht. Dennoch gefällt mir Addison, er hat eine gute Size und einen starken Antritt und könnte mit einigen Anpassungen im Passcatching eine enorm wichtige Waffe in der Offense werden. Mal schauen wie das nächstes Jahr ausschaut, er ist ja erst ein "Redshirt-Sophomore" im kommenden Herbst. Zu den Transfer Guys, Brenden Schooler und Isah Crocker - good luck. Crocker hab ich kaum in Erinnerung und Schooler gefiel mir selten. Das Team dann in einer solchen Situation zu verlassen ist auch nicht gerade die feinde englische Art. Naja ich kann das nur schwer beurteilen, da ich nie in dieser Situation war. Deshalb wie erwähnt, viel Glück. Tight Ends Hunter Kampmoyer (Rs Jr.), Jacob Breeland (Sr.), Ryan Bay (Rs Sr.), Spencer Webb (Rs Fr.), Patrick Herbert (Fr.) Hier beginnen wir beim Besten, Jacob Breeland welcher sich im Colorado Game eine Season Ending Injury zugezogen hat. Extrem bitter, da er bis dahin der Leading Receiver des Teams war und diese Statline wohl auch bis zum Ende angeführt hätte - 405 Yards in sechs Spielen inklusive sechs Touchdowns. Nun wartet die NFL. Funfact zu Hunter Kampmoyer - er spielte in seinem Freshman Year noch in der D-Line und wurde erst 2018 als Tight End eingesetzt. Wirklich viel wurde er dennoch nicht eingesetzt, 59 Yards in sechs Spielen sind eine zu kleine Sample Size. Aber Kampmoyer wurde auch viel im Passblocking eingesetzt und dort ist auch seine Stärke. Anders sieht das bei Redshirt Freshman Spencer Webb aus. Jeder von uns kann sich an seinen Touchdown Catch gegen Auburn erinnern, JEDER. 18 Catches - 209 Yards in seinen ersten Einsätzen auf College Level. Ich behaupte mal das er unser Number One Guy für 2020 auf dieser Position sein wird - zurecht. Bei Ryan Bay ist der Weg ebenfalls geklährt. Er hat nun fünf Jahre in Eugene verbracht - Leider konnte er die Erwartungen nicht erfüllen. Am Ende stehen 148 Yards und ein Touchdown auf seinem Statsheet. Für die NFL wird er kaum ein Thema werden. Patrick Herbert wird ein Redshirt erhalten und kann somit als Redshirt Freshman seine Karriere erst starten. Bisher hatte er keinen Passempfang und wurde hauptsächlich in den Special Teams eingesetzt. Die Tight Ends sind also eine Art Schwachpunkt in unserem Team gewesen, ein weiteres mal muss man hier wehmütig sagen. Leider konnte man für 2020 keinen weiteren Recruit für diese Unit gewinnen. Also Webb und Herbert müssen da upsteppen. Offensive-Line Penei Sewell (So.), Calvin Throckmorton (Rs Sr.), Shane Lemieux (Rs Sr.), Dallas Warmack (Rs Sr.), Brady Aiello (Rs Sr.), Alex Forsyth (Rs So.), Jake Hanson (Rs Sr.), Steven Jones (So.) Zuerst einmal zu den Jungs aus der zweiten Reihe, unvergesslich der Touchdown Catch von Brady Aiello - der war geil. Ansonsten konnten die fünf Starter ersten fast alle Spiele starten und zweitens auch fast alle Snaps. Ich habe echt keine Ahnung wie man Offensive-Lines geil finden kann, da ich selber nie gespielt habe - erst recht nicht O-Line. Diese Meinung änderte sich vor allem aufgrund von Sewell aber auch wegen der allgemein brutal geilen Line der Ducks. Ja, dass ist die Paradedisziplin von Cristobal und mit Mirabel hat man da einen weiteren Coach der diese Line einfach brutal stark gemacht hat. Man darf nicht vergessen, Hanson, Lemieux, Throck und Warmack sind ALLE zurück gekommen um die Ducks nochmals ein Jahr zu unterstützen und das hat sich ausbezahlt - diese Line war eine der besten Lines ever in Oregon und da hatten wir noch nie wirkliche Probleme, jedenfalls seit ich mir die Spiele anschauen. Beginnen wir beim neuen Superstar und All-American First Team & Outland Trophy Winner, Left Tackle Penei Sewell. Ja vor der Saison war er noch ein wenig im Schatten der anderen vier, konnte sich aber in kürzester Zeit zum absoluten Flagship dieser Unit entwickeln. Die ganze Nation kennt Sewell nun, der eine weitere historische Saison spielte - und nur durch Fehlentscheide Strafen kreierte. Das wird 2021 ein First Rounder, nein ein Top 3 Pick. Ein Spieler den du in keinem Labor erschaffen könntest. Ich zitiere hier mal kurz Jan Weckwerth welcher in einem Podcast (ich glaube es war im Down Set Talk, sorry falls falsch und bitte ausrufen): Ein Mammut mit den Füssen einer Ballerina. Dazu gibts nichtsmehr zu sagen. Throck und Lemieux spielten eine weitere Saison haben aber durch die Leistungen von Sewell fast ein bisschen ihre Credits verloren. Beide galten als potentielle First Rounder, mittlerweile ist ihr Draftstock ein wenig gesunken, nicht weil sie schlechter waren - die Leistungen waren erneut auf Elite-Level, sondern eher weil andere Spieler einfach noch mehr im Spotlight standen - und dabei meine ich nicht unbedingt Offensive-Liner. Dahinter hatte man mit Hanson einen Center, bei welchem man den kurzen Verletzungsausfall sofort bemerkt hat. Auch er sollte ohne Probleme in die NFL passen und wird ab spätestens Runde 3 ein Valuepick. Ein wenig unter dem Radar ist Dallas Warmack das ganze Jahr geblieben. Der ehemalige Alabama Spieler, wurde von Cristobal nach Eugene gelotst, wird ebenfalls im Draft erwartet und dort könnte er zu einem Steal werden. Besonders als Second Level Blocker hat er mir gut gefallen. Dazu ist seine Size auch absolut NFL-tauglich. Mindestens eine Camp Einladung sollte er schon erhalten. Übrigens genau gleich wie Aiello, der zumindest eine Training Camp Chance erhalten sollte. Die Offensive Line wird also bis auf Sewell ein neues Gesicht erhalten. Man spricht bereits jetzt von einer noch besseren Line. Dazu aber dann im Preview mehr.
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